Zulieferergeflüster zum MacBook Pro 16" – Spekulationen über den Verkaufsstart
Es steht außer Frage, dass Apple auf die Markteinführung der nächsten Generation des MacBook Pro hinarbeitet. Diverse Berichte widmeten sich bereits der bevorstehenden Modellreihe, welche angeblich in den Displaygrößen 14" und 16" erscheint. Glaubt man den Angaben, so dürfte die Rechenleistung beeindruckend sein, denn mehrfach war von einer Verdoppelung im Vergleich zum M1 zu hören. Rätselraten herrscht hingegen bezüglich des Verkaufsstarts. Da es beim iPad Pro zu einigen Verzögerungen kam und das neue Tablet erst Wochen nach der Präsentation auf den Markt kam, befürchten einige Seiten selbiges für das MacBook Pro.
Mini-LED gilt als ausgeschlossenAllerdings beruhen diese Folgerungen auf einem Missverständnis. Der gerade erst erschienene
DigiTimes-Bericht, wonach die Massenfertigung erst Ende des Jahres oder im ersten Quartal 2022 beginnt, bezieht sich auf Mini-LED-Displays – und nicht generell auf das MacBook Pro 16". Schon vor einiger Zeit sickerte allerdings durch, dass Apple besagte Display-Pläne nach hinten verschieben muss und nicht jetzt schon die meisten Baureihen umstellen kann. Somit war ohnehin nicht davon auszugehen, noch im Sommer 2021 Mini-LED in einem MacBook Pro 14" oder 16" zu sehen. Dies bedeutet jedoch nicht, bis dahin keine Produktaktualisierung auf Grundlage eines M1X- bzw. M2-Chips zu sehen.
Lange Wartezeit dennoch wahrscheinlichDoch selbst wenn Apple in Kürze den Nachfolger des MacBook Pro 16" zeigt, gilt sofortige Verfügbarkeit als recht unwahrscheinlich. Mit Blick auf die angespannte Lage, welche die gesamte Chip-Branche betrifft, rechnen viele Beobachter mit Verzögerungen. Als Indiz gilt die Wartezeit bei der Bestellung eines iPad Pro – selbst die Variante ohne Mini-LED hat noch immer Lieferzeiten von bis zu drei Wochen. Klarheit könnte es schon in wenigen Stunden geben, denn um 19 Uhr beginnt die WWDC-Keynote. Wenn Apple dann das erste MacBook Pro 16" mit Apple Silicon zeigt, dürfte es auch Informationen zum Verkaufsstart geben. Fehlt das Thema hingegen auf der Agenda, ist frühestens von einem Herbsttermin auszugehen.