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beyerdynamic Xelento Wireless: Der nicht ganz drahtlose edel In-Ear für Kenner

Ok, schaffen wir zunächst den im Raum stehenden Elefanten aus dem Weg: Wie die Bilder zeigen, ist der neue beyerdynamic Xelento Wireless nicht wirklich wireless, also nicht komplett ohne Kabel – nicht wie beispielsweise die Apple AirPods. Trotzdem handelt es sich um Bluetooth-fähige In-Ears, nur haben die Heilbronner die Funk/Empfangselektronik hier nicht in die Ohrstöpsel integriert, sondern in ein externes Modul.



Die Form der In-Ears – und auch der Name Xelento – wird aufmerksamen REWIND-Lesern bekannt vorkommen, denn vor knapp einem halben Jahr hat beyerdynamic bereits eine rein kabelgebundene Variante namens Xelento Remote präsentiert (siehe Vorstellung). Damit wird auch klar, welche Zielgruppe der Xelento Wireless anspricht: absolute High Ender und Liebhaber feinster Klangqualität, die eine möglichst kleine und mobile Wiedergabelösung suchen.


Technisch ist die Treibersektion des Xelento Wireless denn auch identisch mit seinem angeleinten Bruder. Die Besonderheit hier ist die Bluetooth-fähigkeit des Xelento Wireless, die das Übertragungsprotokoll aptX HD unterstützt. Der High-Resolution-Audiocodec verspricht eine Klangqualität, die sonst Kabeln vorbehalten bleibt. Er übermittelt 24-Bit-Signale in voller Auflösung über Bluetooth, allerdings mit maximal 48 kHz Samplingrate. Allerdings ist aptX HD wie auch sein weit verbreiteter Vorläufer aptX (ohne "HD") nur dann von Nutzen, wenn sowohl die Quelle, als auch der Empfänger das Protokoll unterstützen. Ansonsten fällt die Übertragung auf "geringwertigere" Protokolle zurück. Im schlimmsten Fall auf das Basisprotokoll SBC, womit die mögliche Klangqualität so hochwertiger Kopfhörer bei weitem nicht ausgereizt werden kann. Allerdings: sehr viele Bluetooth-Zuspieler beherrschen heute aptX. Die große Ausnahme ist und bleibt iOS mit iPhone, iPad & Co. Aber keine Panik! iOS unterstützt nämlich AAC als Ersatz, und das ist praktisch gleichwertig zum normalen aptX. Das heißt: ungefähr CD-Qualität. Ob und wann von iOS (oder macOS) aptX HD oder ein gleichwertiges "AAC HD" unterstützt wird, steht leider noch in den Sternen. Die Auswahl an aptX-HD-fähigen Zuspielern ist zur Zeit noch sehr gering. Hier gibt es eine kleine Übersicht (in der angekündigte Produkte wie der Xelento Wireless derzeit noch nicht gelistet sind).


Weitere Besonderheiten des Xelento Wireless: Eine externe Kabelfernbedienung dient zur Steuerung der Wiedergabe und ermöglicht Telefongespräche über ein integriertes Mikrofon. Versilberte Kabel mit Aramidfaser-Kern führen zum Akkupack, der sich per Clip an der Kleidung festmachen lässt. Der kleine Aluminiumzylinder soll Energie für bis zu fünfeinhalb Stunden Dauereinsatz liefern. Danach genügt die USB-Buchse am Notebook oder Smartphone-Ladegerät zum nachtanken. Fehlt es unterwegs an Lademöglichkeiten, verwandelt das mitgelieferte, steckbare Zusatzkabel den Xelento wireless in einen klassischen In-Ear mit Klinkenstecker. Alles zusammen findet in einem eleganten Etui mit Magnetverschluss Platz. Es schützt den Kopfhörer beim Transport und dient als standesgemäße Aufbewahrung.


