Young: Release von Apples neuem externen Monitor mit Mini-LED und ProMotion verschiebt sich
Mit der Vorstellung des Studio Display gelang Apple ein überraschender Coup: Der externe Monitor dient vor allem als ideale Ergänzung für den zur selben Zeit präsentierten Mac Studio, lässt sich aber natürlich auch mit anderen Geräten verbinden. Dank seines 27 Zoll großen 5K-Bildschirms und einiger exklusiver Funktionen, darunter die Unterstützung für „Hey Siri“ und den Folgemodus „Center Stage“, reiht sich der Monitor einigermaßen nahtlos in das restliche Portfolio des Konzerns ein. Ein wenig Ernüchterung hinterlässt das Produkt trotzdem, mangelt es ihm doch an einem Mini-LED-Panel und ProMotion – beim MacBook Pro 14" und 16" finden sich diese Features sehr wohl. Apple könnte allerdings Anfang des nächsten Jahres nachlegen.
Neuer externer Monitor Anfang 2023Mini-LED ermöglicht bessere Schwarzwerte und Kontrastverhältnisse, bei ProMotion wiederum handelt es sich um Apples Marketingbegriff für ein Panel, das Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz erlaubt. Wer diese Merkmale bei einem externen Monitor von Apple sucht, muss sich wohl noch ein wenig länger warten: Im Rahmen der letzten Ausgabe der „
The MacRumors Show“ erklärt der Display-Experte Ross Young, dass Cupertino den Release eines derartigen Produktes bereits für Juni dieses Jahres anpeilte. Cupertino konnte den Zeitplan aber nicht einhalten und erwägte eine Veröffentlichung im Oktober, so Young. Auch daraus werde nichts, Interessenten bräuchten noch ein wenig mehr Geduld: Anfang 2023 sei eine realistischere Einschätzung für den Marktstart des neuen externen Bildschirms.
Young: Neuer Monitor wird teurerDer neue Monitor stelle Young zufolge wohl keinen Ersatz für das Pro Display XDR dar, stattdessen erinnere es eher an das aktuelle Studio Display. Wer mit dem Kauf eines solchen Bildschirms liebäugelt, sollte allerdings mit einem Preisaufschlag rechnen: Das Studio Display kostet mindestens 1.749 Euro, aufgrund des Mini-LED-Panels mitsamt ProMotion werde Apple allerdings weiter an der Preisschraube drehen, so der Experte.