Zukunft des iPads: Cook weiter optimistisch
Apple legt zwar Quartal für Quartal neue beeindruckende Geschäftsergebnisse vor, seit mehr als einem Jahr gehört aber das iPad immer zu den schwächeren Produkten im Portfolio.
12,6 Millionen verkaufte iPads im abgelaufenen Quartal sind absolut gesehen sicherlich kein schlechter Wert - ein Jahr zuvor waren es aber noch 16,4 Millionen, Anfang 2013 sogar 19,5 Millionen Exemplare. Dennoch zeigt sich Tim Cook optimistisch und sieht eine große Zukunft für das Apple-Tablet. Man könne nicht leugnen, dass es einen gewissen Kannibalisierungs-Effekt durch das iPhone 6 Plus mit 5,5"-Display gebe, auch das neue 12"-MacBook sei in gewisser Weise ein interner Konkurrent des iPads.
Mehrere Gründe sprechen laut Cook allerdings dafür,
dass wieder Wachstum zu erwarten sei. Die Partnerschaft mit IBM befinde sich erst ganz am Anfang, verlaufe jetzt aber bereits vielversprechend. Apple und IBM entwicklen gemeinsam Apps für Unternehmen - Apple verspricht sich dadurch eine sehr viel stärkere Präsenz des iPads im professionellen Umfeld.
Außerdem fügt Cook hinzu, dass man weiterhin
viel in zukünftige iPads investiere und an der geplanten Produkt-Pipeline festhalte. Manch ein Beobachter verstand diese Aussage als vorsichtigen Hinweis auf ein ganz neues iPad-Modell, nämlich die seit Monaten gemunkelte Vorstellung eines iPads mit größerem Display. Gerüchten zufolge will Apple die neue Baureihe (iPad Pro oder iPad Plus kursieren derzeit als mögliche Namen) irgendwann zwischen Juni und September auf den Markt bringen.
Addiert man übrigens die kompletten Verkaufszahlen des iPads und vergleicht diese mit den Werten, die das iPhone fünf Jahre nach Markteinführung verzeichnete, so hat das iPad immer noch die Nase vorn. Allerdings setzte das iPhone nach fünf Jahren erst zum wirklichen Höhenflug an, während dem iPad die Luft ausging...
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