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Zwei Möglichkeiten, den Apple Pencil aufzuladen - iPad Pro vor Marktstart

Bei der Vorstellung des iPad Pro im September demonstrierte Apple, wie es sich das Aufladen des Apple Pencil, des ersten von Apple selbst entwickelten Stylus, vorstellte. Unter der Magnetkappe verbirgt sich ein Lightning-Connector, den man an das große iPad anschließen kann, um den Ladevorgang einzuleiten. Weil viele potentielle Kunden die Befürchtung hatten, dass diese steife Konstruktion auf Dauer den Lightning-Anschluss beschädigt, legt Apple bei der Auslieferung einen Adapter für eine zweite Lademöglichkeit bei.

Adapter für den Apple Pencil
Der Adapter verfügt über zwei Lightning-Ports, sodass man sowohl Apple Pencil als auch ein klassisches Aufladekabel für iOS-Geräte daran anschließen kann. Ein Punkt auf dem Adapter markiert, in welchen Anschluss der Apple Pencil gehört. Diese etwas umständlich wirkende Konstruktion zeigt, dass Apple diese Maßnahme erst nachträglich ergriffen hat, nachdem die Kritik an der gezeigten Aufladekonstruktion größer wurde.


Experten rechnen sowieso nur mit verhaltenem Interesse am iPad Pro, da wollte Apple wohl einen der genannten Schwachpunkte rechtzeitig ausräumen. Das Gerät kam bereits wegen Produktionsproblemen bei den Panels und den hohen Preisen in die Kritik. Das iPad Pro kostet je nach Speicherausstattung und Mobilfunkverfügbarkeit zwischen 899 und 1229 Euro. Der Apple Pencil als exklusiver Eingabestift für das neue Gerät schlägt nochmal mit 109 Euro zu Buche (MTN berichtete ).


Mitarbeiterschulungen zum iPad Pro
Zum Verkaufsstart des großen 12,9’’-iPads gibt es noch keine offiziellen Konkretisierungen, angepeilt ist nach wie vor nur grob der Monat November. 9to5Mac will aber von AppleCare-Mitarbeitern erfahren haben, dass seit dieser Woche ein Trainingsprogramm speziell für das iPad Pro gestartet ist, welches die Mitarbeiter intensiv mit dem Gerät vertraut machen soll. Das Ende dieses Programms ist für Freitag, den 6. November, vorgesehen. Wahrscheinlich kann also in etwa zwei Wochen mit dem Marktstart des iPad Pro gerechnet werden.

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Kommentare

eiq
eiq30.10.15 09:49
Da bringt Apple ohne Not mehr und mehr Geräte raus, die mit einem Lightning-Kabel geladen werden müssen (Magic Keyboard, Mouse, Trackpad, Siri Remote), und dann "vergessen" sie beim Pencil, dass sie es dort genauso handhaben könnten? Oder wollten sie nur das Kabel einsparen? Denn seien wir mal ehrlich: den Pencil ins iPad Pro zu stecken, um ihn aufzuladen, war wirklich keine gute Idee.
-1
Eventus
Eventus30.10.15 09:52
eiq
Denn seien wir mal ehrlich: den Pencil ins iPad Pro zu stecken, um ihn aufzuladen, war wirklich keine gute Idee.
Vielleicht doch, weil man ihn so auch ohne Kabel laden kann.
Live long and prosper! 🖖
+1
PaulMuadDib30.10.15 09:52
eiq
Denn seien wir mal ehrlich: den Pencil ins iPad Pro zu stecken, um ihn aufzuladen, war wirklich keine gute Idee.
Warum nicht? Man hat es logischerweise immer dabei und es geht ja auch sehr schnell. Wie würdest Du es denn machen?
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iMäck
iMäck30.10.15 09:56
Also ich freue mich auf den Apple Pencil!

Ich hoffe dass das nächste iPad mini 5 und Air 3 die Pencil Unterstützung bekommen.

