iCloud: Apple löscht alte Backups automatisch
Seit iOS 5 bietet Apple die Möglichkeit,
iPhone und iPad automatisch Backups via iCloud anlegen zu lassen. Nimmt man ein neues iOS-Gerät in Betrieb, so kann dieses über ein iCloud-Backup eingerichtet werden - alle gespeicherten Daten und Einstellungen stehen auf diese Weise auf dem neuen iPhone oder iPad zur Verfügung. Viele Anwender wissen allerdings nicht, dass die Backups nur für begrenzte Zeit auf Apples Servern aufbewahrt werden.
Hat man der iOS-Plattform den Rücken gekehrt und will nach einiger Zeit der iOS-Abstinenz wieder ein iOS-Gerät via iCloud mit den alten Daten füttern lassen, geht man mitunter leer aus. Apple weist zwar schon lange in den Nutzungsbedingungen darauf hin, dass man sich
schon nach 180 Tagen ohne neues Backup das Recht einräumt, die Daten zu löschen - vielen dürfte dies aber unbekannt sein.
In der Praxis zeigt sich, dass alte Backups nicht automatisch an Tag 181 nach der letzten Synchronisierung verschwinden, nach mehr als einem Jahr ist es aber meist nicht mehr möglich, darauf zuzugreifen. Wer daher weiß, für einige Zeit kein iOS-Gerät mehr zu nutzen, sollte also sicherstellen, alle Daten anderweitig zu speichern und sich nicht auf die endlose Verfügbarkeit des Online-Backups verlassen - was bei wichtigen Daten ohnehin anzuraten ist.