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Zeitreise: 30 Jahre WWW – wie bekannte Seiten früher aussahen

Der 12. März gilt als Geburtstag des WWW. Vor 30 Jahren hatte Tim Berners-Lee nämlich erstmals das Konzept eines weltweiten Netzes vorgestellt. Erst 1990 ging allerdings die erste Webseite mit Hypertext und Hyperlinks online ("info.cern.ch") – veröffentlicht vom Meister selbst. Das generelle Konzept eines Webauftritts entsprach 1990 bereits einer aktuellen Seite, wenngleich es natürlich bis auf html noch kaum Web-Technologien gab. Neben Text fand der Seitenbesucher klickbare Textschnipsel vor, die dann auf eine andere Seite verwiesen. Berners-Lees zugehöriger Web-Browser und -Editor hieß WorldWideWeb und lief auf NeXTSTEP, dem Vorläufer von OS X. Die Auslieferung der Webseite über HTTP (Hyper-Text Transport Protocol) erfolgte mithilfe des CERN HTTPd, der ebenfalls auf NeXTSTEP aufbaute.


Noch Jahre sollten vergehen, bis sich "das Internet" flächendeckend durchsetzte und es zum Normalfall zählte, beliebig oft und beliebig lang online zu sein. Einen großen Schub hatten Werbekampagnen wie AOLs CD-Versand mit zehn Freistunden gebracht, auch andere große Provider bewarben ab Mitte der 90er Jahre ganz gezielt Normalanwender.


Aus dem Medium wurde die wohl wichtigste Plattform zum Informationsaustausch – und vor allem auch, um Menschen miteinander zu vernetzen. Wir wollen in dieser Meldung aber nicht die Geschichte des Webs erzählen, sondern einen Blick auf frühe Online-Angebote werfen. Um das eingangs genannte Beispiel noch einmal aufzuführen, folgendermaßen präsentierte sich das CERN:


Die Seite des CERN am Anfang und 1993, von Berners-Lee ins Leben gerufen



Apple.com und der Online Store
Apple konnte nach der NeXT-Übernahme auf wichtige Web-Technologien wie WebObjects zurückgreifen und präsentierte 1997 die erste Version des Online Stores. Die Webpräsenz "Apple.com" gab es hingegen schon seit 1996. Folgendermaßen sah Apples erster Ansatz aus, Produkte online zu verkaufen. Leider ist keine höhere Auflösung verfügbar:


Apples Hauptseiten erstrahlten nach einer reinen Textversion in den ersten Monaten zunächst noch mit markanter roter Seitenleiste sowie Artikel-Blöcken in der Mitte. Die heißen Themen im Sommer 1997: Mac OS 8 steht vor der Tür – und von BMW gibt es eine kostenlose CD-ROM! Außerdem kann man ein (!) PowerBook gewinnen. Wie sich Apple.com in den weiteren Jahren entwickelte, beleuchten die verlinkten Meldungen unterhalb dieses Artikels.


Links: 1996, rechts: 1997



Apples damaliger Erzkonkurrent: Microsoft
Microsoft hatte sehr früh das große Potenzial des World Wide Web erkannt und begann schon mit Windows 95, Web-Funktionen ins System zu integrieren. Den Netscape Navigator rief Bill Gates als neuen Mitbewerber aus – und konterte mit dem Internet Explorer. Die erste Version von Windows 95 hatte übrigens noch keinen Browser, dieser wurde erst nachgereicht. In den ersten Jahren sah Microsofts Webauftritt folgendermaßen aus – man beachte auch den Hinweis auf eine alternative Textseite, sollte der Browser keine Bilder unterstützen:


Microsoft.com – 1994, 1995, 1996, 1998



Amazon – ein weiterer Web-Pionier
Ebenfalls schon seit den 90er Jahren als Online-Größe bekannt ist Amazon. Schon 1995 konnte man auf "Amazon.com Books" zugreifen – ganz im damals typischen Look aus grauem Hintergrund mit blauen Links. Die Umbenennung von "Cadabra" auf Amazon war schon erfolgt, dass aus dem Buchangebot eines der wichtigsten Unternehmen der Welt werden sollte, ahnte aber kaum jemand.


Der größte Buchladen der Welt... noch ganz schlicht



Einige weitere frühe Website-Versuche
Jeder hat mal klein angefangen – oder mit einem Designstil, den man heutzutage nicht mehr kennt. Drei Beispiele dafür sind die Google-Startseite, welche die Hauptfunktionalität (Suchleiste) noch zwischen unzähligen anderen Optionen einbettete. Auch YouTubes optische Anmutung war eine ganz andere – und Twitter ("Twittr") erkennt man nur noch per Bildunterschrift...

