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iBooks und private APIs

Reicht man ein neues Programm für den App Store ein, so beginnt das sorgenvolle Warten, ob Apple die Software bestätigt oder ablehnt und wie lang man wohl bis zur Freigabe warten muss. Seit wenigen Monaten überprüft Apple auch automatisiert, ob der Entwickler undokumentierte Funktionsaufrufe einsetzt. In den Vertragsbedingungen wird diese Nutzung ausgeschlossen, sodass der Entwickler damit rechnen muss, sein Programm nicht im App Store unterbringen zu können. Hat man private APIs eingesetzt, so gibt Apples das Programm zwar meistens noch frei, schickt jedoch eine Warnung mit, man solle die fraglichen Funktionsaufrufe mit dem nächsten Update durch dokumentierte APIs ersetzen. Apple möchte damit sicherstellen, dass Programme auch nach einem größeren Update des iPhone OS noch funktionieren.
Bietet man für das iPad iBook-Programme an, so ist es ebenfalls erforderlich, sich an die Richtlinien bezüglich privater APIs zu halten. Was für Entwickler gilt, sieht Apple aber angeblich etwas lockerer, wenn es um eigene Programme geht. Die über den App Store angebotene iBooks-App soll Gebrauch von APIs machen, die anderen Entwicklern verwehrt sind. Da sich das Programm ebenfalls im App Store befinden und nicht standardmäßig mitgeliefert wird, sorgt dieses Vorgehen derzeit für Diskussionen. In gewisser Weise verschaffe sich Apple so einen Vorteil gegenüber Anbietern konkurrierender Applikationen, lautet die Beschwerde.

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Kommentare

PaulMuadDib07.04.10 09:54
Hä? Das ist doch nix neues. Für Apple sind diese Methoden und Funktionen nicht "privat". Das wird bei anderen Firmen bestimmt nicht anders gehandhabt.
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Imion07.04.10 09:56
Ob Apple nun iBooks mit ausliefert oder über den Appstore anbietet, wo ist da der Unterschied? Einen Vorteil haben sie so oder so.

Der Vorteil für den Benutzer ist, das iBooks Aktualisierungen unabhängig von einem Firmwareupdate bekommen kann und Fehler in diesem neuen Programm Zeitnah behoben werden können.
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itsnogood7107.04.10 09:59
Pages, Keynote, Numbers für iPad nutzen mit Sicherheit keine "privaten APIs"

Sorgen haben die Leute....
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Duffman
Duffman07.04.10 10:02
Nun, es sind Apples APIs und wenn Apple am Unterbau (an den APIs) etwas ändert, wissen sie das schließlich selbst und können alle darauf zugreifenden Programme entsprechend aktualisieren.

Dritten gegenüber werden nur APIs zugänglich gemacht, die entsprechend für Entwickler zugänglich dokumentiert sind und supported werden. Daher unterliegen "öffentliche" APIs natürlich anderen Voraussetzungen und Anforderungen hinsichtlich des Lebenszyklus. So ist eine Änderung in öffentlichen APIs für Apple mit deutlich mehr Aufwand verbunden.

Dies ist der Grund, weshalb nicht alle Schnittstellen offengelegt werden.

Ich sehe da überhaupt kein Problem. Anders geht es gar nicht.

Natürlich kann Apple selbst (und sollte vielleicht) zukünftig entscheiden, Features wie das Dimmen des Displays direkt aus Programmen heraus als öffentliche API zur Verfügung zu stellen.

Ich denke, Apple wird da sehr überlegt vorgehen und alles das offen zugänglich machen, was für sie vom Aufwand her vertretbar ist.
A life without walls needs no Windows!
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LoCal
LoCal07.04.10 12:20
Marco Arment erhält damit den Titel "Vollpfosten der Woche"...

Die Begründung, dass private APIs verboten sind ist, dass Apple an diesen APIs ständig Veränderungen vornimmt und dieses Änderungen nicht nach aussen kommuniziert. iBooks ist aber ein Apple Produkt und somit schliesst sich der Kreis...

Boha... was ein whine um nix

InstaPaper ist für mich trotzdem ne super app
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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hubionmac
hubionmac07.04.10 20:51
Das mit der Gleiches-Recht-für-Alle-im-App-Store Geschichte ist doch wohl nichts weiter als ein frommer Wunsch. Apple macht die Regeln und darf sie natürlich auch brechen. Wer sagt auch, dass diese APIs undokumentiert bleiben? Vielleicht greift da Apple auch vor. Egal, wem die Spielregeln von Apple und die Art wie sie damit umgehen nicht gefallen, die sollen sich einen anderen Spielplatz suchen.
Wir sind hier im Apple-Universum, nicht im Trekki-Universum. Aufwachen!
Die Apple-Derektive darf stets zum eigenen Vorteil ausgelegt werden
<span class="Texticon TexticonFont Italic" style="">don't panic</span>
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