Als passenden Rahmen für die Weltpremiere hat sich beyerdynamic den Branchentreff der Klang-Enthusiasten ausgesucht: Vom 18. bis zum 21. Mai können Besucher der High End 2017 den ersten Bluetooth-Kopfhörer mit Tesla-Technologie am beyerdynamic-Stand (Halle 4, Stand V02/W03) erleben. Ab Juli ist der Xelento wireless dann zum Preis von 1.199 Euro im qualifizierten Fachhandel erhältlich – oder direkt über den Hersteller auf www.beyerdynamic.de.

Kommentare

Bozol
Bozol13.05.17 09:11
Damit wird auch klar, welche Zielgrußße
Aber leine Panik!
absolute High Ender
fehlt bei High Ender nicht ein Bindestrich, wie z. B. bei den "Klang-Enthusiasten" am Ende des Artikels?
+1
Der echte Zerwi13.05.17 09:17
1199 Euro?

OK, ich bin raus.
+2
heiko.w
heiko.w13.05.17 09:34
@Bozol
0
nohow
nohow13.05.17 10:02
Bei diesem ganzen High-end Ohrstöpsel Gedöns (mit exorbitanten Preisen) stellt sich mir zunehmend die Frage, ob sich denn die werten TägerInnen im Einklang befinden mit dem, was die Ohrstöpsel hergeben und dem, was die Ohren (noch) verarbeiten können.
Kein Wort über die hörschädigenden Wirkungen von langem (lauten) Tragen - schade.
Wenn ich täglich in Bahn , Bus und anderen Verkehrsmitteln das hautnahe -besser ohrnahe - Musikspektrum aller Couleur in satter Hörlautstärke eingebläut bekomme, wird mir um die zukünftige Hörfähigkeit von vielen dieser Benutzer angst und bange. 
Aber vielleicht entfällt dieser Aspekt ja jenseits der 1000 EURO Marke
+1
hazuki, ryo13.05.17 10:59
Hört euch lieber mal den Fischer Amps FA3 an. Der hat alles was man braucht: Sehr guter klang, schnörkeloses Design und dadurch frei wählbare Kabelführung, unkomplizert anzulegen. Und das Beste: er ist von allen High-End In-Ears mit Abstand am günstigsten. Hat natürlich kein Bluetooth, aber dafür brauch man ihn auch nicht laden.
Also mehr Klang bekommt man so günstig mit keinen High-End In-Ear.
0
nane
nane13.05.17 11:04
Macht es wirklich Sinn, die Teile "drahtlos" zu betreiben? Wo ist der drahtlose Anwendungszweck dafür? Wer sich so ein Produkt kauft, hat doch im Auto eine High-End Anlage ebenso Zuhause eine Linn Anlage und unterwegs wird doch ein High-End verwöhnter Mensch kein MP3 Zeugs übers iPhone hören oder?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
hazuki, ryo13.05.17 11:12
Du hörst auch am iPhone einen deutlichen Unterschied zu günstigen In-Ears. Allerdings ist die Quallität seit dem 4S wieder etwas gesunken. Macht sich dadurch bemerkbar, dass Stellen mit Tiefbass verzerren, wo das 4er noch sauber auflöst.
-2
nane
nane13.05.17 11:15
hazuki, ryo
Wirklich? Es gibt Unterschiede in der Wiedergabe bei den iPhone Generationen? Das erstaunt mich. Ich hätte jetzt behauptet, dass Apple dafür einfach "Standard-Schaltkreise" irgendwo her einkauft und auf die Platinen klatscht. Erstaunlich!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
-2
hazuki, ryo13.05.17 11:25
Ja, es kommt darauf an, wie Linear sie den Kopfhörerausgang machen. Die meisten Handys und MP3-Player haben dort mehr oder weniger einen Bassabfall das 4er hatte einen sehr Linearen Ausgang, weshalb es damals bei High-Endern sehr beliebt war.
0
sonorman
sonorman13.05.17 11:33
Nur zur Info: Demnächst gibt es einen Test von zwei neuen Panasonic In-Ears. Einen Bluetooth (mit Nackenkabel) für ca. 60€, und einen kabelgebundenen für 120€.
0
BarbedAndTanged13.05.17 12:26
Gibt es eigentlich Doppelblindstudien die belegen, dass die teils homöopathisch anmutende high-end Peripherie klanglich tatsächlich so viel Mehrwert bringt, dass sich eine Investition von, in diesem Fall, über €1000 lohnt?
+1
sonorman
sonorman13.05.17 12:56
BarbedAndTanged

Die Annahme, dass man wissenschaftlich durchgeführte Blindtests 1:1 auch auf die Einstufung subjektiver Klangwahrnehmung anwenden kann, ist ein uraltes Missverständnis. – Und daher eine nicht zweckdienliche Forderung.

