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Zurück in die Erfolgsspur: Analyst empfiehlt Senkung der iPhone-Preise

Apples Umsatz in China schwächelt. Mit einer Senkung der iPhone-Preise könnte das Unternehmen dem entgegenwirken und wieder auf die Erfolgsspur einbiegen. Diese Empfehlung sprach jetzt Dan Ives aus. Der Managing Director des Finanzdienstleisters Wedbush Securities legt Cupertino außerdem nahe, eine Filmfirma zu übernehmen.


China ist äußerst wichtiger Markt
In einem Interview mit Cheddar TV sagte Ives, China sei für Apple ein äußerst wichtiger Markt. Deshalb erwarte man in den kommenden Monaten weitere Preissenkungen beim iPhone XR. In den vergangenen Tagen hatten einige Händler im Reich der Mitte bereits mit Rabatten von bis zu 20 Prozent auf iPhone 8, 8 plus und XR versucht, den Absatz anzukurbeln.


Tim Cook sollte die iPhone-Preise senken, sagt ein Analyst.
Foto: Apple

"Alarmstufe Rot"
Ives zufolge sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, denn in China herrsche für Cupertino derzeit "Alarmstufe Rot". Konkurrenten wie unter anderem Huawei und Xiaomi böten deutlich günstigere Geräte an als Apple. Preissenkungen seien daher ein probates Mittel, um zumindest die Bestandskunden bei der Stange zu halten und zu verhindern, dass sie zu den Mitbewerbern abwanderten.

Streamingdienst braucht Inhalte
Darüber hinaus ist man bei Wedbush Securities davon überzeugt, dass der Erfolg von Apples für die nahe Zukunft erwarteten Videostreamingdienst von Quantität und Qualität der Inhalte abhängen wird. Cupertino hinkt in dieser Hinsicht deutlich den etablierten Anbietern wie Netflix, Amazon, Disney oder Hulu hinterher. Einziger Ausweg, so Ives, ist die Übernahme einer etablierten Filmfirma mit einem großen Portfolio an Inhalten. Mögliche Kandidaten seien A24, Lionsgate und Sony Pictures - aber auch Viacom/CBS oder MGM kämen hierfür in Frage. Für sehr unwahrscheinlich hält Ives die Möglichkeit einer Übernahme von Netflix oder Disney.

Kommentare

pavel14.01.19 17:29
Gibt‘s für Wirtschaft nicht auch einen Nobelpreis? Daß da noch keiner drauf gekommen ist, Apple eine Preissenkung zu empfehlen...
+20
LoMacs
LoMacs14.01.19 17:37
Analyst. Spätestens hier sollte man einen beherzten Mausschlenker um den Artikel machen ... "China ist ein wichtiger Markt ..." Aha. Schau mal einer an.
Bevor sich Apple in die mittlere oder niedrige Preisklasse einlässt, friert eher die Hölle zu.

Hat zumindest in den letzten vierzig Jahren funktioniert. Und jetzt geh kacken, lieber Analyst.
-6
Aphorism14.01.19 17:37
@pavel: Top!

In anderen Foren mochte ich auch die Aussagen:Preise sind gerechtfertigt Ich kann es mir leisten, lasst es so.

So oder so, ich bin gespannt, was im Herbst kommen wird.
+2
Phil Philipp
Phil Philipp14.01.19 18:09
Wenn ich mir die tägliche Schlange in Wien vor dem Laden eines bekannten französischen Edel-Taschen-Herstellers ansehe und Betrachtungen über die wahrscheinliche nationale Herkunft der interessierten Kunden anstelle, muss Apple die Preise vermutlich eher verdreifachen, um das China-Geschäft so richtig anzufachen. Ausserdem sollte es in China selbst gar keine Apple-Stores geben, sondern der Erwerb eines iPhones immer nur mit einer Flug-Reise zu bewerkstelligen sein. Dann gäbe es definitiv kein Halten mehr.
(persönliche Meinung, hart an der Grenze eines billigen Vorurteils, gespeist aus verwunderter Vorort-Beobachtung)
+6
Jabada14.01.19 18:10
LoMacs
Analyst. Spätestens hier sollte man einen beherzten Mausschlenker um den Artikel machen ... "China ist ein wichtiger Markt ..." Aha. Schau mal einer an.
Bevor sich Apple in die mittlere oder niedrige Preisklasse einlässt, friert eher die Hölle zu.