Dann wäre ich wirklich nicht mehr sicher,
welches ich von den beiden nehmen würde.
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Rosember30.10.15 10:05
PaulMuadDib
eiq
Denn seien wir mal ehrlich: den Pencil ins iPad Pro zu stecken, um ihn aufzuladen, war wirklich keine gute Idee.
Warum nicht? Man hat es logischerweise immer dabei und es geht ja auch sehr schnell. Wie würdest Du es denn machen?
Das Problem ist, dass ein langer Hebel entsteht, der auf den mechanisch nicht übermäßig stabilen Lightning-Port einwirken kann. Dazu würde schon genügen, aus Versehen gegen das Ende des Pencils zu stoßen, was auf einem "belebten" Schreibtisch schnell mal passieren kann. Deshalb ist ein flexibles Zwischenstück auf jeden Fall von Vorteil. Es braucht aber kein langes Kabel zu sein, ein paar Zentimeter würden genügen - ähnlich wie Apple es jetzt - ziemlich unelegant und in nur einer Dimension flexibel - anbietet. Ein Kabel wäre definitiv die bessere Lösung.
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iBär
iBär30.10.15 10:07
Der Zubehörmarkt wird sicher bald eine elegante Dokingstation für den Pencil anbieten
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valcoholic
valcoholic30.10.15 10:09
Eventus
eiq
Denn seien wir mal ehrlich: den Pencil ins iPad Pro zu stecken, um ihn aufzuladen, war wirklich keine gute Idee.
Vielleicht doch, weil man ihn so auch ohne Kabel laden kann.

Nein, es ist ganz einfach keine gute Idee. Eine Maus irgendwo an einen Port zu stecken ist auch bullshit. Man muss nicht jede Entscheidung schönreden.
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valcoholic
valcoholic30.10.15 10:14
PaulMuadDib
eiq
Denn seien wir mal ehrlich: den Pencil ins iPad Pro zu stecken, um ihn aufzuladen, war wirklich keine gute Idee.
Warum nicht? Man hat es logischerweise immer dabei und es geht ja auch sehr schnell. Wie würdest Du es denn machen?

Ich fänd es am elegantesten, wenn man den Pencil grundsätzlich irgendwo seitlich am iPad Pro befestigen könnte und er sich dabei dann gleich auch aufladen würde. Is aber viel Konjunktiv dabei, es gab aber mal ein Apple, welches auch schwierige Unterfangen in den Griff bekommen hätte, statt sich mit solchen unschänen Lösungen zufrieden zu geben. Aber einfach ein Kabel dazuzugeben ist im Grunde ohnehin schon eine recht angemessene Lösung.

Ich tendiere zur Zeit nur doch mehr zu einem Surface Pro 4 als zum iPad Pro. Schwierige Entscheidung, hätte Microsoft das nicht vorgestellt, wär's noch das iPad Pro geworden
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M4Dog
M4Dog30.10.15 10:22
"Das Gerät kam bereits wegen Konstruktionsmängeln in den Panels und den hohen Preisen in die Kritik."

Von welchen Mängeln ist hier die Rede? Mich würde hier mal etwas mehr interessieren.
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Frost30.10.15 10:36
valcoholic
Ich tendiere zur Zeit nur doch mehr zu einem Surface Pro 4 als zum iPad Pro. Schwierige Entscheidung

Na ja, so schwierig ist die Entscheidung nun auch nicht.
Die beiden Geraete sprechen ja mit ihren komplett unterschiedlichen
Betriebssystemen ganz verschiedene Zielgruppen an.

Das iPad Pro ist ja aufgrund des iOS Betriebssystems definitiv
mehr das Geraet zum Konsumieren von Inhalten.
Das Surface Pro 4 mit dem vollwertigen Windows 10 ja
vorwiegend eine Arbeitsmaschine mit der man auch
im Tablett Mode Inhalte konsumieren kann.

Da ich fast ausschliesslich mit dem Tablet Sachen konsumieren
moechte, die Verwendung als Logic Analyzer mittels LogiScope
mal aussen vor, werde ich mir das iPad Pro kaufen.
Wuerde ich vorwiegend ein Geraet zum daran arbeiten suchen,
dann wuerde ich mir ganz sicher das Surface Pro 4 kaufen,
da ich damit auch alle Windows Anwendungen verwenden koennte.
Ich muesste aber halt mit dem Microsoft Geraet Abstriche
bei den Konsumanwenungen machen, da es unter Windows 10
mit den speziellen Tablet Anwendungen, wie z.B. Zeitungen,
Zeitschriften und Magazinen im Vergleich zu iOS wirklich nicht so
doll mit der Auswahl aussieht.
0
Giskard
Giskard30.10.15 10:37
Rosember
PaulMuadDib
eiq
Denn seien wir mal ehrlich: den Pencil ins iPad Pro zu stecken, um ihn aufzuladen, war wirklich keine gute Idee.
Warum nicht? Man hat es logischerweise immer dabei und es geht ja auch sehr schnell. Wie würdest Du es denn machen?
Das Problem ist, dass ein langer Hebel entsteht, der auf den mechanisch nicht übermäßig stabilen Lightning-Port einwirken kann. Dazu würde schon genügen, aus Versehen gegen das Ende des Pencils zu stoßen, was auf einem "belebten" Schreibtisch schnell mal passieren kann. Deshalb ist ein flexibles Zwischenstück auf jeden Fall von Vorteil. Es braucht aber kein langes Kabel zu sein, ein paar Zentimeter würden genügen - ähnlich wie Apple es jetzt - ziemlich unelegant und in nur einer Dimension flexibel - anbietet. Ein Kabel wäre definitiv die bessere Lösung.

