iCloud-Drive-Downloads entfernen: macOS Catalina bietet neue Option
Nach der Präsentation von macOS Catalina (10.15) war zwar hauptsächlich von großen neuen Features wie der iTunes-Aufteilung in drei einzelne Apps die Rede – doch auch in kleineren Bereichen setzte Apple Änderungen um, die im Arbeitsalltag hilfreich sein können. Dazu zählen beispielsweise neue Funktionen in iCloud Drive. Nutzer können fortan nicht mehr nur einzelne Dateien mit anderen Anwendern teilen und per Link freigeben – zusätzlich hält die kommende Version von macOS 10.15 eine praktische Drive-Funktion bereit, die dabei hilft, Speicherplatz zu sparen.
Nur Download entfernen, Datei in iCloud aber behaltenDie macOS-Variante von iCloud Drive bietet Nutzern bislang nicht allzu viele Möglichkeiten, einmal heruntergeladene Dateien von der Festplatte beziehungsweise SSD zu löschen und nur noch per Cloud-Verbindung auf diese zuzugreifen. iCloud-Drive-Dateien, die Nutzer über den Finder öffnen, werden standardmäßig gespeichert. Anwender können dem Betriebssystem über die Einstellung „Mac-Speicher optimieren“ (Einstellungen > iCloud > iCloud Drive) die Erlaubnis geben, automatisch zu entschieden, welche Inhalte auf dem Speichermedium des Macs landen und was per Cloud verfügbar ist.
Quelle:
RedditMit macOS Catalina (10.15) führt Apple eine neue Option ein, die sich diverse Nutzer wahrscheinlich schon seit längerem wünschen. Per Rechtsklick ist es fortan möglich, den Download von iCloud-Drive-Dateien und -Ordnern wieder rückgängig zu machen. Wer den entsprechenden Menüpunkt wählt, entfernt den dazugehörigen Inhalt nur von der Festplatte respektive SSD, nicht aber aus iCloud. Die Funktion dient dazu, belegten Speicherplatz freizugeben.
Apple schließt mehr und mehr zur Cloud-Konkurrenz aufVor allem bei größeren Dateien wie Videos ist das neue iCloud-Drive-Feature eine willkommene Neuerung, die Mac-Anwendern erweiterte Möglichkeiten gibt, Speicherfresser loszuwerden – aber dennoch per iCloud zugänglich zu halten. iCloud Drive schließt so durch die Erweiterungen in macOS Catalina und iOS 13 funktionell immer näher an Cloud-Lösungen diverser Drittanbieter heran, die schon seit Jahren entsprechende Features bereitstellen.