Kommentare

LoCal
LoCal13.03.19 11:22

Was ich irgendwie vermisse …

Leider werden beim MTN keine animierten gifs angezeigt:

EDIT: Und ich meine Netscape … in seiner ganzen Einfachheit!
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+4
Mankey
Mankey13.03.19 11:41
Die Youtube-Seite sah besser aus als heute
-----------------
+9
tranquillity
tranquillity13.03.19 11:52
Heutzutage wird ja oft Internet mit WWW gleichgesetzt. Mitte der 90er Jahre, als ich das erste mal "im Netz" war, bestand dieses in erster Linie aus telnet, Newsgroups (mit "tin") und E-Mail (mit "elm"). Da wir am Anfang nur Textterminals an der Uni hatten wurde mit gopher gesurft, später dann auch das WWW mit lynx. Die ersten graphischen Terminals ermöglichten dann Netscape Navigator, später dann auch auf Windows.
0
verstaerker
verstaerker13.03.19 11:57
die Microsoft Seite war ja der Hammer
+1
struffsky
struffsky13.03.19 12:32
tranquillity
Die ersten graphischen Terminals ermöglichten dann Netscape Navigator, später dann auch auf Windows.
Bei mir ging es mit Mosaic los. Version 0.96beta
War allerdings auch eine sehr avancierte Hochschule. Wir bekamen beim Einschreiben eine E-Mail Adresse. Wusste nicht was ich damit anfangen sollte. Mich auf einer Silicon Graphics Irix einloggen …
0
chessboard
chessboard13.03.19 12:41
verstaerker
die Microsoft Seite war ja der Hammer
Nicht schlechter als sicherlich 99% aller Websites im Jahr 1994. Damals galt es ja schon geradezu als genial, animierte GIFs zu haben und pixelgenau per Tabelle zu positionieren.
+1
pünktchen
pünktchen13.03.19 12:41
Die ältesten html-Dateien auf meinem Computer sind von Oktober 1995. Wenn ich mich recht entsinne hat die ein Macintosh LC II der Uni Amsterdam (UvA) aus dem Netz auf meine Diskette gespeichert. Behilflich war glaube ich der Netscape Navigator 1.1.

Beispiel:
------------------------------------------------------------ ----------------
** taz 20.10.1995 * Nr 4752 * Seite 12 * © contrapress media GmbH **
------------------------------------------------------------ ----------------

[<] [^] [_] [Browse] [Forum] [Leserbrief] [Suche] [Service] [Home] [Hilfe]

[taz] -Hintergrund

68er im Dienste der Diktatoren

Bei der Auseinandersetzung um die NS-Verbrechen kämpften sie noch
bedingungslos auf der Seite der Opfer, bei der Aufarbeitung des DDR-Unrechts sind die Juristen der 68er-Generation auf die Seite der Täter gewechselt.

(...)

Ich glaube die taz war den meisten anderen Printmedien da etwas voraus.
0
sierkb13.03.19 14:38
Wikipedia (de): NCSA Mosaic
Wikipedia (en): Mosaic (web browser)
Wikipedia, Mosaic (web browser)
NCSA Mosaic, or simply Mosaic, is the web browser that popularized the World Wide Web and the Internet.
[…]
Starting in 1995 Mosaic lost market share to Netscape Navigator, and by 1997 only had a tiny fraction of users left, by which time the project was discontinued. Microsoft licensed Mosaic to create Internet Explorer in 1995.

[…]

Mosaic was the web browser that led to the Internet boom of the 1990. Other browsers existed during this period, notably Erwise, ViolaWWW, MidasWWW and tkWWW did not have the same effect as Mosaic on public use of the Internet.

[…]

"Marc Andreessen's realization of Mosaic, based on the work of Berners-Lee and the hypertext theorists before him, is generally recognized as the beginning of the web as it is now known. Mosaic, the first web browser to win over the Net masses, was released in 1993 and made freely accessible to the public. The adjective phenomenal, so often overused in this industry, is genuinely applicable to the... 'explosion' in the growth of the web after Mosaic appeared on the scene. Starting with next to nothing, the rates of the web growth (quoted in the press) hovering around tens of thousands of percent over ridiculously short periods of time were no real surprise.
— —David Hudson"


Ultimately, web browsers such as Mosaic became the killer applications of the 1990s. Web browsers were the first to bring a graphical interface to search tools the Internet's burgeoning wealth of distributed information services. A mid-1994 guide lists Mosaic alongside the traditional, text-oriented information search tools of the time, Archie and Veronica, Gopher, and WAIS but Mosaic quickly subsumed and displaced them all. Joseph Hardin, the director of the NCSA group within which Mosaic was developed, said downloads were up to 50,000 a month in mid-1994.

[…]

"In the Web's first generation, Tim Berners-Lee launched the Uniform Resource Locator (URL), Hypertext Transfer Protocol (HTTP), and HTML standards with prototype Unix-based servers and browsers. A few people noticed that the Web might be better than Gopher.

In the second generation, Marc Andreessen and Eric Bina developed NCSA Mosaic at the University of Illinois. Several million then suddenly noticed that the Web might be better than sex.

In the third generation, Andreessen and Bina left NCSA to found Netscape...
— —Bob Metcalfe"

[…]

Branches and descendants

Netscape Navigator was later developed by Netscape, which employed many of the original Mosaic authors; however, it intentionally shared no code with Mosaic. Netscape Navigator's code descendant is Mozilla Firefox.

