Zweiter Hacker-Wettbewerb vorzeitig zu Ende - Mac OS X blieb aber sicher (Aktualisierung)
Der Mac-OS-X-Hacker-Wettbewerb der Universität von Wisconsin, eine Antwort auf den unfairen Wettbewerb eines schwedischen Windows-Programmierers, ist nach 38 Stunden vorzeitig zu Ende gegangen. Ursprünglich sollte der Wettbewerb noch bis zum 10. März laufen. Trotz hoher Beteiligung und einem Datenaufkommen von bis zu 30 MBit/Sekunde konnte das
Mac OS X des Mac mini in dieser Zeit nicht gehackt werden. Ausgestattet mit Mac OS X 10.4.5 und allen verfügbaren Sicherheits-Aktualisierungen von Apple wurden keine Schwachstellen gefunden, um in Mac OS X eindringen zu können. Vor zwei Tagen machte ZDNet mit einer Schlagzeile auf sich aufmerksam, wonach Mac OS X in einem Hacker-Wettbewerb in 30 Minuten gehackt wurde. Wie sich herausstellte, waren die Sicherheitseinstellungen auf dem Mac mini alles andere als fair und für einen Web-Server unverhältnismäßig löchrig. Hacker konnten sich sogar über ein Web-Formular einen eigenen Benutzer für einen SSH-Login erstellen und somit als normaler Benutzer auf dem System agieren, über den es schließlich auch geknackt wurde.
2006-03-09 08:54
Wie sich herausgestellt hat, war der Hacker-Wettbewerb nicht von der Universität autorisiert. Aufgrund der starken Beanspruchung des Internet-Anschlusses der Universität gab es Nachforschungen seitens des CIO, welche den Wettbewerb umgehend beendet hat, so ein Pressesprecher der Universität.
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