Zur Diskussion: iOS 13 installieren oder auf iOS 13.1 warten? Mit Umfrage
Schon als offiziell noch elf Tage zwischen der Veröffentlichung von iOS 13 und iOS 13.1 lagen, gaben viele Nutzer an, das Update erst am letzten Septembertag vorzunehmen. Seit gestern ist allerdings bekannt, dass Apple den Veröffentlichungstermin nach vorne verlegte und nun vom 24. September spricht. Damit sind es gerade einmal fünf Tage, die iOS 13 bis zur Ablösung durch iOS 13.1 hat. Viele Anwender stehen daher vor der Frage, ob sie nicht lieber noch bis zur kommenden Woche warten sollen, anstatt direkt den Installieren-Button zu betätigen. Wir fassen in dieser Meldung noch einmal zusammen, was für und was gegen den sofortigen Umstieg spricht.
iOS 13 unproblematisch (siehe
)
Wie gestern bereits ausgeführt, ist iOS 13 ein weitgehend unproblematisches Update, wenngleich es diverse kleinere Fehler gibt. Zahlreiche Nutzer sind beispielsweise von einem Bug betroffen, der neue E-Mails nicht korrekt anzeigt. iOS 13.1 bringt hingegen einige Fehlerbehebungen mit, die iOS 13 noch nicht aufweist. Außerdem enthält iOS 13.1 ein wichtiges Sicherheitsupdate, um ungewollten Zugriff auf die Kontakte des Nutzers via Sperrbildschirm zu verhindern.
Tendenz vieler Nutzer: Noch wartenWer neugierig ist und iOS 13 sofort sehen möchte, riskiert damit wenig. Systemupdates unter iOS sind unkompliziert und schnell gemacht. Hat man allerdings keine Lust, zwei große Updates innerhalb weniger Tage durchzuführen, spricht wenig für den direkten Umstieg. iOS 13.1 ist nicht nur funktionell besser, sondern enthält auch viele Fehlerbehebungen. Dazu kommt, dass iPadOS 13.1 ebenfalls in der kommenden Woche an den Start geht und man damit die Systeme auf dem gleichen Stand hält.
Verwirrung bei den ErinnerungenApple stellte auf ein neues Format für synchronisierte Erinnerungen um. Offenbar gestaltet sich die Situation dadurch aber folgendermaßen: iOS 13 beherrscht das alte und das neue Format, watchOS 6 nur das neue, watchOS 5 nur das alte und macOS ebenfalls nur das alte. Es ist damit vorübergehend nicht möglich, einen Abgleich zwischen iPhone und Apple Watch und Mac vorzunehmen, sofern diese nicht alle auf das 2018er oder alle auf das 2019er System setzen. Letzteres erscheint für den Mac aber erst im Oktober. Wer auf diese Konstellation trifft, müsste daher gegebenenfalls sogar erst auf Catalina warten.
Für Besitzer der Apple Watch Series 5: Update ist PflichtHat man sich eine Apple Watch der neuen Generation bestellt, dann ist die Frage überflüssig. Um watchOS 6 mit dem iPhone zu koppeln, muss dieses auch unter iOS 13 betrieben werden. iPhones verstehen sich zwar mit älteren watchOS-Versionen, nicht jedoch mit solchen, die eine Generation neuer sind. Dies ist vermutlich auch der Hauptgrund, warum Apple so kurz vor iOS 13.1 noch schnell iOS 13 veröffentlichen musste.