Zahlreiche Einsprüche gegen die geplanten Top-Level-Domains
In der ersten Phase der Einsprüche gegen die beantragten neuen Top-Level-Domains haben viele Länder sich kritische geäußert. Insbesondere Australien zeigte sich skeptisch und äußerte bei 132 Domain-Plänen Bedenken. Auch Deutschland störte sich an einigen Konzepten, was unter anderem die Domain-Endungen .gmbh, .reise(n) und hotel(s) betrifft. So äußert das Bundeswirtschaftsministerium die Sorge, dass bei den vorgestellten .gmbh-Plänen deutscher oder ausländischer Betreiber bislang keine ausreichende Prüfung gegen Missbrauch vorgesehen ist. So dürfen nach Ansicht des Ministeriums nur Unternehmen zugelassen werden, die auch tatsächlich eine "Gesellschaft mit beschränkter Haftung" darstellen. Ähnlich sieht es auch bei den anderen kritisierten Domains aus, wo ebenfalls eine
Zulassungsbeschränkung bei Domain-Registrierung gefordert wird. Ebenfalls kritisch wird von Ländern die Monopolisierung der Endungen gesehen. So hatten Google und Amazon zusammen mehr als 170 Domain-Endungen aus allen denkbaren Bereichen wie beispielsweise auch die .gmbh-Endung beantragt. Die kritisierten Unternehmen haben nun die Möglichkeit, ihre Konzepte nachzubessern oder aber sich vom Vergabeverfahren zurückzuziehen.
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