Spyglass, Inc. licensed the technology and trademarks from NCSA for producing their own web browser but never used any of the NCSA Mosaic source code. Microsoft licensed Spyglass Mosaic in 1995 for US$2 million, modified it, and renamed it Internet Explorer. After a later auditing dispute, Microsoft paid Spyglass $8 million. The 1995 user guide The HTML Sourcebook: The Complete Guide to HTML, specifically states, in a section called Coming Attractions, that Internet Explorer "will be based on the Mosaic program". Versions of Internet Explorer before version 7 stated "Based on NCSA Mosaic" in the About box. Internet Explorer 7 was audited by Microsoft to ensure that it contained no Mosaic code, and thus no longer credits Spyglass or Mosaic.
[…]

Wikipedia (de): Internet Explorer: Entstehung :
Wikipedia (de): Internet Explorer
Die ersten Versionen

Der Internet Explorer wurde, ähnlich dem Netscape Navigator, aus dem NCSA Mosaic weiterentwickelt, einem Browser der ersten Generation, der ursprünglich am National Center for Supercomputing Applications programmiert wurde. Microsoft entwickelte die erste Version aufbauend auf einem Lizenzvertrag der Firma Spyglass. Im Rahmen einer Vereinbarung wurden Spyglass eine quartalsmäßige Gebühr sowie ein Prozent der Einnahmen versprochen. Da Microsoft den Browser seit der zweiten Version kostenfrei vertreibt und somit keine direkten Einnahmen erzielt, zahlte das Unternehmen lediglich das versprochene Minimum. 1997 drohte Spyglass mit einer vertraglichen Prüfung, dem Microsoft mit einer Zahlung von acht Millionen US-Dollar zuvorkam.
[…]

Wikipedia (en): Internet Explorer
Wikipedia (en): Internet Explorer
The browser has been scrutinized throughout its development for use of third-party technology (such as the source code of Spyglass Mosaic, used without royalty in early versions) and security and privacy vulnerabilities, and the United States and the European Union have alleged that integration of Internet Explorer with Windows has been to the detriment of fair browser competition.

[…]

Internet Explorer 1

The Internet Explorer project was started in the summer of 1994 by Thomas Reardon, who, according to the Massachusetts Institute of Technology Review of 2003, used source code from Spyglass, Inc. Mosaic, which was an early commercial web browser with formal ties to the pioneering National Center for Supercomputing Applications (NCSA) Mosaic browser. In late 1994, Microsoft licensed Spyglass Mosaic for a quarterly fee plus a percentage of Microsoft's non-Windows revenues for the software. Although bearing a name similar to NCSA Mosaic, Spyglass Mosaic had used the NCSA Mosaic source code sparingly.
[…]
By including it free of charge on their operating system, they did not have to pay royalties to Spyglass Inc, resulting in a lawsuit and a US$8 million settlement on January 22, 1997.

Microsoft was sued by Synet Inc. in 1996, over the trademark infringement.
[…]

Wikipedia (de): Spyglass
Wikipedia (de): Spyglass
Die Spyglass, Inc. (Nasdaq: SPYG) war ein US-amerikanisches Unternehmen für Internet-Software in Champaign (Illinois). Die Firma wurde 1990 als Ableger der University of Illinois at Urbana-Champaign gegründet, um Entwicklungen des National Center for Supercomputing Applications (NCSA) zu vermarkten.

Das bekannteste Produkt war Mosaic, einer der ersten Web-Browser.

Als Microsoft einen eigenen Browser entwickeln wollte, kam es zu einem Lizenzvertrag, der Spyglass ein Prozent der Einnahmen zusprach. Da jedoch Microsoft seinen Internet Explorer ab der zweite Version kostenfrei vertrieb, erhielt Spyglass lediglich die Minimum-Provision.
[…]

Wikipedia (en): Spyglass, Inc.
Wikipedia (en): Spyglass, Inc.
Mosaic

In May 1994, Spyglass licensed NCSA's Mosaic browser for several million dollars, with the intent to develop their own Web browser. However, NCSA's development effort had resulted in different features, user interfaces, and codebases for each of its major platforms: UNIX, Microsoft Windows, and classic Mac OS. Spyglass therefore created its own Mosaic codebase in which most source code and all features were shared between platforms.

Spyglass offered a 30-day trial version for download, but did not actually sell the product to end-users. Instead, it licensed the code to re-sellers that delivered either an unmodified Spyglass Mosaic (e.g., O'Reilly and Associates) or a browser based on the Spyglass codebase (as did CompuServe, IBM and Ipswitch). Among the browsers produced under license using Spyglass Mosaic's codebase was also Microsoft's Internet Explorer.

In addition to the major desktop platforms, Spyglass ported Mosaic to other systems including Nintendo 64 for the SharkWire Online system.

[…]

Browser wars

Netscape Communications Corporation, co-founded by Marc Andreessen, released its flagship Netscape Navigator browser in October 1994, and the company soon became the web browser industry leader. Microsoft recognized the potential of the web, and wanting to get into the browser game as soon as possible, decided to license an existing browser rather than build one from scratch.

After Microsoft lost out to AOL for BookLink's browser in November 1994, their talks with Spyglass progressed. In 1995, Microsoft licensed Mosaic from Spyglass as the basis of Internet Explorer 1.0, which was released as an add-on to Windows 95 in the Microsoft Plus! software package. The deal stipulated that Spyglass would receive a base quarterly fee for the Mosaic license plus a royalty from Microsoft's Internet Explorer revenue.

Microsoft subsequently bundled Internet Explorer with Windows, and thus (making no direct revenues on IE) paid only the minimum quarterly fee. In 1997, Spyglass threatened Microsoft with a contractual audit, in response to which Microsoft settled for US$8 million.

