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YouTube: Live-Streaming ab sofort in 4K und 360 Grad

YouTube gilt allgemein als Marktführer im umkämpften Online-Video-Segment. Um diese Position innezuhalten, veröffentlicht der Dienst immer wieder neue Funktionen und Verbesserungen. Am gestrigen Mittwoch war es wieder so weit und der Dienst kündigte interessante Funktionen an, die ab sofort zur Verfügung stehen.


Die Verbesserungen betreffen den Live-Streaming-Dienst von YouTube. So wird nun auch eine Auflösung von 4K bei Live-Streaming von Videos unterstützt. Die Frame-Rate soll trotz der hohen Auflösung bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde liegen. So ließe sich ein Videospiel beispielsweise nativ auf einem iMac 21 Zoll mit 4K-Bildschirm ansehen. Diese neue Funktion ist sicherlich für Live-Let's-Plays geeignet, da diverse Spiele 4K-Auflösungen ausgeben. Auch Übertragungen von Sportereignissen werden von der höheren Auflösung profitieren. Die Game Awards 2016 werden als erstes großes Event die neue Funktion nutzen. Die Veranstaltung beginnt am 2. Dezember, also heute Nacht, um 2:30 Uhr deutscher Zeit.


Das zweite große Feature ist Live-Streaming in 360 Grad, damit lässt sich ein Live-Stream direkt über eine VR-Brille ansehen. Diese Funktion wäre beispielsweise bei Konzerten interessant, um dem Zuschauer von zuhause aus das Gefühl zu geben, direkt dabei zu sein. Die neuen Funktionen lassen sich ab sofort nutzen und können auf der YouTube-Webseite von jedermann, sowohl Zuschauern als auch Produzenten, getestet werden.

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Kommentare

LoCal
LoCal01.12.16 10:50
Es würde mich auch nicht sehr wundern, wenn YouTube sich bald die weltweiten Exklusivrechte für verschiedene Sportveranstaltungen "sichert". Möglich, dass dann alles unkommentiert sein wird, aber ich bin mir sicher, dass das viele nicht sonderlich stören wird, wenn nebenbei einfach ein Chat läuft.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Alexhibition01.12.16 11:18
R.I.P. TV & Sender
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breaker
breaker01.12.16 11:25
Alexhibition
R.I.P. TV & Sender
Die alte Leier, die einfach nicht stimmt – der "TV-Sender"-Konsum ist seit Jahren konstant bzw. steigt sogar leicht.
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mayo8101.12.16 11:45
breaker
Alexhibition
R.I.P. TV & Sender
Die alte Leier, die einfach nicht stimmt – der "TV-Sender"-Konsum ist seit Jahren konstant bzw. steigt sogar leicht.

Betrachte ich meinen Freundeskreis und auch meine Gewohnheiten, dann muss ich dem einfach widersprechen. Mein Medienkonsum ist durchaus gestiegen, jedoch hat sich das genutzte Netzwerk eindeutig verlagert.

Würde ich jetzt an einer Umfrage teilnehmen, würde ich auch unbewusst sagen, dass mein Medienkonsum (TV-Konsum) deutlich gestiegen ist.
Würde man mich fragen, ob ich noch Privatfernsehen schaue oder jemals eine HD+-Karte gekauft habe, müsste ich es deutlich verneinen. Selbst die Mediatheken der ÖR spielen bei mir eine wichtigere Rolle, als das was gerade auf dem Äther gesendet wird.
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breaker01.12.16 12:21
Betrachte ich meinen Freundeskreis und auch meine Gewohnheiten, dann muss ich dem einfach widersprechen. Mein Medienkonsum ist durchaus gestiegen, jedoch hat sich das genutzte Netzwerk eindeutig verlagert.
Das ist eben das "Problem" mit der eigenen Wahrnehmung, spielt statistisch nur keine Rolle
Würde ich jetzt an einer Umfrage teilnehmen, würde ich auch unbewusst sagen, dass mein Medienkonsum (TV-Konsum) deutlich gestiegen ist.
Ich sprach ja auch nicht von einer Umfrage. Meine Aussage beruht auf den Messdaten der AGF/GFK, die auch in Deutschland die TV-Quoten messen. Die "Fernsehdauer" ist eben "TV-Senderkonsum", nicht "TV-Netflix/Youtube etc"-Nutzung.