Hat zumindest in den letzten vierzig Jahren funktioniert. Und jetzt geh kacken, lieber Analyst.

Also genau genommen ist die Hölle schon zugefroren, als Apple die Preise neulich gesenkt hat.
+2
Frost14.01.19 18:56
Phil Philipp
Wenn ich mir die tägliche Schlange in Wien vor dem Laden eines bekannten französischen Edel-Taschen-Herstellers ansehe und Betrachtungen über die wahrscheinliche nationale Herkunft der interessierten Kunden anstelle, muss Apple die Preise vermutlich eher verdreifachen, um das China-Geschäft so richtig anzufachen.

Ist hier in Frankfurt in der Goethestrasse aber ganz genauso.
Die Laeden sind primaer von Chinesen bevoelkert, die meisten haben
inzwischen sogar einen Mitarbeitenden der sich mit der Kundschaft in
Landessprache unterhalten kann.
Die hauen da das Geld ohne Ende raus, also fuer diese China Reisenden
waere das iPhone eigentlich noch viel zu billig.
Anscheinend scheint der ganze Krempel in China noch viel teurer zu sein,
sonst wuerden sie ja hier nicht die Laeden leer kaufen.
0
nacho
nacho14.01.19 19:37
Ohne Hardware Verkäufe, wird Tim mit seinen Diensten in Zukunft auch nicht mehr glänzen können.
+4
tranquillity
tranquillity14.01.19 20:53
pavel
Gibt‘s für Wirtschaft nicht auch einen Nobelpreis? Daß da noch keiner drauf gekommen ist, Apple eine Preissenkung zu empfehlen...

Einen Nobelpreis für Wirtschaft gibt es zwar nicht (nur einen Preis der einer schwedischen Bank in Gedenken an A. Nobel), aber die Idee ist wirklich genial einfach ...
0
Yoko_Xani14.01.19 20:58
Phil Philipp
Wenn ich mir die tägliche Schlange in Wien vor dem Laden eines bekannten französischen Edel-Taschen-Herstellers ansehe und Betrachtungen über die wahrscheinliche nationale Herkunft der interessierten Kunden anstelle, muss Apple die Preise vermutlich eher verdreifachen, um das China-Geschäft so richtig anzufachen. Ausserdem sollte es in China selbst gar keine Apple-Stores geben, sondern der Erwerb eines iPhones immer nur mit einer Flug-Reise zu bewerkstelligen sein. Dann gäbe es definitiv kein Halten mehr.
(persönliche Meinung, hart an der Grenze eines billigen Vorurteils, gespeist aus verwunderter Vorort-Beobachtung)
Der Unterschied ist, dass man die Taschen selbst noch in 30 Jahren nutzen kann und diese auch einen (Sammler)Wert haben. Es gibt viele Sondermodelle/Limited Edition usw. Bei diesen ganzen Dingern aus der Luxus-Welt ist wie mit den Oldtimern oder auch irgendwelchen Uhren und Füllern, da steigt ab einem gewissen Alter der Preis. Was man von einem Smartphone von der Stange oder auch zig anderen Sachen, die Apple verkauft und in Massen produziert, sicher kaum sagen kann. Oder kennst du jemanden der für ein iPhone aus der ersten Generation noch unsummen bezahlen würden (abgesehen von Einzelfällen alá iJustin, die sich für hunderte USD ein iPhone zum auspacken gekauft hat, oder halt die ganzen ersten Macs aus der Garagenzeit, alles was danach kam hat heute bis auf ganz wenige Ausnahmen keinen großen Wert und ein iPhone, welches in millionenfacher Ausführung gebaut wird schon gar nicht).
Apple hat die Preise wirklich überzogen, das sieht man, dass da langsam aber sicher die Luft ganz dünn wird. Sie können es ja gerne alles so lassen, aber mittel- bis langfristig muss der Preis runter, weil die Leute einfach sich für den Preis auch 2-3 andere Geräte kaufen können, was ja scheinbar in China längst der Fall ist.
Ich selber hatte kein Problem bis zu 800 Euro für ein Gerät zu zahlen, aber als sie die 1k-Grenze überschritten haben, da war für mich komplett schluss. Für den Preis eines iPhones kann ich mir ein ordentliches Smartphone kaufen und habe noch genug Geld für einen Flug nach Nordamerika oder Asien.

