Zwei neue Apple-Patente: Cloud-basierte Mediensynchronisation
Ein neuer Patentantrag von Apple könnte Aufschluss darüber geben, was mit einem zukünftigen iTunes-Update an neuen Funktionen eingeführt wird. So beschreibt Apple eine
Technologie zur Synchronisation von Medien-Wiedergabe. In der Praxis sähe dies so aus, dass zum Beispiel auf dem iPhone ein Podcast zur Hälfte abgespielt wird und man dann abends auf dem Mac an dieser Stelle weiterhören kann. Das trifft nicht nur auf auf Audio-Inhalte, sondern auch auf Filme zu. Bei TV-Inhalten ist auch die Rede von einer automatisch erstellten Zusammenfassung. Liegt einige Zeit zwischen erstem teilweise Abspielen und der Fortsetzung, so wird die Erinnerung aufgefrischt, wovon der Film handelte. Das kann zum Beispiel durch eingeblendete Bilder erreicht werden.
Das zweite Patent mit dem Titel "Tagging Media Assets, Locations, and Advertisements" schildert ein System, bei dem automatisch Tags empfangen werden, um dann Streaming- oder Radio-Inhalte im Netz zu entdecken und diese über iTunes zu erwerben. Diese Tags können Informationen zu Künstlern, Alben und weiteren Kategorien enthalten. Durch Erfassung der momentanen Position ist es möglich, Informationen lokaler Radiosender wie zum Beispiel den momentan aktiven DJ zu beziehen.
Nach Apples Übernahme des Musikdienstes Lala wurden vermehrt Gerüchte laut, Apple wolle iTunes um Cloud-Dienste erweitern. Aus diesem Grund sind die beiden Patentanträge interessant, denn einige Quellen rechnen bereits für diesen Herbst mit Cloud-Angeboten für iTunes.
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