Der Apple Pencil ist ja bereits in 15 Sekunden wieder für eine halbe Stunde aufgeladen. Dur wirst doch noch 15 Sekunden still sitzen können ohne den Lightning-Port «aus Versehen» auszuhebeln?!
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macster10030.10.15 10:39
M4Dog
"Das Gerät kam bereits wegen Konstruktionsmängeln in den Panels und den hohen Preisen in die Kritik."

Von welchen Mängeln ist hier die Rede? Mich würde hier mal etwas mehr interessieren.

Mich auch. Da habe ich bisher noch gar nichts drüber gelesen?
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robos30.10.15 10:43
valcoholic

Dazu kam mir gerade eine Lösung, die zwar mit Cover nicht funktioniert, dafür aber um so eleganter ohne Ein solches ist. Das iPad hat ja eh schon die Connectoren auf der einen Seite für die Tastatur, darüber wird sicher auch Strom fließen (ob damit die gleichen Stärken wie im Lightning Port erreicht werden können sei mal außen vor) und mittels Magnetismuss könnte man den Stift dort super positionieren. Er wäre am iPad, würde Laden und hätte keine steife Verbindung.
Einzig im Cover müsste man diese Lösung noch weiter denken.
0
nova.b30.10.15 10:52
Ich finde den kleinen Adapter super, danach such ich schon eine Weile. Es gibt ja Zubehör, dass man nicht die ganze Zeit direkt am iPhone haben möchte. Ob der für 20€ zu haben sein wird?
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dreyfus30.10.15 10:58
Apple legt diesen Adapter nicht bei "weil die Kunden Angst haben", der Adapter war von vornherein im Lieferumfang vorgesehen. Hatten bspw. Ars Technica und The Verge schon so bei der Keynote berichtet.
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iGod30.10.15 11:05
Das man den Apple Pencil direkt am iPad laden kann ist doch genial, dafür würde ich dann auch so einen Adapter in Kauf nehmen um den Stift mit dem Kabel zu laden. Lieber so als andersherum! Es ist doch nichts einfacher als so den Stift unterwegs mal schnell zu laden.

Wie war das, 1 Minute am iPad laden bringt Saft für 15 Minuten?
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Rosember30.10.15 12:09
Giskard
Rosember
PaulMuadDib
eiq
Denn seien wir mal ehrlich: den Pencil ins iPad Pro zu stecken, um ihn aufzuladen, war wirklich keine gute Idee.
Warum nicht? Man hat es logischerweise immer dabei und es geht ja auch sehr schnell. Wie würdest Du es denn machen?
Das Problem ist, dass ein langer Hebel entsteht, der auf den mechanisch nicht übermäßig stabilen Lightning-Port einwirken kann. Dazu würde schon genügen, aus Versehen gegen das Ende des Pencils zu stoßen, was auf einem "belebten" Schreibtisch schnell mal passieren kann. Deshalb ist ein flexibles Zwischenstück auf jeden Fall von Vorteil. Es braucht aber kein langes Kabel zu sein, ein paar Zentimeter würden genügen - ähnlich wie Apple es jetzt - ziemlich unelegant und in nur einer Dimension flexibel - anbietet. Ein Kabel wäre definitiv die bessere Lösung.