All versions of the Internet Explorer created before Internet Explorer 7 (released October 18, 2006) acknowledged Spyglass as the licensor for the IE browser code. The About window on these versions contained the text "Distributed under a licensing agreement with Spyglass, Inc."

heise (10.11.2003): 10 Jahre Mosaic :
heise, 10.11.2003
Vor 10 Jahren (1993) wurde Mosaic Version 1.0.0 freigegeben. Mosaic war der erste Internet-Browser, der Text und Grafik einer HTML-Seite integriert darstellen konnte. Ältere Software wie der Ur-Browser des WWW-Erfinders Tim Berners-Lee / (1990) oder der damals populäre Viola / (1991/1992) konnten zwar Grafik anzeigen, doch nur, wenn die Statthalter vom Anwender extra angeklickt wurden. Mit Mosaic begann das textorientierte WWW bunt zu werden. Der Browser lieferte den praktischen Beweis, dass das Web eine Sache für jedermann ist. Mit Mosaic explodierten die Zugriffszahlen auf die damals verfügbaren Webseiten, die überall entstanden. Und Mosaic lieferte das erste Beispiel dafür, wie man bis dato kostenlos entwickelte Internet-Software kommerzialisieren kann.

Ursprünglich war die Entwicklung von NCSA Mosaic ein normales Projekt der Software Group am NCSA (National Center for Supercomputing Applications) der Universität von Illinois. Diese Software-Gruppe entwickelte alle Tools, die die Wissenschaftler am NCSA brauchen konnten. Als einer der Top-Wissenschaftler nach der Lektüre eines Buches aus dem Verlag O'Reilly einen Browser haben wollte, wurde ihm dieser für die nächsten Wochen versprochen. Das Team, dass schließlich Mosaic entwickelte, wurde von Eric Bina und Marc Andreessen angeführt, wobei Bina der programmierende Kopf war und Andreessen der Vermarkter, der nach außen die Kontakte knüpfte. Als sich die beiden mit ihrem Projekt im Herbst 1992 erstmals auf WWW-Talk vorstellten, stießen sie mitten in eine angeregete Diskussion, ob Browser das Web quietschbunt wie ein Bilderbüchlein machen sollten, was die meisten Teilnehmer vehement ablehnten. Bina und Andreessen sahen ihre Chance, zumal beide an Workskations von Silicon Graphics arbeiteten und viel mit "NCSA Transform" zu tun hatten, dem damals leistungsfähigsten Bildkonverter.

In rascher Folge wurden über das Jahr 1993 hinweg Beta-Versionen von NCSA Mosaic entwickelt und zum Download freigegeben, mitunter zwei Mal pro Woche. Das Mosaic-Team bediente sich in akademischer Tradition bei der Konkurrenz, nahm etwa bei den Schaltknöpfen für die "Anfangsseite", das Navigieren "vorwärts" und "rückwärts" das Konzept von Viola, die "Lesezeichen" wiederum von Lynx, einem reinen Textbrowser. Die eigenen Leistung steckte vor allem in der Integration von Text und Grafik. Noch im Laufe des Jahres 1993 entwickelte sich Mosaic zu einem Selbstläufer sondergleichen. Ende 1993 waren 2 Millionen Kopien von Mosaic im Umlauf, die Downloadrate betrug 100.000 Kopien pro Monat. An Computern sonst uninteressierte Menschen meldeten sich zu Besuch an, weil es da "so ein Zeug gibt, mit dem man das Internet sehen kann", wie es häufig hieß.

Frühzeitig begann die Universität Illinois damit, die Software zu verkaufen. Beauftragt wurde zunächst die Firma Spyglass, die mit anderen NCSA-Produkten erfolgreich war, auch lizensierte man an Firmen wie Spry, die direkt aus studentischer Initiative entstanden. Im Jahre 1994 erwarb Microsoft von Spyglass eine unbeschränkte Generallizenz für 2 Millionen Dollar. 1995 gelang es Spyglass im Zeichen von Windows 95, den Kontrakt zu verbessern. Microsoft zahlte 98 Cents pro Kopie, verpflichtete Spyglass aber dazu, den Namen Microsoft geheimzuhalten und nicht an Microsoft-Konkurrenz zu verkaufen.

Als 28 Browser auf Mosaic-Basis in der Welt waren, stellte Mosaic Communications den 29. vor: Navigator 1.0, geschrieben von dem Team, das den ersten Mosaic entwickelt hatte, für eine Firma, in der Marc Andreessen Junior-Chef war. Geleitet wurde Mosaic Communications von Jim Clark, der mit der schließlich zu Netscape umgetauften Firma einen formidablen Börsengang veranstaltete, an dem sich alle nachfolgenden Internet-Hypes orientierten. Mit 10 Millionen Kopien pro Jahr wurde Netscape Navigator aus dem Stand weg Marktführer bei den Browsern. Als 1996 der erste Internet Explorer (2.0) von Microsoft erschien, hatte Netscape einen Anteil von 86 Prozent.

Forscht man heute nach den Resten von Mosaic, so lassen sie sich am besten bei Mozilla finden, jenem Open Source-Projekt, das am 22.1.1998 gestartet wurde. "Mosaic meets Godzilla", war die Formel, aus der das grüne Monster entstand, das kontinuierlich verbessert wird. Bei Netscape gab man den Browser-War mit Microsoft verloren und wandelte sich zu einem "Portal". Für 4,2 Milliarden Dollar kaufte schließlich AOL im November 1998 die "Reste" von Netscape.
"Mosaic war kein großes Stück Software, und in Vielem ist die konzeptionelle Leistung von Berners-Lee in der Entwicklung des WWW höher einzuschätzen", befindet Martin Campbell-Kelly, Professor für Softwaregeschichte "doch Mosaic brachte den Knoten zum Platzen. Revolutionen sind meistens sehr einfach gestrickt."