Lies Dir das mal durch.

Ob sich eine so hohe Investition in beispielsweise In-Ears lohnt, kannst letztendlich nur Du selbst entscheiden. Falls nicht, heißt das im Umkehrschluss aber keineswegs, dass diese Entscheidung für andere auch gelten muss, oder dass andere Hörer sich durch "Voodoo" blenden lassen.
+1
teorema67
teorema6713.05.17 13:12
Der echte Zerwi
1199 Euro?

OK, ich bin raus.
Ich auch, weil meine Ultrasone IQ bestens funktionieren und lächerliche 650 Öcken gekostet haben

Bei diesen BT-Hörern von Beyerdynamic bin ich aber von vornherein überzeugt, dass sie zum allerbesten gehören, was der Markt aktuell hergibt.


sonorman
Die Annahme, dass man wissenschaftlich durchgeführte Blindtests 1:1 auch auf die Einstufung subjektiver Klangwahrnehmung anwenden kann, ist ein uraltes Missverständnis ...
+5


Bozol
...fehlt bei High Ender nicht ein Bindestrich, wie z. B. bei den "Klang-Enthusiasten" am Ende des Artikels?
[klugscheiß] Wenn High Ender als deutscher Begriff intendiert ist, ja. Wenn als englischer Begriff, dann nein [/klugscheiß]
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-1
MAGA13.05.17 13:26
Für den Preis bekommt man Besseres. Custom In-Ears, unter anderem. von Ultimate Ears.

Diese kann man dann an ein BT-Funkmodul stecken.
Make Apple Great Again
-2
sonorman
sonorman13.05.17 13:33
MAGA
Für den Preis bekommt man Besseres. Custom In-Ears, unter anderem. von Ultimate Ears.

Diese kann man dann an ein BT-Funkmodul stecken.
Ich nehme an, Du beziehst Dich auf die angepassten Ohrstücke und nicht auf den Klang, oder hast Du die schon gegeneinander gehört?
Otoplastiken bekommt man auch für beyerdynamic In-Ears.
+2
teorema67
teorema6713.05.17 13:37
MAGA
Diese kann man dann an ein BT-Funkmodul stecken.
Da hab ich mal von vornherein Zweifel, dass ein generisches Funkmodul ein gutes Ergebnis liefert, außer UE bietet von vornherein ein abgestimmtes Gerät an.

Aus Erfahrung: Beyerdynamic macht niemand was vor, auch UE nicht. Mein alter T5p ist so was von exzellent ...

Und Otoplastiken mag ich gar nicht. Ultrasone hat für mich geeignete Tüllen
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-3
Daishima
Daishima13.05.17 13:49
sonorman
Die Annahme, dass man wissenschaftlich durchgeführte Blindtests 1:1 auch auf die Einstufung subjektiver Klangwahrnehmung anwenden kann, ist ein uraltes Missverständnis. – Und daher eine nicht zweckdienliche Forderung.

Die Forderung nach standardisierten Tests und Forschungsumgebungen empfinden alle Voodoo-Jünger als anmaßend und "nicht zweckdienlich". Egal welcher überteuerten und nicht nachweisbaren Religion (High-End, Homöopathie oder was auch immer) diese anhängen.
0
Plebejer
Plebejer13.05.17 13:51
Als der Ur-Walkman von Sony auf den Markt kam, fingen die Warnungen über den überlauten Genuss von Musik über Kopfhörer an. Seit jeher habe ich solche und ähnliche Geräte verwendet und mit Sicherheit viel zu laut gehört. Vor ein paar Monaten habe ich wegen einer Routineuntersuchung mein Hörvermögen testen lassen und von der Ärztin ein Gehör eines gesunden 18-jährigem attestiert bekommen. Ich wäre froh, wenn ich das über meine Sehkraft sagen könnte.

