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Zeitenwende: Erstmals Macs für IBM-Mitarbeiter

Vor mehr als drei Jahrzehnten war Apples großer Konkurrent nicht Microsoft, sondern IBM. Der erste IBM-PC des Jahres 1981 prägte eine ganze Produktgattung - und Apples Macintosh sollte sich genau von diesen IBM-PCs abgrenzen. Der legendäre Werbespot "1984" nahm daher ganz gezielt den "Big Brother" IBM aufs Korn, eine angeblich dominierende Macht, die alles unterdrücke. Erst Anfang der 90er begann man damit, von "Windows-PCs" und nicht mehr von "IBM-PCs" zu sprechen - und Microsoft wurde für längere Zeit Apples Erzgegner.

Seit den 1990ern wurde die einstige Rivalität allerdings sehr stark aufgeweicht, unter anderem auch durch die Entwicklung des PowerPC-Prozessors. Seit letztem Jahr kooperieren Apple und IBM zudem sehr eng und entwickeln gemeinsam eine Vielzahl an Apps für den Einsatz in Unternehmen. In den vergangenen wurden bereits einige dieser Apps auf den Markt gebracht, viele weitere sollen folgen.

Das wirklich letzte Zeichen, dass zwischen Apple und IBM keine Rivalität mehr herrscht, erfolgte heute. Erstmals in der Unternehmensgeschichte wird IBM Mitarbeiter mit Macs ausstatten. Angestellten steht es fortan frei, ob sie an ihrem Arbeitsplatz lieber einen normalen PC oder einen Mac stehen haben möchten. Vorher gab es zwar die Möglichkeit, den eigenen Mac mit an den Arbeitsplatz zu nehmen, von IBM wurden aber nur PCs gestellt. Bis Ende des Jahres will IBM nun 50.000 Apple-Notebooks erwerben - mehr Macs an einem Ort gebe es sonst kaum irgendwo, heißt es im Memo.

Die CEOs von Apple und IBM

Die von IBM bestellten Macs erhalten im Rahmen des "Device Enrollment Programs" neue Sicherheits- und Zugangssoftware, sodass bei der Inbetriebnahme nichts mehr zu installieren und zu konfigurieren ist. Man müsse sich lediglich mit dem Internet verbinden und könne dann auf alle relevanten Unternehmensdienste zugreifen - so die offizielle Ankündigung. Auf Twitter machte der Schritt bereits die Runde und viele Mitarbeiter zeigten sich begeistert darüber, dass man nun die volle Freiheit habe, sich zwischen Windows-PC, Linux-PC und einem Mac entscheiden zu können.

Kommentare

Ikso
Ikso28.05.15 20:15
Lotus Notes auf dem Mac, welch eine Freude.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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maczock28.05.15 20:40
Vor mehr als drei Jahrzehnten war Apples großer Konkurrent nicht Microsoft, sondern IBM.

Wohl noch in den 90ern und frühen 2000ern stehen geblieben?

Das muss heute doch wohl eher heissen:
Vor wenigen Jahrzehnten waren Apples große Konkurrenten nicht Samsung & Google, sondern IBM und später Microsoft.
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Stereotype
Stereotype28.05.15 21:39
Ikso
Lotus Notes auf dem Mac, welch eine Freude.

Und das von jemanden, dem selbst TextEdit zu kompliziert ist.
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SRZDD28.05.15 22:12
"... mehr Macs an einem Ort gäbe es sonst kaum irgendwo ..."
Dann löst IBM jetzt wohl das St. Oberholz in Berlin als Spitzenreiter ab
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teorema67
teorema6728.05.15 22:42
... sodass bei der Inbetriebnahme nichts mehr zu installieren und zu konfigurieren ist.
Das ist meine persönliche Horrorvorstellung von einem Arbeitsrechner. Ich verzichte auf ein Book von meiner Firma und nehme mein eigenes.


Stereotype
Ikso
Lotus Notes auf dem Mac, welch eine Freude.
Und das von jemanden, dem selbst TextEdit zu kompliziert ist.
Demjenigen möchte ich TeachText anbieten
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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David_B
David_B28.05.15 22:44
Ikso
Lotus Notes auf dem Mac, welch eine Freude.

Gibt es doch längst und es ist noch beschissener als unter Windows.

Vielleicht nervt es ja IBM-Mitarbeiter so doll, dass Notes unter OS X besser wird.
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someone28.05.15 23:02
David_B
Gibt es doch längst und es ist noch beschissener als unter Windows.
Vielleicht sind aber alle versendeten Mails im Sent folder.
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hab_auch_nen_apfel29.05.15 09:51
Ernst gemeint: Wenn dass so besch... ist, warum ist IBM dann noch nicht pleite sondern, ganz offensichtlich, noch gut im Geschäft?
David_B
... Gibt es doch längst und es ist noch beschissener als unter Windows...
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David_B
David_B29.05.15 10:06
hab_auch_nen_apfel
Ernst gemeint: Wenn dass so besch... ist, warum ist IBM dann noch nicht pleite sondern, ganz offensichtlich, noch gut im Geschäft?
... Gibt es doch längst und es ist noch beschissener als unter Windows...

Notes verliert meines Wissens auch an Bedeutung. Hast du mal mit Notes gearbeitet? Für mich ist es die schlechteste kommerzielle Software, mit der ich je zu tun hatte. Unter OS X noch langsamer als unter Win und stürzt auch gerne mal ab.
Aber es ist wie so oft: Bist du lange dabei und früh am Markt gewesen und hattest wenig Konkurrenz, dann hast du eine große installierte Basis. Die Daten alle umzutopfen, in ein neues System, das macht man nicht mal so im Vorbeigehen. Das ist von Vorteil für IBM.
Dann ist es aber auch so, dass IBM viel mehr im Portfolio hat als Notes.
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hab_auch_nen_apfel29.05.15 10:27
David_B
Danke.
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Danger29.05.15 10:52
einen normalen PC oder einen Mac


immer ein Quell großer Freude: die Formulierung "normaler PC"
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Hannes Gnad
Hannes Gnad29.05.15 11:01
+1!
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Ikso
Ikso29.05.15 14:35
Stereotype

Hast du überhaupt von irgendwas eine Ahnung oder kaufst du einfach alles was ein Apfel Logo hat. Mehr als Textedit wirst du in deinem Leben nicht brauchen.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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Stereotype
Stereotype30.05.15 10:07
Ikso
StereotypeHast du überhaupt von irgendwas eine Ahnung oder kaufst du einfach alles was ein Apfel Logo hat. Mehr als Textedit wirst du in deinem Leben nicht brauchen.

Och, du kleiner Hateboy.
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