PS: ich habe eine sehr gute Freundin, die von ihrer Oma 10-15 Handtaschen geerbt hat (alle so im Bereich von 25-40 Jahren), einige Modelle waren damals auch teuer, aber heute übersteigen min. 3-5 Modelle davon den Preis um ein Vielfaches. Würde sie diese Verkaufen, dann kann sie sich schon eine Oberklasselimousine kaufen und der Witz ist, der Preis geht jedes Jahr nach oben, weil sie damals Limited Edition wren und ihre haben eine Nummer unter 10 von 100, eine war sogar Nr. 1 von 50.
+3
michayougo14.01.19 21:32
Apple muss das richtige Maß finden. Hochpreisig ja! Doch bei den jetzigen Preisen durch die gesamte Produktpalette (außer iMacs und Watch) muss ich echt schlucken. Ich kann da nicht mehr mithalten. Oder es tut sehr, sehr weh. Apple muss meiner Meinung nach die Marge pro verkauftes Gerät 10% schmälern. Ich denke (meine Meinung) Apple verliert sonst wegen nur ein paar Prozent mehr Gewinn eine sehr breite Käuferschicht.

Außerdem sollte für jeden preisbewussten Kunden in jeder Kategorie ein kompromissloses und gutes Produkt bereit stehen so wie sie es mit dem günstigen iPad 2018 schon perfekt umgesetzt haben. Der Mac mini 2018 sollte vielleicht bei 799€ starten, das MacBook Air bei 1099€ usw.

Kompromisslos sollte auch die Speicherausrüstung sein. Wer das teure iPhone XS Max kauft ist doch mit 64GB Speicherplatz in der kleinsten Variante einfach nur verarscht. Das müsste bei 128GB starten, dann 256GB, dann 516GB.

Apple sollte den Speicherplatz sowieso subventionieren (iCloud). Warum? Damit die Leute konsumieren ohne Ende (itunes, Apple Musik), Fotos und Videos aufnehmen ohne sich über Speicherplatz Sorgen zu müssen ... die Leute teilen die Fotos und nutzen verstärkt den eigenen Apple-Kosmos (indirekt wieder Werbung für Apple).
+5
deus-ex
deus-ex14.01.19 22:46
Die sind doch alle nicht ganz dicht. Apple wird auch dieses Quartal einen hohen zweistelligen Unsatz und Gewinn einfahren und seine bereits übergroßen Barreserven weiter vergrößern. Nur weil das Quartal mal schwächer ausfällt ist Apple Lichtjahre von Problemen entfernt. Aber für Analysten und sonstige „ich krieg den Hals nicht voll“-Spinner zählt nur Wachstum als Erfolg. Hallo? Realtität an Finanzspinner! Wachstum ist endlich!
+1
nova.b14.01.19 23:22
Es gibt doch sicherlich einen Preispunkt, an dem sich entscheidet, ob der Gewinn eher über die Gewinnspanne oder eher über die Zahl verkaufter Einheiten entschieden wird....?
+1
thomas b.
thomas b.14.01.19 23:33
Frost
...
Ist hier in Frankfurt in der Goethestrasse aber ganz genauso.
Die Laeden sind primaer von Chinesen bevoelkert, die meisten haben
inzwischen sogar einen Mitarbeitenden der sich mit der Kundschaft in
Landessprache unterhalten kann.
Die hauen da das Geld ohne Ende raus, also fuer diese China Reisenden
waere das iPhone eigentlich noch viel zu billig.
Anscheinend scheint der ganze Krempel in China noch viel teurer zu sein,
sonst wuerden sie ja hier nicht die Laeden leer kaufen.

Die Chinesen kaufen die iPhones (und andere Luxusartikel) hier, weil sie dann ziemlich sicher keine Fälschungen angedreht bekommen.
0
Bitsurfer14.01.19 23:37
Wenn beim 1200 € Smartphone da 400€ Netto rauskucken und den Preis auf 1000€ gesenkt wird müsste man doppelt soviele iPhones verkaufen damit derselbe Gewinn erreicht wird. Mehr als Faktor 1.4 kuckt da nie raus.
Ergo: max 40% mehr verkaufen, Umsatz steigt, Gewinn fällt.
Macht das Sinn? Nur wenn durch Dienste mehreinnahmen generiert werden.
0
Frost15.01.19 00:05
thomas b.
Die Chinesen kaufen die iPhones (und andere Luxusartikel) hier, weil sie dann ziemlich sicher keine Fälschungen angedreht bekommen.