Ich bin vor einigen Jahren im Zuge eines Umzuges in unser Haus von Teufel Theater 5 (heißen die so?) auf ein Pioneer Suround-System umgestiegen und habe zwei unabhängige Quellen, die mir sagen, dass Welten in der Qualität der Tonausgabe bestehen. Die eine Quelle sind unsere Katzen, die das Wohnzimmer verlassen haben, wenn die Teufel spielten und bei den Pioneer immer bei uns bleiben und die andere, meine Freundin, die sich dazu hinreißen ließ, mir mitzuteilen, dass die Klangqualität ja wohl der Hammer wäre. Kein Testbericht dieser Welt hätte mir das so nachhaltig bestätigen können. 😁

Sind In-Ears 1.200€ wert? Vielleicht, aber mir nicht. Damit zweifle ich deren Qualität nicht im geringsten an, denke aber, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte.
+1
MAGA13.05.17 20:34
sonorman
MAGA
Für den Preis bekommt man Besseres. Custom In-Ears, unter anderem. von Ultimate Ears.

Diese kann man dann an ein BT-Funkmodul stecken.
Ich nehme an, Du beziehst Dich auf die angepassten Ohrstücke und nicht auf den Klang, oder hast Du die schon gegeneinander gehört?
Otoplastiken bekommt man auch für beyerdynamic In-Ears.

Ich hatte so etwas schon selbst. Allerdings aufgesteckte Otoplastiken.
Der Nachteil war halt, dass die In-Ears damit sehr weit aus dem Ohr rausragten. Deswegen spreche ich von Custom In Ears, aus einen Stück.
UE ist Marktführer bei professionellen Sängern und Produzenten.

Die hier gezeigten In-Ears sind überteuert und können vom Klang nicht mithalten. Die Passform hat einen ganz erheblichen Einfluss auf den Klang. Außerdem haben UE bis zu eine 4 Wege-Technik implementiert.
Mit einzelen Treiber für den Mittelton, Hochton oder Tiefton.

http://pro.ultimateears.com/products/custom-monitors/for-audiophiles
http://pro.ultimateears.com/whos-using

Seht euch doch mal das fragwürdige Produkt im Artikel an. Für den überzogenen Preis gibt es nur schäbige Passstücke aus Silikon. Die gab es auch bei meinen 9,99€ Panasonic Kopfhörer.

Kenner kaufen so etwas nicht, schon gar nicht zu diesem Preis.
Make Apple Great Again
-1
sonorman
sonorman13.05.17 21:06
MAGA
Kenner kaufen so etwas nicht, schon gar nicht zu diesem Preis.
Oha!
-2
teorema67
teorema6713.05.17 21:12
MAGA
Kenner kaufen so etwas nicht, schon gar nicht zu diesem Preis.
Und der Schreibende will "der Kenner" sein
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-2
Frost13.05.17 22:39
sonorman
Otoplastiken bekommt man auch für beyerdynamic In-Ears.
Ich habe In-Ears von Beyerdynamic mit Otoplatiken,
diese haben aber einen entscheidenden Nachteil
die Schallwandler werden auf die Otoplastiken aufgesteckt
und stehen danach weit aus den Ohren heraus.

Bei den von mir verwendeten biligen In-Ears kann
ich diesen Makel gerade noch tolerieren.
Ganz sicher aber nicht wenn ich fuer die Teile 1200 Euro
auf den Tisch legen sollte, dann muessten die inclusive
der Otoplastiken absolut buendig mit dem inneren
des Ohres abschliessen und dazu die ganze Technik
in den Otoplasiken verbaut werden, so wie dies bei
den richtig guten In-Ears der Profimusiker gemacht wird.
Da wird die Technik in Handarbeit in die Otoplastik eingebaut
und bei diesem Aufwand wuerde ich dann auch den hier
aufgerufenen Preis als gerechtfertigt empfinden.
+1
sonorman
sonorman14.05.17 10:25
Frost

Da wird die Technik in Handarbeit in die Otoplastik eingebaut
und bei diesem Aufwand wuerde ich dann auch den hier
aufgerufenen Preis als gerechtfertigt empfinden.
Ja, UE macht speziell angepasste Gehäuse. Das ist natürlich kompakter. Und ja, ein guter Sitz ist essentiell für den Klang. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass die beyerdynamic (oder andere High End In-Ears dieser Klasse wie Shure oder Audeze) schlechter klingen, schlecht sitzen oder ihr Geld nicht wert sind. Die Custom In-Ears von UE sind für einen ganz anderen Einsatzzweck gedacht.