Der Apple Pencil ist ja bereits in 15 Sekunden wieder für eine halbe Stunde aufgeladen. Dur wirst doch noch 15 Sekunden still sitzen können ohne den Lightning-Port «aus Versehen» auszuhebeln?!
Vielleicht möchte ich den Pencil aber auch mal vollständig laden und dann längere Zeit ungestört durcharbeiten? Oder es kommt gerade ein Anruf rein? Oder, oder, oder. Es ist und bleibt eine Fehlkonstruktion die für Geräteschäden prädestiniert. Ich will auf so etwas am Schreibtisch einfach nicht achten müssen, weil ich nun mal mit anderem beschäftigt bin.
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macbia
macbia30.10.15 12:30
Rosember

Meine Güte, dann legst du das Pad zum Aufladen halt so lange ans andere Ende des Tisches wo keine Gefahr besteht. So dumm diese Konstruktion auch ist, das was du schreibst ist noch mal eine deutliche Steigerung, man kann sich auch wegen jedem Quatsch in die Hose machen…

Und gerade am Schreibtisch musst du den Stift ja gar nicht zum Laden ins Pad stecken.

Außerdem wäre es schön wenn du Zitate auf das notwendigste kürzen würdest, du blähst die Kommentare mit deinen ständigen Vollzitaten unnötig auf.
i heart my 997
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pogo3
pogo330.10.15 12:41
Das iPad Pro ist irgendwie ne krude Angelegenheit. Hat nicht Mister Cook angemerkt man wolle damit das iPad wieder auf die Erfolgsspur bringen? Und doch fehlt dem iPad Pro doch wieder das entscheidende Merkmal für den PRO Einsatz: einen Finder. So einfach ist die Sache. Ein PRO User, welch merkwürdige Benennung einer Spezies die es eigentlich ja nicht mehr bei Apple geben dürfte, braucht freies, überschaubares und schnelles Datenhandling. Er braucht einen Finder.

Aber man hat das gemacht was man mittels Hardwareentwicklung alle 6 Monate machen kann, man hat ein aktuelles Hardwaredesign realisiert, aber drum herum nicht weiter gedacht. Das geht schon länger so, und zwar seit dem Apple mit sich und seiner Ausrichtung hadert. Sei dem läuft Hard- und Softwareentwicklung leider nicht mehr Hand in Hand. Ein toller Stift, aber für wen? Den großen Grafiker, Architekten, Fotografen, Designer, Soundmixer etc. ? Wie sollen den dann die dafür großen Datenbestände "gehandelt" werden, wenn es noch nicht mal möglich ist da einfach mal ne offene HD dranzustöpseln? Das bräuchte Schnittstellen. Schnelle Schnittstellen. Wie sollen größere Projekte zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen übertragen werden, wenn kein sehr schnelles W-Lan Netz vorhanden ist? Das iPad Pro ist doch im Verhältnis zum Mac Book keine Pro Option. Oder?

Zudem wurde ja wie bekannt eben gerade die Pro Software eher stiefmütterlich behandelt. Auf den Keynote spielt die ja kaum eine Rolle mehr. Eigentlich ist doch alles auf iOS fokussiert, und die beiden Lager scheinen sich auch voll zu konkurrieren. Selbst OSX bekommt zunehmend iOS Features spendiert, die zwar nett sind, aber für den Pro User nicht wirklich von Bedeutung. Aperture - eingestampft. Die Pro Fotoklientel wurde schon mal ausgeladen. Und für alle anderen PRO Anwendungsfälle gilt s.o. Hier drin wurde die Pro Diskussion schon vor Zeiten beendet, weil man Dachte die ist beendet da erledigt.

Macht, wie auch die Watch, keinen wirklichen Sinn das iPad PRO. Vielleicht für ein paar Freaks die jedes Apple Device unbedingt haben wollen. Mein iPad 2 liegt auch nur noch unsinnig rum, alles was ich damit machen kann, kann das iPhone direkter. Weitergehende Nutzungen konnten nicht erschlossen werden weil die oben genannten Features fehlen.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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odi141030.10.15 12:57
pogo3

Offensichtlich sehen das was du beschreibst auch mehr und mehr Leute ähnlich.
Auch aus meiner Sicht ist das einer der Gründe für die rückläufigen Verkaufszahlen beim iPad. (Neben der längeren Nutzungsdauer)
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odi141030.10.15 12:58
odi1410

... und die damit verbundenen steigenden Verkaufszahlen bei den Macs könnte man ebenso daraus ableiten.
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valcoholic
valcoholic30.10.15 13:16
Frost
valcoholic
Ich tendiere zur Zeit nur doch mehr zu einem Surface Pro 4 als zum iPad Pro. Schwierige Entscheidung

Na ja, so schwierig ist die Entscheidung nun auch nicht.
Die beiden Geraete sprechen ja mit ihren komplett unterschiedlichen
Betriebssystemen ganz verschiedene Zielgruppen an.