Also ich nehme mal ganz stark an, dass wenn ich in Peking oder Shanghai
auf einer der dortigen Luxus Einkaufsstrassen in einen Flagship Store von einem
Luxusartikel Hersteller gehe, sei es Apple, Bulgari, Cartier oder wer auch immer,
also das was die Chinesen hier in den deutschen Staedten machen,
dass mir dort ganz sicher keine Faelschungen verkauft werden.
Diesen Grund halte ich daher fuer einen Einkauf hier in Deuschland
nicht als einen Entscheidenden.

Es kann eigentlich nur sein, dass die Preise fuer die Chinesen,
wenn sie die Sachen z.B. hier in Deutschland kaufen, um einiges niedriger
ausfallen als wenn sie diese direkt in China kaufen wuerden,
einen anderen Grund kann es normalerweise nicht geben den Krempel
hier zu kaufen und dann wieder nach China zu verfrachten.
+1
Jaronimo15.01.19 08:33
Analyst, der hat doch was mit dem Hintern zu tun, oder?
Morgen wird es den besten Tag aller Zeiten geben
+2
erikhuemer
erikhuemer15.01.19 08:40
Ich kann das Argument "sonst wandern sie ab" nicht mehr hören. Die wenigsten Apple User können sich ein Abwandern vorstellen. Aber ich bin halt mit meinem 6S noch immer vergleichsweise zufrieden. Vor allem, weil ich vor Weihnachten noch schnell den Akku tauschen konnte.

Apple ist nicht nur Hardware, sondern eben auch Betriebssystem und Dienste. Und da kann jemand Apple das Wasser reichen.

TROTZDEM: Früher war es für mich zwanghafte Pflicht, jedes S-Phone zu kaufen, heute rechne ich halt einfach nach und mach mir echt einen Sparplan. Bei 800 Euronen wäre ich deutlich gefährdeter einen "Spontankauf" zu tätigen.
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
0
Dr. Seltsam
Dr. Seltsam15.01.19 09:14
Wir haben hier in der Familie alles, Smartphones, Tablets und Rechner von Apple. Ich arbeite ausschließlich mit Macs.

Aber: Das einzige, was mich persönlich derzeit beim Smartphone noch an Apple bindet, ist die perfekte Integration (Kalender usw.). Meine Lust, für ein neues Smartphone 1000 Euro oder mehr auszugeben, ist ehrlich gesagt gering, ein Smartphone bedeutet mir wenig. Ich nutze immer noch das 5s und bin dankbar, dass ich dafür so lange Updates erhalten habe. Im Herbst wird es mit den Updates vorbei sein und dann kommt ein neues Smartphone. Das muss, zum ersten Mal, nicht mehr unbedingt von Apple sein.

Apple hat etwas Grundsätzliches nicht verstanden: Smartphones sind 2019 nichts besonderes mehr, das sind Allerweltsgeräte. Abgesehen von iOS und Integration in die Apple-Welt haben die iPhones derzeit kein Alleinstellungsmerkmal (Face ID ist mir unwichtig, ich nutze beim Smartphone immer komplexe Pins). Es gibt viele Geräte anderer Hersteller, welche technisch auf der gleichen Höhe und dabei bedeutend preiswerter sind (bitte nicht Listenpreise vergleichen, sondern aktuelle Bezugspreise).

Apple sollte auch aktuelle Geräte der mittleren Preisklasse anbieten und nein, keine Vor(vor)-Jahres Altware zu immer noch hohen Preisen versilbern. Bei Macs und iPads geht das schließlich auch.
+1
Stefan-s15.01.19 09:25
erikhuemer

Apple ist nicht nur Hardware, sondern eben auch Betriebssystem und Dienste. Und da kann jemand Apple das Wasser reichen.


Wer?
-1
michayougo15.01.19 10:48
Sollte wahrscheinlich heißen Apple kann niemand das Wasser reichen. Ohh doch, Google ist mit Software-Services in vielen Bereichen weit überlegen.