Wären YouTube, Netflix etc der neue heilige Gral, würde man das auch ganz schnell am Marketingetat sehen. Wer mit seiner Werbung eine breite Masse ansprechen möchte, wählt immer noch den TV-Weg und zahlt bis zu 500.000 bis 750.000 Euro pro Spot. Bei YT können sich halbwegs professionelle Inhalte (damit mein ich jetzt nicht Beauty-Tipps ala Sami Slimani) grad mal so finanzieren (siehe Interview mit RocketBeans: ).
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mayo8101.12.16 13:17
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Ich sprach ja auch nicht von einer Umfrage. Meine Aussage beruht auf den Messdaten der AGF/GFK, die auch in Deutschland die TV-Quoten messen.

TV-Quoten ist doch der Selbstbeschiss der Medienunternehmen. Selbst in den ausgewerteten Haushalten, erfolgt keine Auswertung von Tablet, Notebook oder Smartphone. Selbstverständlich müssen die Zahlen gut aussehen, weil man auch so die hohen Werbepreise rechtfertigen kann. In diese Quoten fällt selbst die Hintergrundbeschallung durch das Fernsehgerät ein. Früher wurde der Fernseher nur zur besten Sendezeit eingeschaltet und heute plärrt er bei vielen den ganzen Tag durch, ohne das Inhalte bewusst konsumiert werden. Schlimmer noch. So wie ich es verstehe, wird die Nutzung von Onlinediensten, selbst am TV-Gerät, durch das GfK-Meter nicht erfasst.
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breaker01.12.16 13:41
Oh je, jemand der gleich alles in den Zweifel zieht, nur weil es der eigenen Wahrnehmung nicht gerecht wird. Glaubst du wirklich, die Großkonzerne würden solche Beträge raushauen, wenn sie wüssten, die Quoten bzw. die erreichte Personenzahl seien fake? Wohl kaum, die sitzen am längeren Hebel als TV-Sender.

Sicher, das gute alte "TV-Lagerfeuer", wo alle Samstagabend vorm TV verbringen und die große Samstagabendshow ala Wetten dass schauen ist Geschichte und der TV-Markt wird immer kleinteiliger (deswegen ja auch die diversen neuen Spartensender die in den letzten Jahren aus dem Boden geschossen sind). Ändert aber nichts daran, dass viele gern einfach nur berieselt werden möchten.
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mayo8101.12.16 14:42
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Oh je, jemand der gleich alles in den Zweifel zieht, nur weil es der eigenen Wahrnehmung nicht gerecht wird.

argumentum ad hominem

Bisher habe ich meine Annahmen und Kritik mit Argumenten belegt, ohne persönlich wertend zu werden. Solltest du auch versuchen.

Sei es drum.
Anders gefragt. Gibt es einen aktiv nutzbaren Werbemarkt bei Amazon Video oder bei Netflix?!

Wenn ich Daten von Onlinediensten nicht erfasse, kann ich sie auch nicht bewerten und sind somit für eine Gesamtmarktanalyse auch nicht brauchbar. Die Quoten sagen lediglich aus, dass man bei TV-Sendung AB mehr Zuschauer erreichen kann, als bei Sendung XY und danach wird letztlich der Werbepreis auch festgelegt.

Warum sollte dem TV-Markt nicht der selbe Überlebenskampf bevorstehen, wie er gerade bei den Printmedien geführt wird?

Beim Fall Datenvolumenbegrenzung von Mobilfunkverträgen, ist es durchaus vorstellbar, dass Spotify eine größere Bedeutung erlangen kann, als es die derzeitigen Radiosender haben.

Der Markt ist gerade einem dramatischen Wandel ausgesetzt.
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breaker01.12.16 16:13
Wenn ich Daten von Onlinediensten nicht erfasse, kann ich sie auch nicht bewerten und sind somit für eine Gesamtmarktanalyse auch nicht brauchbar. Die Quoten sagen lediglich aus, dass man bei TV-Sendung AB mehr Zuschauer erreichen kann, als bei Sendung XY und danach wird letztlich der Werbepreis auch festgelegt.
Die Onlinedienste werden ja erfasst, bislang zwar nicht zentral wie im TV, aber für die Vermarktung reicht es ja offenbar. In den Mediatheken der Privaten läuft ja auch Werbung. Soweit ich weiß, ist das aber auch schon in Planung.
Warum sollte dem TV-Markt nicht der selbe Überlebenskampf bevorstehen, wie er gerade bei den Printmedien geführt wird?
Den seh ich höchstens für Sky oder andere PayTV Anbieter, weil die auch inhaltlich recht nah an Netflix/Amazon kommen – Serien/Filme. Wer bisher keine Lust hatte für Inhalte zu zahlen (GEZ, Kabelanschluss über Nebenkosten o.ä. zähl ich nicht dazu), wird das auch künftig nicht. Sieht man ja wunderbar bei Zeitschriften, die Pay-Angebote laufen nicht gut im Internet.