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Wikipedia (en): Code Rush
Mozilla Wiki: Code Rush
Youtube: Project Code Rush - The Beginnings of Netscape / Mozilla Documentary (Video, Dauer 56:08 Minuten) (Wen es interessiert – Code Rush ein sehr sehenswertes Zeitdokument aus dem Inneren von Netscape mit den damaligen Protagonisten.)
The Film Code Rush follows the people of Netscape Communications during an intense period in 1998, when it was all but certain that Microsoft had already won control of the Internet user's desktop. When all hope seems fading, a group of dedicated developers work their hardest to push out a very special release.

Einer der Protagonisten und Nescape-Urgestein der ersten Stunde: Jamie Zawinski.

Wikipedia (de): Jamie Zawinski
Wikipedia (en): Jamie Zawinski
Jamie Zawinski about Jamie Zawinski, January 2017
"I was one of the founders of Netscape and Mozilla.org, and have been involved in the free software and open source community since the mid-80s. I wrote the initial Unix version of Netscape Navigator as well as Netscape Mail. Prior to that I was the primary developer of Lucid Emacs (now XEmacs). I got my first programming job while I was still in high school, and never went to college."

"Since 1999, I have been the proprietor of DNA Lounge, a world famous and award-winning all ages dance club and live music venue in San Francisco. I am also the developer of XScreenSaver, the standard screen saver collection shipped on most Linux and Unix systems running the X11 Window System. I released the first version in 1992. I ported it to MacOS X in 2006, to iOS in 2012 and to Android in 2015. On X11 systems, XScreenSaver is two things: it is both a large collection of screen savers; and it is also the framework for blanking and locking the screen. On MacOS systems, these screen savers work with the usual MacOS screen saving framework (X11 is not required). On iOS and Android devices, it is an application that lets you run each of the demos manually.
[…]


Jamie Zawinski, 1994
I was one of the initial employees of Mosaic Communications Corporation, later known as Netscape. I was responsible for the Unix versions of Netscape Navigator through release 1.1. I came up with the name "Mozilla". I also started "blogging" that year, though that word hadn't been invented yet.
Jamie Zawinski, 1998
I was the accidental impetus for Netscape's decision to release the browser source code, and I was one of the creators and curators of the Mozilla Organization during the first year of its life. We coordinated the open source development of the browser, which eventually became Firefox.
I've written a lot of other software, too. You can find it all on my hacks page. I've also done a bit of writing about software, which is on doc.

Jamie Zawinski (jwz.org): jwzhacks
Jamie Zawinski (jwz.org): about:jwz
Jamie Zawinski (jwz.org), 1999: resignation and postmortem.
Jamie Zawinski (jwz.org) Blog:

jwz.org (03/2008): Happy Run Some Old Web Browsers Day!
In honor of the ten year anniversary of the Mozilla project, home.mcom.com , the Internet Web Site of the Mosaic Communications Corporation, is now back online.

Welcome To The Mosaic Communications Universe (1994)

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Jamie Zawinski (jwz.org): XScreenSaver :
Jamie Zawinski, XScreenSaver
[…]
There is no Windows version of XScreenSaver, and there never will be. Click here if you'd like to understand why.
-20
Bazooka Joe
Bazooka Joe13.03.19 15:12
sierkb Was soll dieses komplett sinnlose Gespamme schon wieder? Und dann auch noch ein zwei Kilometer langes Spam-Posting? Schade, dass man nur einen "Daumen runter" geben kann, von mir hättest du mal wieder 100 bekommen.
+10
sierkb13.03.19 15:42
Bazooka Joe:

Was an den Begriffen Zeitreise (siehe Überschrift), Historie und historische Rückschau und wie die Entwicklungen waren, dass es überhaupt so werden konnte (siehe Überschrift: Zeitreise: 30 Jahre WWW – wie bekannte Seiten früher aussahen), hast Du nicht verstanden? Ich kann nix dafür, wenn die Historie so umfangreich und facettenreich ist, dass man sie nicht in 140 Zeichen hingerotzter Twitter-Nachricht packen und erzählen kann.
Zumal in MTNs Erzählung mit keinem Wort Netscapes bzw. Mosaics bahnbrechende und maßgebliche Rolle vorkommt, dass sie überhaupt schreiben können "Zeitreise: 30 Jahre WWW – wie bekannte Seiten früher aussahen". Und diese Lücke in der Erzählung habe ich zu schließen versucht.

Entschuldigung, dass ich mir überhaupt die Mühe gemacht habe, offenbar ist es die Mühe hier nicht wert, Perlen vor die Säue geworfen, es wird eh nicht honoriert, ich hätte es lieber bleiben lassen sollen, mea culpa, mea maxima culpa.

Das nächste Mal machst Du das, und Du machst es dann tausendmal besser als ich. Abgemacht?
-9
Bazooka Joe
Bazooka Joe13.03.19 15:46
sierkb Einfach mit deinem zwanghaften Spam aufhören, das reicht völlig. Wäre ein Mehrwert, wenn du dir dir "Mühe" nicht machst, danke für das Angebot!
+6
sierkb13.03.19 15:49
Bazooka Joe:

Ist Dir das zuviel an Informationen, oder was?
Bist überfordert?