Ich kann bei Apple nicht mal per WLAN meine Fotos zwischen iPhone und iMac gescheit synchronisieren. Das nervt mich tierisch.
Stefan-s
erikhuemer
Apple ist nicht nur Hardware, sondern eben auch Betriebssystem und Dienste. Und da kann jemand Apple das Wasser reichen.


Wer?
Stefan-s
erikhuemer
Apple ist nicht nur Hardware, sondern eben auch Betriebssystem und Dienste. Und da kann jemand Apple das Wasser reichen.


Wer?
+1
Yoko_Xani15.01.19 10:51
thomas b.
Frost
...
Ist hier in Frankfurt in der Goethestrasse aber ganz genauso.
Die Laeden sind primaer von Chinesen bevoelkert, die meisten haben
inzwischen sogar einen Mitarbeitenden der sich mit der Kundschaft in
Landessprache unterhalten kann.
Die hauen da das Geld ohne Ende raus, also fuer diese China Reisenden
waere das iPhone eigentlich noch viel zu billig.
Anscheinend scheint der ganze Krempel in China noch viel teurer zu sein,
sonst wuerden sie ja hier nicht die Laeden leer kaufen.

Die Chinesen kaufen die iPhones (und andere Luxusartikel) hier, weil sie dann ziemlich sicher keine Fälschungen angedreht bekommen.
Nicht der einzige Grund. In China gibt es auf etliche Luxusartikeln eine heftige Luxussteuer, die bei persönlicher Einfuhr wieder ganz anders ist, außerdem kriegen sie die 19% Umsatzsteuer zurück. Das lohnt sich für sie alle. Es gibt da auch mal witzige Fälle von neureichen Chinesen. Wenn man sich z.B. einen Ferrari in Einzelteilen liefern lässt und dort zusammen baut, fällt auf das Fahrzeug keine Luxussteuer an. Das wird dort auch sehr gerne gemacht. Sie bestellen in bestimmten Autohäusern ihre Autos und dann werden sie vor Ort zusammen gebaut. Die Einzelteile werden einfach zum Teil gar nicht oder kaum extra besteuert. Ist bei manchen Gruppen dort einfach eine gängige Praxis. Klar immer noch sehr teuer, aber mit der Luxussteuer müssen auch diese Leute etliche tausende drauf legen.
Hinzu kommt, dass viele, vor allem reiche Chinesen, ziemlich dran glauben, dass die Produkte bei uns bessere Qualität haben (manchmal stimmt es auch, auch wenn diese dort hergestellt werden, da gibt es scheinbar unterschiede), auf jeden Fall ist es für sie ein Prestige damit zu protzen, dass sie die Produkte bei uns und nicht in China kaufen.

Und bei uns gibt es auch Fälschungen, war irgendwann so um 2017 eine Meldung, dass eine tüchtige Geschäftsfrau, die mehrere Geschäfte in Frankfurt betreibt wegen Produktfälschungen angeklagt ist. Sie hat einfach nicht weit von der Goehtestr ihren Shop und bat dort ein paar Prozent an, doch waren dort neben den originalen auch etliche Fälschungen, die sie zum normalen Preis verkauft hatte. Die meisten Kunden waren natürlich aus dem asiatischen/arabischen Raum.
0
deus-ex
deus-ex15.01.19 10:52
Dr. Seltsam
Apple sollte auch aktuelle Geräte der mittleren Preisklasse anbieten und nein, keine Vor(vor)-Jahres Altware zu immer noch hohen Preisen versilbern. Bei Macs und iPads geht das schließlich auch.
Du nutzt dein 5S heute noch weil es ewig mit Updates versorg wurde. Das wirst du bei keinem anderen Hersteller finden. Klar kannst du bei der Konkurrenz 150 oder 300€ Smartphones kaufen. Wenn dir Aktualität egal ist kannst du auch jahrelang mit den veralteten Android Versionen klar kommen. Wenn aber nicht, wirst du dort nicht glücklich weil du dir dann alle 2 Jahre ein neues Gerät kaufst um auf dem aktuellen Softwarestand zu bleiben. Und dann ist der Preisvorteil wieder dahin.

Einen tot muss man sterben. Entweder weniger Kohle ausgeben aber dafür ist man dann alleingelassen bei der Software oder man gibt mehr aus und erhält 4-5 Jahre Software Updates.
-1

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