iCloud-Backups seit zwei Tagen sehr unzuverlässig
Apple bietet den Nutzern zwei Wege an, um Backups der Daten ihres iPhones oder iPads anzufertigen. So gibt es entweder das iTunes-Backup, bei dem die Speicherung lokal stattfindet, oder die Datensicherung via iCloud-Backup. Wer ein neues iOS-Gerät in Betrieb nimmt, kann dann ganz einfach via Backup wieder den Zustand des vorherigen Gerätes herstellen. Seit inzwischen zwei Tagen gibt es aber bereits Probleme mit dem iCloud-Backup. So meldeten sich immer mehr Nutzer zu Wort und berichteten, die Wiederherstellung der Daten schlage fehl. Erste Stimmen dieser Art kamen am Dienstag auf.
Bestätigung via StatusseiteVon Apple gibt es eine Bestätigung der Probleme. Auf der offiziellen Statusseite ist zu lesen, der Ausfall betreffe aber weniger als ein Prozent der Nutzer. Damit ist die Chance, selbst von diesem Problem betroffen zu sein, zwar eher gering - angesichts der immensen Zahl aktiver iOS-Nutzer erklärt dies aber, warum so viele Anwender seit vorgestern keine Wiederherstellung des iCloud-Backups mehr vornehmen können. Zu den Gründen des Ausfalls nimmt Apple keine Stellung, der Status dokumentiert lediglich den aktuellen Zustand und keine Hintergründe. Bei der Überarbeitung besagter Statusseite hatte Apple leider den Zeitstrahl gestrichen, über den sich der Verlauf sowie Probleme der letzten Stunden nachvollziehen lassen. Daher ist unbekannt, seit wann Apples Technikteam aktiv Kenntnis hat und der Sache auf den Grund geht.
iCloud-Ausfälle viel seltener gewordenAuch wenn eine Panne wie diese für betroffene Nutzer natürlich sehr ärgerlich ist: Die Zuverlässigkeit von iCloud ist in den letzten zwei Jahren ganz erheblich gestiegen. Gab es Zeiten, in denen fast wöchentlich Ausfälle zu vermelden waren, so tritt dies nun nur noch alle paar Monate auf. Das letzte größere Problem ereignete sich Ende Februar, als Amazon mit den AWS-Diensten signifikante Schwierigkeiten hatte - und damit unzählige andere Cloud-Dienstleister ebenfalls mit in den Abgrund riss.