Zerlegt: in den A7-Prozessor hinein geschaut
Nach Zerlegung der Komponenten des neuen iPhone 5s haben Chipworks und iFixit nun auch den 64-bit-fähigen A7-Prozessor mit seinen mehr als eine Milliarde Transistoren zerlegt, um mehr über dessen Aufbau zu erfahren. Für den neuen A7-Prozessor
verwendet Apple eine Strukturbreite von 28 Nanometer, während es beim A6-Prozessor noch 32 Nanometer waren. Diese kleine Änderung erlaubt bei gleicher Größe die Integration von 23 Prozent mehr Transistoren. Chipworks zufolge ist der A7-Prozessor in Samsungs 28-Nanometer-HKMG-Technik (Hi K Metal Gate) gefertigt, wird als noch von Samsung und nicht von TSMC hergestellt.
Nicht nur in den A7-Prozessor hat Chipworks einen Blick geworfen, sondern auch in den M7, den Kamera-Sensor und das LTE-Modul. Wie sich herausstellt,
greift Apple beim M7 auf das Cortex-M3-Design zurück, das beispielsweise auch für die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift. Der M7 verarbeitet damit Daten vom Beschleunigungssensor, vom Lagesensor und vom Kompass, ohne dass der stromhungrigere A7-Prozessor aktiv werden muss. Beim LTE-Modul handelt es sich um den Qualcomm MDM9615M Chip, kombiniert mit Samsung DRAM für Netzinformationen. Laut Chipworks kommt diese Kombination sehr häufig bei Smartphones zum Einsatz.
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