Wie gesagt: Das nächste Mal schreibst Du solche Beiträge, und Du machst es dann tausendmal besser als ich und kürzer. Abgemacht?
Bin gespannt auf das Ergebnis. Ich bin gerne bereit, mir diesbzgl. von Dir dann was abzuschauen, wie man es besser und richtiger macht.
-13
Jeronimo
Jeronimo13.03.19 17:15
sierkb, ich denke mal, Bazooka Joe will Dir nix Böses, aber er ist vermutlich nicht der Einzige, der Deine (sicherlich sehr zeitaufwendige) Recherchearbeit nicht wirklich zu würdigen weiß - weil weder er noch sonstwer um diese Masse an Links gebeten hat. Ich inklusive. Wir können alle googlen und wissen, wo wir zusätzliche Infos herbekommen, sollten wir sie benötigen.
+9
ulfilas13.03.19 17:49
ach, ist das lange her. 93 hab ich an der Uni noch Gopher genutzt...kennt das noch einer. Dann kam Mosaic und brachte das WWW.
Ach, herrliche Zeiten. Am Wochenende hatte man "das Internet" (jaja, ich weiß, Internet ist mehr als nur das WWW) durchgesurft...
+2
sierkb13.03.19 17:56
Jeronimo:

Dem Googlen geht voraus, dass man vorher schon wenigstens so ungefähr weiß, wonach man sucht bzw. suchen will. Und wenn ich zielgerichtet etwas suche, oder Belege für etwas suche, was ich bereits weiß, dann sind Links und Zitate dazu eigentlich nur noch der Beleg dazu im Sinne von Seriösität und Glaubhaftigkeit. Zur Info: ich habe das alles nicht gegoogelt. Das ist bei mir gesichertes Wissen, wenn ich hier also was verlinke, dann habe ich das nicht erst dann durch googeln erstmalig gefunden.

Und um dieses Wissen wollte ich diesen News-Thread zu dem gestellten Thema gerne ergänzen und bereichern. Ich wollte nur Gutes tun.

Weil es in der MTM-Berichterstattung bisher fehlte und fehlt und meiner Ansicht nach unbedingt zur Gesamtbetrachtung der ganzen Erzählung dazugehört und aufgrund seiner Relevanz für die Geschichte nicht unterschlagen werden sollte.

Wir wären bei dem Thema nicht da, wo wir jetzt sind, hätte es diese Leute, diese Produkte, diese Unternehmen nicht gegeben. Und: wenn hier Tim-Berners Lee immer wieder genannt ist, weil er WorldWideWeb auf einem NeXT-Rechner erfunden hat (und offenbar bekommt er hier nur deshalb immer wieder Erwähnung, weil's auf einem NeXT-Rechner geschah, wäre es auf einem Windows-PC geschehen oder anderem Rechner, wäre es hier wahrscheinlich keine Randnotiz wert – obwohl seine Leistung in jedem Fall und völlig unabhängig von seiner damalig verwendeten Hard- und Software eine nicht hoch genug zu hängende Leistung war – wobei er, bescheiden wie er ist, das nie so hoch gehängt hat und immer selbst auf die Vorleistungen anderer und Parallelleistung anderer verwiesen hat und es selber in seinen eigenen Timelines referenziert, u.a., eben auch die Leistungen von Mosaic/Netscape), dann gehören Mosaic/Netscape etc. zu dieser Erzählung ebenfalls untrennbar dazu und sollten nicht unterschlagen oder stiefmütterich behandelt werden, die haben ebenso beigetragen zu dem Ganzen und zwar in einem nicht unerheblichen Maße!

Und wenn diese Newsmeldung hier überschrieben ist mit Zeitreise: 30 Jahre WWW – wie bekannte Seiten früher aussahen, dann hat auch Mosaic/Netscape entscheidenden Anteil daran, eben gerade auch, was das Darstellen und leichte Einbinden von Bildern angeht und dass u.a. genau das entscheident gewesen ist für den Erfolg des Mosaic-Browsers und dem exposionsartigen Abhebens des WWW auf der Welt. Ein Nur-Text-Browser (wie Tim Berners-Lees WWW es z.B. ebenfalls war) hat und hätte das nicht geschafft.

Dass es überhaupt das <img>-Element in HTML gibt zum Einbetten von Bildern, ist Mosaics/Netscapes Verdienst, das haben die als Erste eingeführt gehabt und in ihrem Browser ermöglicht gehabt, das wurde erst später, aufgrund des Erfolgs und der Nachfrage danach mit HTML 2.0 offiziell in den HTML-Standard übernommen, zunächst war Tim-Berners-Lee gar nicht so begeistert davon.

The History of the Web (07.03., 2017, 21.04.1993): The Origin of the IMG Tag

Und:
Wusstest Du von Code Rush? Kennst Du den Film?
Wusstest Du von Spyglass und deren Rolle?
Wusstest Du von Jamie Zawinski und seiner Rolle?

Im MTN-Bericht fehlt's. Mosaics/Netscapes Rolle gehört aber gleichwertig genannt und gewürdigt. Erst Recht im 30-Jahre-Rückblick.