Das Gehäuse ist integraler und wesentlicher Bestandteil des akustischen Systems. Dass es beim Xelento so aussieht, hat seinen Grund. Und natürlich spielt auch der/die Treiber eine wesentliche Rolle. Und was die Handarbeit angeht… naja, lies doch mal das Interview hier

Ich finde es immer schade, wenn ein Produkt aufgrund seines Preises mit solchen Pauschalbehauptungen schlecht gemacht wird, ohne es wirklich zu kennen. Mag sein, dass die UEs für Dich am Ende tatsächlich die besseren In-Ears sind, aber das trifft längst nicht auf jeden Bedarf zu. Ich für meinen Teil bin gar kein Fan von In-Ears und würde offene Bügelkopfhörer (Over-Ears) immer vorziehen. Unter dem Gesichtspunkt könnte ich leicht behaupten, dass die UEs ihren Preis niemals wert sind.
0
teorema67
teorema6714.05.17 11:33
Frost
... die Schallwandler werden auf die Otoplastiken aufgesteckt
und stehen danach weit aus den Ohren heraus.
Ganz wesentlich ist die Richtung, mit der der Schall auf das TF trifft. Wenn die stimmt, bringt die Otoplastik jenseits des besseren Sitzes keinen Vorteil. Ich finde diese hörgerätartigen Konstruktionen weder schön noch komfortabel, habe das einmal ausgetestet.

Abgesehen davon, dass ich InEars nicht mag und nur aus Portabilitätsgründen manchmal die IQs statt des 5Tp nutze, habe ich mit den spitzen Silikontüllen der IQs erstmals nach zahllosen Tests die passende Abstrahlrichtung hinbekommen. Comply Foams bekomme ich erst gar nicht ins Ohr rein.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
Hot Mac
Hot Mac14.05.17 12:57
Ich besitze In Ears von Ultimate Ears.
Ich glaube, es sind die 18er Pro oder so.
Die sind an meine Lauscher angepasst – ich hasse die Dinger.
Klanglich können sie meinem T1 nicht annähernd das Wasser reichen.
Gut, anderer Einsatzbereich …
+1
TorstenW14.05.17 18:30
Das ist ungefähr so wie:
"ich besitze einen Trecker.. er ist an mein Feld angepasst - ich hasse das Ding.
Die Geschwindigkeit kann meinem Porsche nicht annähernd das Wasser reichen"..


Vergleiche mit Bügelkopfhörern sind einfach nur totaler Unsinn.
Die Anwendungsgebiete sind deutlich unterschiedlich.
Der Vorteil von In-Ears ist, dass sie klein sind, man sie gut mitnehmen kann, sie zu großen Teilen die Umgebung ausblenden, weil sie das Ohr abschließen und dass sie unauffällig sind.
Das erkauft man sich mit dem Nachteil, dass eben die entsprechende Technik auch minimiert werden muss, was zu klanglichen Veränderungen/Einbußen führt, oder eben entsprechend teuer ist.

Wer zuhause auf dem Sofa lümmelt und da schön Musik hören will, kommt sicher wunderbar mit Bügelkopfhörern aus. Da gibt es keinen Grund In-Ears zu verwenden, weil kaum ein Vorteil zur Geltung kommt.
Wer viel unterwegs ist und immer Kopfhörer dabei haben möchte greift sicher eher auf In-Ears zurück, und wer als Musiker auf einer Bühne steht und da rumhüpft und tanzt und musiziert, der greift vmtl auf In-Ears zurück, die man nicht sieht und die vor allem so gut passen, dass sie nicht rausfallen.

