iAd-Misserfolg wegen mangelnder Kooperation mit Werbepartnern?
Apple beabsichtigte mit iAd eine umsatzstarke Werbeplattform für iPad, iPhone und iPod Touch, die laut Apple Entwicklern ermöglichen soll, auch mit kostenlosen Apps Geld zu verdienen. Der große Erfolg ist bis heute allerdings ausgeblieben. In einem Bericht werden nun Gründe für das nicht richtig in Fahrt kommende iAd genannt. Apple sei zu
langsam in der Entwicklung von Werbeprodukten, nicht energisch genug beim Knüpfen von Kontakten mit potentiellen Kunden und
teile zu wenig Userdaten. Werbeagenturen beklagen vor allem, dass Apple kaum Informationen über das Kauf- und Surfverhalten von Usern zur Verfügung stelle und so individuelle Werbekampagnen praktisch unmöglich mache.
Alles in allem behandle Apple seine Werbeplattform so stiefmütterlich, weil die großen Umsätze mit anderen Produkten gemacht werden. Mit dem Start von iTunes Radio in Amerika lenkte Apple das iAd-Programm eher in Richtung Werbung im neuen Dienst für Musik-Streaming, da sich das Unternehmen aus Cupertino dort höhere Gewinne verspricht. Prominente Werbepartner Apples sind u.a. McDonald’s, Nissan und Procter & Gamble.
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