Das iPad Pro ist ja aufgrund des iOS Betriebssystems definitiv
mehr das Geraet zum Konsumieren von Inhalten.
Das Surface Pro 4 mit dem vollwertigen Windows 10 ja
vorwiegend eine Arbeitsmaschine mit der man auch
im Tablett Mode Inhalte konsumieren kann.

Da ich fast ausschliesslich mit dem Tablet Sachen konsumieren
moechte, die Verwendung als Logic Analyzer mittels LogiScope
mal aussen vor, werde ich mir das iPad Pro kaufen.
Wuerde ich vorwiegend ein Geraet zum daran arbeiten suchen,
dann wuerde ich mir ganz sicher das Surface Pro 4 kaufen,
da ich damit auch alle Windows Anwendungen verwenden koennte.
Ich muesste aber halt mit dem Microsoft Geraet Abstriche
bei den Konsumanwenungen machen, da es unter Windows 10
mit den speziellen Tablet Anwendungen, wie z.B. Zeitungen,
Zeitschriften und Magazinen im Vergleich zu iOS wirklich nicht so
doll mit der Auswahl aussieht.

Ja und nein. Durch das PRO würde man annehmen, das iPad Pro sei grundsätzlich eher als Produktivgerät angedacht, als das mit den regulären Geräten der Fall ist. Wie du richtig sagst, ist das natürlich in der Praxis nicht der Fall, da man sich als Produzent nicht auf etwas verlassen will, das 'etwas' produktiver als das casual produkt, sondern entsprechend der Grenzen seines Formfaktors eben so produktiv wie möglich. Auf der anderen Seite brauche ich sowohl das iPad Pro als auch das Surface 4 in erster Linie als mobiles Illustrationstool. Und ein iPad Pro, welches den besseren Akku hat, lautlos ist, dünner und generell einfach schöner im Handling ist, ist da auch eine gute Sache.
Auf der anderen Seite wäre das iPad kaum in der Lage, als kompletter Ersatz für einen mobilen Computer zu dienen und nachdem ich mir gerade für viel Geld Corel Painter gekauft habe, wäre es natürlich genial, das auch auf dem Tablet unterwegs nutzen zu können und so auch gleich was für die Arbeit machen zu können.

Gegen das Surface spricht in erster Linie, dass mein Vertrauen in Windows und PCs nicht gerade groß ist und nachdem ich im Frühling erst ein Wacom Cintiq Companion 2 hatte, das in Sachen Batterielaufzeit, Lautstärke und Windows-Performance dermassen abgestunken hat, dass ich von der Geld-Zurück-Garantie gebrauch machen musste, bin ich da eben entsprechend vorsichtig.
Allerdings scheint die Geräuschentwicklung des Surface 3 sich nicht so wahnsinnig von der eines Macbooks zu unterscheiden, womit ich wohl leben könnte. SP4 soll sich da auch nicht groß unterscheiden (oder hat wer was anderes gehört? ist nicht so einfach rauszufinden)

In jedem Fall bietet sich der Vergleich von iPad Pro und SP4 selbstverständlich an. Dass die Produkte nicht noch identer sind, als es auf den ersten Blick für manche den Anschein hat, ist doch eh klar, dennoch sind es beides tablets, die zumindest produktiver sein wollen, als iPads das bislang waren, beide geben dafür zunehmend Formfaktoren auf, um dem gerecht zu werden. Die Zielgruppe, auf die sie abziehlen, vor allem mit Stift und TypeCover, sind ja wohl auch nicht komplett unterschiedlich.
Ich wünschte, Apple hätte hier eher eine Lösung, die für mich optimal wäre, aber andererseits finde ich es nach über 15 Jahren Microsoft Sanktionen auch mal interessant, zunehmend über den Tellerrand Richtung Windowswelt zu äugeln. Alleine dass Nadella mich soweit gebracht hat, zeigt, wie sich allmählich alles auf den Kopf zu stellen beginnt.
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Hans.J
Hans.J30.10.15 13:57
Frost
Wuerde ich vorwiegend ein Geraet zum daran arbeiten suchen,
dann wuerde ich mir ganz sicher das Surface Pro 4 kaufen,
da ich damit auch alle Windows Anwendungen verwenden koennte.
Dafür habe ich mein gutes altes MacBook Air. Etwas schwerer als das Surface 4 aber wesentlich günstiger.
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Frost30.10.15 14:20
Hans.J
Dafür habe ich mein gutes altes MacBook Air.