Serien/Filme machen ja nur einen kleinen Teil des TV-Marktes aus. Ein ernsthafter Anbieter für Shows, Magazine, Dokusoaps, Trash etc ist mir bisher nicht bekannt.

Und ob Netflix und Amazon Prime Video sich auf Dauer rentieren, muss sich auch erstmal zeigen. Der kleinste Anbieter Watchever ist schon vom Markt, weil es sich nicht gelohnt hat. Es wird auch schon seinen Grund haben, warum Netflix auch weiterhin am Deal mit Sky (House of Cards) festhält – die Erstausstrahlungsrechte bringen wohl mehr Kohle als die eigenen Abonnenten.
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mayo8101.12.16 17:13
Eine wirklich repräsentative Erfassung der Onlinedaten erfolgt, wie du selber feststellst, eben nicht. Wie schon gesagt. Für die Vermarktung der Werbezeit im TV mag das ausreichend sein, aber eben nicht zur Beurteilung des Gesamtmarkts.

Ich habe auch gesunde Zweifel einer etwaigen "Umweltstudie zur umweltverträglichen Auswirkungen von Ölbohrungen in Alaska", wenn sie zudem von einem Ölkonsortium in Auftrag gegeben wurde, besonders wenn dann auch noch weiß, dass man essentielle Punkte nicht beachtet.

Gerade um Sender wie Sky mache ich mir die wenigsten Sorgen, solang es bei Sportarten wie Fußball, Formel 1 etc. keine Direktvermarktung gibt, wie es beispielhaft die MLB in den USA betreibt.

Schau ich mir generell die Medienlandschaft in den USA an und wie schnell sich der Markt auch mit den neuen Studios gedreht hat, dann habe ich keine Zweifel mehr daran, dass mit etwas Zeitverzögerung ähnliche Effekte in D zu erwarten sind. Ich rechne auch damit, dass US-Studios die Vermarktung in anderen Ländern auch direkt übernehmen. Die Kosten sind überschaubar und kaum ein Grund spricht dafür, einem TV-Sender die gesamte Wertschöpfungskette zu überlassen. Bisher wurde die Medienlandschaft viel durch Sprachbarrieren und der daraus resultierenden Rechtevergabe "geschützt".

Sei es wie es wolle.
Wir werden wohl keinen Konsens finden, müssen wir auch nicht. Lassen wir uns also beide überraschen und ich glaube es wird für jeden von uns beiden auch Überraschungen geben.
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breaker01.12.16 17:34
Gerade um Sender wie Sky mache ich mir die wenigsten Sorgen, solang es bei Sportarten wie Fußball, Formel 1 etc. keine Direktvermarktung gibt, wie es beispielhaft die MLB in den USA betreibt.

Sky hat aber eben nur diese eine Stütze – Fußball. Wenn die weg fällt, wankt Sky aber sowas von gewaltig, denn Serien/Filme bekommt man auch woanders und das sehr viel günstiger ohne 24 Monate Laufzeiten. Was anderes relevantes hat Sky nicht, weshalb sie ja jetzt versuchen gegenzusteuern mit Co-Produktionen, um auch einen eigenen USP aufzubauen. Als Arena die Rechte kurz inne hatte, sah es um Sky auch nicht rosig aus. Wenn ein Sender wie RTL ein Standbein verliert, hat man immer noch andere und kann das kompensieren. ProSieben ist quotentechnisch auch nicht eingebrochen, weil der Raab in Rente gegangen ist.

US-Markt: Da gibts aber auch noch eine Besonderheit. Die großen US-Networksender wie FOX, ABC, CBS oder NBC gehören der Content-Branche, sprich Filmstudios. Die werden ihre Sender nicht ausbluten lassen, nur weil grad ein Streaming-Hype herrscht, der sich erst einmal beweisen muss.
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