Wenn man sein Anwendungsgebiet einfach mal absteckt, der wird schon herausfinden, was für ihn die beste Wahl ist.
Aber hier zwei verschiedene Geräteklassen zu vergleichen ergibt nur wenig Sinn.

Ob man 1000€+ für nicht-angepasste In-Ears ausgeben muss?
Weiß ich nicht. Ich würde da ehrlich gesagt eher 400€ In-Ears nehmen und die anpassen lassen, weil ich In-Ears nie in Umgebungen verwenden würde, wo der Klang wirklich entscheidend wäre.. Bühne, Bus/Bahn etc hat alles zuviel Nebengeräusche, als dass Klangnuancen da eine Rolle spielten..
Letztlich ist das aber eine persönliche Entscheidung.

An den Dingern hier mag ich z.B. die Lautstärkeregelung am Kabel.
Viele Leute wird aber vmtl das recht lange Kabel eher stören, wenn es schon Bluetooth-Geräte sind.
Generell empfinde ich 1000€ aber als zuviel Geld für solche Dinger, die man schnell mal irgendwo vergessen kann. Würde ich eher in ne Gitarre investieren
Das macht definitiv größere Unterschiede
+1
Hot Mac
Hot Mac14.05.17 18:41
TorstenW
Das ist ungefähr so wie:
"ich besitze einen Trecker.. er ist an mein Feld angepasst - ich hasse das Ding.
Die Geschwindigkeit kann meinem Porsche nicht annähernd das Wasser reichen”…

Kann es sein, dass Dein Hirn Dir nicht immer die gewünschten Ergebnisse liefert?
-3
sonorman
sonorman14.05.17 18:43
TorstenW
Vergleiche mit Bügelkopfhörern sind einfach nur totaler Unsinn.
Die Anwendungsgebiete sind deutlich unterschiedlich.
Stimmt! Genau wie Vergleiche von speziellen In-Ears für Bühneneinsatz vs. In-Ears für Verbraucher. Darum habe ich ja geschrieben:
sonorman
Unter dem Gesichtspunkt könnte ich leicht behaupten, dass die UEs ihren Preis niemals wert sind.
… weil das genauso Unsinn ist, wie die Bemerkung von Frost. Das war ein dezenter Hinweis, doch mal genauer zu differenzieren – und nebenbei die Fakten zu checken, warum der Xelento so ist, wie er ist.
+2
cps14.05.17 19:56
TorstenW
Ob man 1000€+ für nicht-angepasste In-Ears ausgeben muss?
Weiß ich nicht. Ich würde da ehrlich gesagt eher 400€ In-Ears nehmen und die anpassen lassen, weil ich In-Ears nie in Umgebungen verwenden würde, wo der Klang wirklich entscheidend wäre.. Bühne, Bus/Bahn etc hat alles zuviel Nebengeräusche, als dass Klangnuancen da eine Rolle spielten..

Da stellt sich dann schon die Frage, wo High-End In-Ears ihren Vorteil wirklich ausspielen können. Wenn die U-Bahn alle 60 Sekunden bremst, sicherlich nicht.
Meine Shure bekomme ich mit den Passtücken von Weston relativ gut abgeschirmt. Vollständig gelingt das nicht, wobei ich das auch nicht möchte.
Die iSine 20 würde ich als offen bezeichnen. Da geht fast alles durch. Wobei der Klang schon Freude macht.
Die Mobilität leidet natürlich auch wieder, wenn externe DACs verwendet werden.
0
MAGA15.05.17 00:03
BarbedAndTanged
Gibt es eigentlich Doppelblindstudien die belegen, dass die teils homöopathisch anmutende high-end Peripherie klanglich tatsächlich so viel Mehrwert bringt, dass sich eine Investition von, in diesem Fall, über €1000 lohnt?

Der Preis selbst ist kein Indiz dafür. Hier handelt es sich um ein überteuertes Produkt. Es gibt aber Produkte bei denen der Preis zumindest eher gerechtfertigt sind, weil diese auch einen Mehrwehrt bieten.
Make Apple Great Again
-2
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