iCloud-Musikmediathek mit Teilausfällen
Mit der iCloud-Musikmediathek möchte Apple den Abonnenten von Apple Music und von iTunes Match eine Möglichkeit geben, ihre Bibliothek unkompliziert von verschiedenen Geräten aus abzuspielen. Doch von Anfang an war der Dienst wegen Verwirrungen und Missverständnissen um Zweck und Funktionsweise ein ungeliebtes Kind.
Abstürze, Fehlermeldungen, UnbenutzbarkeitJetzt berichten zahlreiche Nutzer in Apples Support-Kanälen und auf Twitter von umfangreichen Ausfällen. Apple listet auf der iCloud-Statusseite dagegen keinerlei Probleme auf - alle iCloud-Dienste sind mit grünem Quadrat für »keine Probleme« versehen. Aber viele Anwender können nicht mehr auf die in der Cloud gespeicherten Titel zugreifen, bei anderen stürzt iTunes komplett ab. Oftmals fordert das Programm aber auch zur Eingabe des Kennwortes in Apple Music auf, obwohl der Nutzer längst angemeldet ist. In Einzelfällen berichten empörte Kunden sogar von Datenverlust. Allerdings scheint es sich in diesen Fällen um das Eliminieren von Titeln aus Playlisten zu handeln, glücklicherweise nicht um den Verlust der Musikdateien als Ganzes. Es bleibt im Übrigen zu erwähnen, dass nicht alle Nutzer Probleme mit der iCloud-Musikmediathek haben.
Von Anfang an gab es Probleme mit der iCloud-Musikmediathek, hauptsächlich verursacht durch Missverständnisse: Einige verwechselten den Dienst mit einem Backup-Service und fanden ihre gekaufte Musik nur noch DRM-geschützt vor. In einem
eigenen Artikel ist MacTechNews vor knapp einem Jahr darauf eingegangen, wie die iCloud-Musikmediathek arbeitet und was es mit dem plötzlichen Kopierschutz auf sich hat. Der Dienst lässt sich natürlich deaktivieren - dann ist die lokale Musikbibliothek allerdings nicht von jedem Gerät aus zu erreichen.