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Zwei Hinweise von der Apple-Quartalskonferenz: Keine neuen M2-MacBooks mehr in diesem Jahr

Im Sommer stellte Apple anlässlich der Worldwide Developers Conference 2022 die ersten Macs mit M2-Prozessor vor. Während der Sprung vom M1 auf M2 von der Leistung her deutlich geringer ausfiel als beim Wechsel von den vorherigen Intel-Chips auf den M1, bietet der M2 dennoch mehr Performance bei nahezu gleichem Energiebedarf. Die ersten Macs, welche Apple auf den M2 umrüstete, waren das MacBook Air und das MacBook Pro mit 13"-Bildschirm.


Natürlich verriet das Unternehme nicht, wann geplant ist, weitere Macs auf den M2 umzurüsten. Die Gerüchteküche ist sich aber sicher, dass Apple im Herbst das MacBook Pro mit 14"- und 16"-Bildschirm mit M2 Pro und M2 Max auf den Markt bringt. Ferner soll auch ein Mac mini mit M2 und erstmals auch der Pro-Variante der Apple-Chips auf den Markt kommen, um die Lücke zwischen dem Mac mini und dem Mac Studio im Desktop-Segment zu schließen.

"Produkt-Lineup für die Weihnachtssaison gesetzt"
Am Donnerstagabend verkündete Apple die Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2022, Apples 4. Finanzquartal. Nach der Präsentation der Zahlen kommentieren Apple-CEO Tim Cook und CFO Luca Maestri das Zahlenwerk. Zu Beginn der Quartalskonferenz gab es den ersten Hinweis, dass sich das Produkt-Lineup in diesem Quartal bis zum Weihnachtsgeschäft nicht mehr verändert. Cook sagte hier:
As we approach the holiday season, with our product lineup set, I'd like to share my gratitude to our retail, AppleCare and channel teams for the work they are doing to support customers.

Frei übersetzt:
Während es auf die Weihnachtssaison zugeht, und das Produkt-Lineup gesetzt ist, möchte ich mich bei unseren Mitarbeitern in Läden, bei AppleCare und in der Lieferkette für die Unterstützung unserer Kunden bedanken.

Dies könnte ein deutlicher Hinweis sein, dass Apple für das Jahr 2022 keine weiteren Neuerungen mehr plant.

Maestri rechnet mit schwerem Quartal für den Mac
Noch nie erzielte Apple dem Mac mehr Umsatz als im 4. Finanzquartal 2022 – doch Apple-CFO Luca Maestri bremst den Enthusiasmus: Die Vorstellung des MacBook Air mit M2-Chip habe dazu beigetragen – aber auch, dass viele Bestellungen, welche im 3. Finanzquartal getätigt wurden, erst im 4. Quartal ausgeliefert werden konnten. Für das Weihnachtsgeschäft rechnet Apple sogar mit einem Umsatzrückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Gründe sind hier am Währungsmarkt zu suchen – doch auch die Vorstellung der neuen MacBook-Pro-Modelle mit M1 Pro und M1 Max habe im letzten Weihnachtsquartal zu hohen Verkäufen gesorgt.

Sollte Apple auch in diesem Herbst neue MacBook-Pro-Modelle vorstellen, hätte sich Maestri wahrscheinlich den Vergleich mit den neuen Modellen im Weihnachtsgeschäft 2021 verkniffen – denn so sagt der Konzern implizit, dass die M2- beim Kunden nicht für Begeisterungsstürme sorgen werden. Auch hier kann man hineininterpretieren, dass Apple keine neuen Modelle mehr in diesem Jahr präsentiert.

Keine Gründe bekannt
Aus vielen Quellen der Gerüchteküche war in den letzten Monaten zu hören, dass Apple vor Weihnachten noch neue MacBook-Pro-Modelle auf den Markt bringt – sogar der gewöhnlich sehr gut informierte Mark Gurman von Bloomberg ging fest von einer Vorstellung aus. Gründe, warum Apple die Präsentation verschob, sind nicht bekannt. Möglicherweise hat der Konzern mit Lieferproblemen zu kämpfen, so dass die Vorstellung auf das Frühjahr 2023 verschoben wurde.

Doch Gurman revidierte am Wochenende seine Aussage: Apple plane nun, die neuen MacBook-Pro-Modelle im ersten Quartal 2023 zu veröffentlichen – und nicht noch in diesem Jahr.

Kommentare

sonnendeck31.10.22 08:51
War nicht mal die Rede davon, das die Update Zyklen sich bei den Apple M Chips und deren Produkte dann auf 18 bis 24 Monate verschieben ?
0
maculi
maculi31.10.22 08:59
Das wurde von wem auch immer mal vermutet, aber von wem und auf welcher Grundlage?
Apple selbst hat sich meines Wissens nach dazu nicht geäußert.
+1
sonnendeck31.10.22 09:44
das Gerücht kam von den üblichen Verdächtigen

-7
teorema67
teorema6731.10.22 10:29
n-tv
Foxconn-Arbeiter fliehen von Fabrikgelände
... in Zhengzhou wegen Corona-Lockdown, vielleicht ist das der Grund?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
Der echte Zerwi31.10.22 11:24
teorema67
n-tv
Foxconn-Arbeiter fliehen von Fabrikgelände
... in Zhengzhou wegen Corona-Lockdown, vielleicht ist das der Grund?

Was hat ein kurzfristig aufgekommenes und sicherlich so nicht vorhersehbares Ereignis mit der mittel-/langfristigen Produktplanung zu tun?
0
DP_7031.10.22 11:40
sonnendeck
War nicht mal die Rede davon, das die Update Zyklen sich bei den Apple M Chips und deren Produkte dann auf 18 bis 24 Monate verschieben ?

Das wäre gut. Und bei den Betriebssystemen bitte auch. Nicht jedes Jahr ein Miniupdate mit Funktionen, die nachgereicht werden müssen.
+3
colouredwolf31.10.22 11:54
teorema67
n-tv
Foxconn-Arbeiter fliehen von Fabrikgelände
... in Zhengzhou wegen Corona-Lockdown, vielleicht ist das der Grund?

da bauen sie aber nicht das MBP.
Das wird imSuzhou Singapore Industrial Park zusammengedengelt.
0
teorema67
teorema6731.10.22 13:52
Der echte Zerwi
Was hat ein kurzfristig aufgekommenes und sicherlich so nicht vorhersehbares Ereignis mit der mittel-/langfristigen Produktplanung zu tun?

Dass Apple sich nicht mehr wie früher darauf verlassen kann, dass die in China in Auftrag gegebenen Produkte fristgerecht verfügbar sind. "Nicht mehr in diesem Jahr" ist kurzfristig und nicht mittel- bis langfristig.



colouredwolf
... Das wird im Suzhou Singapore Industrial Park zusammengedengelt.

OK, aber selbst wenn für alle zukünftigen MacBooks als einziger Produktionsort nur Suzhou möglich ist, könnte dort der Lockdown ebenfalls zuschlagen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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