Wie sähen Webseiten heute aus, wenn es das alles nicht gegeben hätte, gäbe es sie überhaupt so in dieser heutige Form (Tim Berners-Lee hatte mit Curl ja zwischendurch mal noch einen weiteren Ansatz als Alternative zu HTML, der aber nie abhob)?
-10
Retrax13.03.19 18:00
sierkb
Bazooka Joe:

Ist Dir das zuviel an Informationen, oder was?
Bist überfordert?
SCNR
+5
Bazooka Joe
Bazooka Joe13.03.19 18:17
sierkb Das ist bei dir pathologisch und zwanghaft, oder? Der weitere Kilometer Spam legt das nahe.
+5
Fenvarien
Fenvarien13.03.19 19:13
Bazooka Joe Tonfall?
sierkb Selbstreflexion?
Up the Villa!
+17
Weia
Weia13.03.19 19:30
Bazooka Joe
sierkb Was soll dieses komplett sinnlose Gespamme schon wieder? Und dann auch noch ein zwei Kilometer langes Spam-Posting?
Was bitte ist an Informationen zum Thema sinnlos oder gar „Gespamme“? Wenn Dich die Infos nicht interessieren, springe doch einfach zum nächsten Beitrag. Das kann soooo schwer doch nicht sein?
Bazooka Joe
sierkb Einfach mit deinem zwanghaften Spam aufhören, das reicht völlig.
Deine völlig unverhhältnismässige Reaktion erscheint mir ehrlich gesagt zwanghafter.
Wäre ein Mehrwert, wenn du dir dir "Mühe" nicht machst
Für mich nicht, denn ich schätze die sorgfältig zum Thema zusammengestellten Informationen außerordentlich.

Jetzt lass uns kurz abgleichen – was bereitet mehr Mühe:
  • Dir, den Beitrag zu überspringen
  • mir, mir all diese Informationen selbst zusammenzusuchen


Aaalso: unter dem Strich ist es effizienter für die Leser, wenn sierkb sich die Mühe gibt, die er sich dankenswerterweise gibt.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-7
Weia
Weia13.03.19 19:52
tranquillity
Heutzutage wird ja oft Internet mit WWW gleichgesetzt. Mitte der 90er Jahre, als ich das erste mal "im Netz" war, bestand dieses in erster Linie aus telnet, Newsgroups (mit "tin") und E-Mail (mit "elm").
Lustig, ich war seit 1994 über die Uni im Netz – und habe vom ersten Tag an die Applikationen verwendet, die ich auch heute, 25 Jahre später, noch verwende. Mail für Email und OmniWeb fürs WWW. Weswegen heute meine ersten Emails in Mail und meine ersten Lesezeichen in OmniWeb auch von 1994 stammen.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+3
teorema67
teorema6713.03.19 21:39
Bazooka Joe
sierkb Das ist bei dir pathologisch und zwanghaft, oder? Der weitere Kilometer Spam legt das nahe.

Was ist dein Problem? Du schaust hier alle paar Monate vorbei und greifst jemanden an, sonst kommt kaum was Konstruktives von dir. Ist das auch pathologisch und zwanghaft?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+3
motiongroup14.03.19 08:16
Jetzt lasst doch mal den Sierk in Ruhe.. die Links sind immer wunderbar aufbereitet und gut recherchiert ...selbst wenn sie anmuten etwas einseitig feil geboten zu werden ist es im Kern leider doch die Wahrheit und das könnt ihr auf allen Plattformen dargeboten bekommen...

Passt schon so sierkB bitte weitermachen..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+4
Retrax14.03.19 08:27
Ich bin auch froh, dass es noch so Leute wie sierkb gibt, welche sich noch mit einer solchen intrinsischen Motivation und pedantischen (im positiven Sinne) Perfektion sich in diese ganze Materie einarbeitet und immer sehr gut recherchierte Statements hier abzugeben im Stande ist.

Ich bin dazu leider schon lange viel zu faul geworden.
+2
motiongroup14.03.19 08:52
Ich bin dazu leider schon lange viel zu faul geworden.

100% viel mehr hat sichs tot gelaufen..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
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LoCal
LoCal14.03.19 09:06
Retrax
Ich bin auch froh, dass es noch so Leute wie sierkb gibt, welche sich noch mit einer solchen intrinsischen Motivation und pedantischen (im positiven Sinne) Perfektion sich in diese ganze Materie einarbeitet und immer sehr gut recherchierte Statements hier abzugeben im Stande ist.

Ich gebe Dir da recht … einerseits.
Andererseits empfand ich den Post um den es ging auch als eher störend. Ich empfand ihn weniger wegen des Inhalts als störend sondern viel mehr wegen der Präsentation.
Der MTN-Artikel lässt wirklich einiges vermissen, aber es stellt sich halt die Frage wo setzt der Schreiber seine Grenzen. Mosaic und Netscape hätten aber Erwähnung finden müssen!
Nun aber zurück was ich mir von sierkb wünschen würde: Statt "einfach" copy & paste - Teilzitate aus unterschiedlichen Quellen, die dazu auch noch teilweise redundant sind, zu posten, wäre wahrscheinlich den meisten hier mehr gedient, wenn er das was er da zitiert in möglichst kompakt Zusammenfassen würde und die entsprechenden Links darunter posten würde.

