Zuckerberg mit viel Kritik an Vision Pro: Quest 3 ist für die meisten Sachen „besser geeignet“
Mittlerweile liegen viele Reviews zu Apples neuestem Produkt vor. Weitgehend Einigkeit besteht in der Frage, ob es sich bei der Vision Pro um ein technisch ausgefeiltes und leistungsstarkes Gerät handelt: Tatsächlich behaupten viele Kritiker, dass das Headset das Thema Mixed Reality auf eine höhere Stufe hieve, vor allem softwareseitig gebe es aber noch einige Baustellen, um die sich Cupertino kümmern müsse. Nun äußert sich auch Meta-CEO Mark Zuckerberg zur Vision Pro und vergleicht diese mit der Quest 3. Letztere sei insgesamt das bessere Produkt, so sein recht eindeutiges Fazit.
Zuckerberg mit vielen Argumenten für die QuestIn einem auf
Instagram veröffentlichten Video geht Zuckerberg eindringlich auf die Vorzüge der Quest 3 ein – und lässt kein gutes Haar an der Vision Pro. Für die überwiegende Mehrheit der Dinge, für die Nutzer von Mixed Reality Gebrauch machen, sei das Headset von Meta schlicht besser geeignet. Das liege nicht nur an der Tatsache, dass die Quest nur ein Siebtel von Apples „räumlichen Computer“ koste. Der Meta-Chef nennt eine ganze Reihe an Argumenten, welcher aus seiner Sicht für das hauseigene Produkt sprechen. So bringe die Quest 120 Gramm weniger auf die Waage und sei folglich komfortabler. Außerdem müssten sich Anwender nicht mit störenden Kabeln herumschlagen. Apples Headset ist hingegen auf einen externen Akku angewiesen.
Gewagte Kritik an vielen Eigenschaften der Vision ProDie anderen von Zuckerberg vorgebrachten Punkte sind allerdings bei genauerer Betrachtung nicht immer ganz stichhaltig. Die Behauptung, das Passthrough der Quest sei qualitativ hochwertig und mit der Vision Pro vergleichbar, stößt bei den meisten Kritikern wohl auf wenig Verständnis: Allgemein wird das von den Kameras der Vision Pro eingefangene Abbild der Realität als konkurrenzlos beschrieben. Ferner erklärt Zuckerberg zum hauseigenen Headset, dass die Controller einen Mehrwert böten und das Tracking mit den Händen genauer vonstattengehe. Damit nicht genug: Das Sichtfeld sei breiter, der Bildschirm heller und es gebe mehr immersive Inhalte. Außerdem könne man Xbox-Titel spielen und YouTube ansehen. Letzteres bereitet der Vision Pro allerdings ebenfalls keine Probleme, wenngleich hierfür aktuell noch Safari oder eine inoffizielle App bemüht werden müssen.
Zuckerberg äußert sich zu Apple-„Fanboys“Zuckerberg zeigt sich überrascht angesichts der „Kompromisse“, die Apple für die hohe Auflösung zulasten des Komforts und der Ergonomie habe eingehen müssen. Er wisse, dass sich einige „Fanboys“ darüber aufregen würden, wenn man Apples Führerschaft in neuen Produktkategorien hinterfrage. Apples geschlossenes System habe im mobilen Bereich gewonnen, er wolle nun sicherstellen, dass sich nun Meta mit einem „offenen System“ durchsetzt.