Beim MacBook Air kann man aber nur einmal den Bildschirm
von der Tastatur abtrennen, danach ist das Teil ein Fall fuer die Tonne.

Und bei Handschrifterkennung bzw. Festhalten von mathematischen
Formeln, mit einem Stylus auf dem Display des MacBook Air,
wird man wohl auch keine rechte Freude dran haben.

Wie war das noch gleich mit Aepfeln und Birnen.
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Frost30.10.15 14:26
valcoholic
Gegen das Surface spricht in erster Linie, dass mein Vertrauen in Windows und PCs nicht gerade groß ist

Bei mir wuerde primaer gegen den Kauf eines Surface Rechners sprechen,
dass ich mir im Jahre 2015 und spaeter ganz bestimmt keinen mobilen
Rechner mehr kaufen werde in dem a) noch eine Festplatte und/oder
b) ein Luefter verbaut ist/sind.

Ich habe mir in diesem Jahr erst ein MacBook gekauft und kann sagen,
etwas mit Luefter oder anderen kontinuierlich drehenden Teilen
kommt mir nicht mehr als Neuanschaffung ins Haus, nicht als Notebook
und schon ueberhaupt nicht als Tablet.
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chessboard
chessboard30.10.15 15:18
Den Stift im iPad aufladen zu müssen ist eine bescheuerte Idee. Zusammen mit dem iPad Pro ergibt sich eine "Latte" von 50cm Länge (iPAd 30cm + Pencil 20cm), die auf keinen Fall geknickt werden darf, sonst wird entweder der Anschluss im iPAd oder der Stecker am Stift brechen.

Aber natürlich arbeiten alle potentiellen iPad Pro Nutzer an völlig leeren Schreibtischen von mindestens zwei Metern Breite, ohne Unterlagen, ohne weitere Geräte, ohne Kaffebecher… Da kann es natürlich nicht passieren, dass mal jemand diese iPad-Pencil-Kombi verschiebt, drückt oder dergleichen.

Und was soll der Quatsch immer mit den 15sec.? Danach ist der Stift für maximal 30 min nutzbar. Also schön immer jede halbe Stunde erst mal den Stift anstöpseln und aufladen. Das ist Fortschritt! Es gibt ja auch noch keine anderen Anbieter, die es vielleicht schaffen, den Stift vollkommen ohne Akku oder Baterie zu bauen…
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PaulMuadDib30.10.15 15:21
chessboard
Das ist Fortschritt! Es gibt ja auch noch keine anderen Anbieter, die es vielleicht schaffen, den Stift vollkommen ohne Akku oder Baterie nutzbar zu machen…
Und ganz sicher hat Apple nicht an diese Möglichkeit gedacht? Glaubst Du das ernsthaft?
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chessboard
chessboard30.10.15 17:50
PaulMuadDib
Und ganz sicher hat Apple nicht an diese Möglichkeit gedacht? Glaubst Du das ernsthaft?
Und? Mag sein dass sie darüber nachgedacht haben. Dann fehlt Apple eben auf diesem Gebiet die Kompetenz.

Wacom bekommt das seit Jahrzehnten hin. Und da offensichtlich das Panel völlig neu entwickelt wurde, hätte man es auch gleich so konzipieren können, dass der Stift ohne Strom auskommt.

Der Gerechtigkeit halber sei gesagt, dass auch Microsoft das beim Surface nicht geschafft hat.
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mostwanted31.10.15 09:47
Man könnte den Stift in die Magic Mouse stecken,die dann etwas Energie spendet.

Ich sage es zum ersten Mal: Ein Mann wie Steve Jobs fehlt, der dem Entwickler das Ding um die Ohren haut und einfach "nein" sagt.

Das iPad wird erst wieder in der Käufergunst anziehen, wenn man externe Datenträger via USB-C anschliessen kann.
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PaulMuadDib31.10.15 14:30
chessboard
Und? Mag sein dass sie darüber nachgedacht haben. Dann fehlt Apple eben auf diesem Gebiet die Kompetenz
Woher willst Du das wissen?
Wacom bekommt das seit Jahrzehnten hin. Und da offensichtlich das Panel völlig neu entwickelt wurde, hätte man es auch gleich so konzipieren können, dass der Stift ohne Strom auskommt.
Funktioniert der genau so? Also mit Lage, Druck und Fehlerkennung usw.?
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