Und was seiner Akzeptanz auch noch helfen würde wäre, wenn er seine Meinung nicht immer sehr absolutistisch sehen würde. Ich erinnre mich an einen Artikel in dem es um den Abschied von OpenGL in macOS ging … er postete darunter wieder eine sehr längliche List über etwas das wirklich nichts mit dem Artikel zu tun hatte, aber wohl um OpenGL.
Auf den Hinweis, dass seine Links nichts mit dem Arikel zu tun hatten, reagierte er äussert säuerlich und konterte damit, dass man doch erstmal beweisen soll, dass das doch nichts damit zu tun hat … wobei er natürlich selbst keine Beweise für eine Verbindung liefern konnte. Aber er forderte von anderen, die "Nichtverbindung" zu beweisen.
Und für dieses Verhalten legt er öfter an den Tag, besonders in den Diskussionen zu Sicherheitslücken tritt das öfter zu Tage.

Solche verhalten sorgen natürlich für Unmut bei anderen Usern.
Wie schon gesagt, ich schätze sein Wissen und seine Mühe, aber an der Präsentation und an seinem Umgangston mit anderen Usern sollte er arbeiten
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+6
sierkb14.03.19 09:16
LoCal:

Meinst Du, ich mache mir stundenlang die Mühe, bereite es stundenlang auf, kürze die Texte, schmeiße Redundanzen raus, weil da keine Verbindung ist? Das ist kein stumpfes Copy & Paste von irgendwas zufällig Gefundenem! Um sowas alles gezielt zu finden und rauszusuchen, muss man bereits vorher wissen, was man zu finden gedenkt und wo man es findet und warum!
Oder meinst Du, die betreffenden Namen wie der von Zawinski und Code Rush und Mosaic und dessen Rolle sind mir jetzt erst zufällig über den Weg gelaufen? Nein! Die wusste ich bereits vorher. Und die wollte ich bereits bringen, bevor ich auch nur eine Zeile gepostet hatte!

Nur ein Ignorant bezeichnet das als stumpfes Copy & Paste. Vielmehr scheint da bei Einigen hier Neid und Missgunst und Lust daran, jemanden rauszuekeln und fertigzumachen, der etwas gemacht hat, was sie selber gerne gemacht hätten aber nicht hinbekommen haben, die Triebfeder ihrer abfälligen und mit einer Aggression aufgeladenen Kommentare zu sein, anders kann ich mir eine solche Reaktion langsam nicht mehr erklären.
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LoCal
LoCal14.03.19 09:27
LoCal
Solches Verhalten sorgen natürlich für Unmut bei anderen Usern.
Wie schon gesagt, ich schätze sein Wissen und seine Mühe, aber an der Präsentation und an seinem Umgangston mit anderen Usern sollte er arbeiten
sierkb
LoCal:
Nur ein Ignorant bezeichnet das als stumpfes Copy & Paste. Vielmehr scheint da bei Einigen hier Neid und Missgunst und Lust daran, jemanden rauszuekeln und fertigzumachen, der etwas gemacht hat, was sie selber gerne gemacht hätten aber nicht hinbekommen haben, die Triebfeder ihrer abfälligen und mit einer Aggression aufgeladenen Kommentare zu sein, anders kann ich mir eine solche Reaktion langsam nicht mehr erklären.

q.e.d..
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
Weia
Weia14.03.19 09:29
sierkb
Meinst Du, ich mache mir stundenlang die Mühe, bereite es stundenlang auf, kürze die Texte, schmeiße Redundanzen raus, weil da keine Verbindung ist?
Ja, Dir ist das klar, aber das heißt ja nicht zwangsläufig, dass alle anderen den Zusammenhang auch sehen.

Und wenn sie das nicht tun, dann hilft der Hinweis wenig, sie sollten beweisen, dass da kein Zusammenhang wäre. Hilfreicher für alle Seiten (im Sinne einer sachlichen, nicht ausfälligen Diskussion) wäre, zu erläutern, wo Du den Zusammenhang sahst.
Das ist kein stumpfes Copy & Paste! Nur ein Ignorant bezeichnet das als Copy & Paste.
Das ist jetzt aber auch nicht nett und vermutlich ein Beispiel für das, was LoCal äußerst säuerliche Reaktion genannt hat. LoCal möchte in Deinem Sinne schlichten und Du schiltst ihn dafür implizit der Ignoranz.

Frieden!
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+5
sierkb14.03.19 09:31
LoCal
q.e.d..

Nix q.e.d. Das q.e.d. fällt auf euch selbst zurück, was den von euch mir entgegengebrachten Umgangston mit mir angeht. Zur Wehr setzen und mich rechtfertigen und mich erklären darf ich nicht? Nur einstecken und den Mund halten, das soll ich?
-5
LoCal
LoCal14.03.19 09:34
sierkb
LoCal
q.e.d..

Nix q.e.d. Das q.e.d. fällt auf euch selbst zurück, was den von euch mir entgegengebrachten Umgangston mit mir angeht. Zur Wehr setzen und mich rechtfertigen und mich erklären darf ich nicht? Nur einstecken und den Mund halten, das soll ich?

Ich habe in einem normalen Ton versucht, konstruktiv zu erklären, warum es hier zu solchen Missstimmungen kommt. Deine Antwort darauf war barsch und schuldzuweisend … darum das q.e.d.
Und wie man Kommentar @weia sieht, liege ich ja nicht ganz falsch.

Lieber @sierkb, eines musst Du dir gefallen lassen: Du bist nicht sonderlich kritikfähig.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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