Zahlreiche neue Smart Watches auf der CES vorgestellt
Schon länger gibt es Gerüchte, dass Apple an einer iWatch arbeitet, die Berichten zufolge zahlreiche Funktionen für Haus und iPhone bieten soll. Andere Hersteller sind in der Entwicklung schon weiter. Nachdem Samsung und Sony bereits im vergangenen Herbst ihre neue Smart-Watch-Generation präsentiert hatten, ziehen nun andere Hersteller auf der CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas nach. Smart Watches in einfacher Ausführung, die
mittels Bluetooth-Verbindung vom Smartphone hereinkommende Nachrichten und Telefonate anzeigen und über Fitness-Funktionen verfügen, wurden unter anderen von Archos, Martian Watches, Metawatch, Pebble und Sonostar vorgestellt. Erweiterte Funktionen finden sich bei Lösungen von Intel, Kreyos, MyKronoz, Neptune und Razer.
So kann der von Intel vorgestellte Prototyp die Geo-Position bestimmen und automatisch andere Personen informieren, wenn sich der Träger entfernt. Die Kreyos Meteor hingegen beherrscht das Vorlesen von Texten und kann zudem Sprachbefehle mittels Mikrofon entgegen nehmen. Bei der MyKronoz stehen zudem noch Diktier- und Telefonfunktionen bereit. Beim Pine von Neptune handelt es sich schließlich um ein eigenständiges
Android-System mit Apps, Browser und Telefon, sofern denn eine SIM-Karte eingelegt wurde. Solchen Funktionsumfang kann die Nabu von Razer mit ihren kleinen OLED-Displays auf der Ober- und Unterseite nicht vorweisen, dafür aber Kontaktdaten beim Händeschütteln mit einem anderen Nabu-Träger automatisch austauschen. Die Preise der Smart Watches, sofern bekannt, bewegen sich zwischen 80 und 350 US-Dollar.
Die Entwicklung einer kleinen Smart Watch ist alles andere als einfach. Viele vorgestellten Modelle sind im Vergleich zu einer normalen Uhr deutlich größer und schwerer. Zudem gibt es ein Problem bei der Akku-Laufzeit, die häufig nur einige Tage reicht. Auch Apple steht neusten Berichten zufolge vor diesen Problemen und hat in den Bereichen der Display-Technik, Akku-Laufzeit und Fertigung mit
zahlreiche Schwierigkeiten zu kämpfen. So benötigen die geplanten OLED-Displays zu viel Akku-Kapazität, während bei der Fertigung von Prototypen eine sehr hohe Ausschussrate Sorgen bereitet. Dennoch wird bislang in Berichten mit einer Veröffentlichung der iWatch im kommenden Herbst gerechnet.
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