iCloud.com unter iOS & Android ausgebaut – funktioniert aber weiterhin nur auf Desktop & iPad richtig
Seit Anbeginn der iCloud-Tage gibt es auch eine Webseite, über die sich einige der Funktionen nutzen lassen. Eine runderneuerte Version hatte Apple im vergangenen Sommer als Beta vorgestellt, seit Ende September stand der Dienst dann allen Nutzern zur Verfügung. Allerdings gab es bei der unterstützten Hardware-Ausstattung maßgebliche Einschränkungen. Zwar ließ sich
iCloud.com von Macs, Windows-PCs und auch iPads nutzen, von iPhones oder Android-Smartphones jedoch kaum, denn die meisten Features fehlten. Ohne gesonderte Ankündigung ist Apple diesen Missstand nun etwas angegangen. Noch immer gibt es deutliche Funktionsunterschiede, denn einige Kategorien sind weiterhin nicht auf dem iPhone verfügbar, allerdings tat sich funktionell einiges.
Smartphones werden auf iCloud.com etwas aufgewertetFotos, Notizen, Erinnerungen, iCloud Drive, Kontakte, Kalender Mail, Freunde und iPhone-Suche zeigt das iPad an, auf dem iPhone erscheinen hingegen Fotos, Notizen, Erinnerungen und iPhone-Suche. "iCloud auf diesem Gerät einrichten", "Mein iPhone suchen öffnen" und "Freunde suchen öffnen" waren zuvor die einzigen Menüpunkte, welche sich vom iPhone oder von Android aus nutzen ließen. Allerdings scheint Apple die Funktionen nicht auf einen Schlag für alle Anwender zu aktivieren, denn es gibt derzeit unterschiedliche Berichte, welche Sektionen auf iCloud.com auf dem iPhone zu sehen sind. Beispielsweise tauchen Fotos und Notizen bei den meisten Nutzern auf, Erinnerungen hingegen sind noch nicht generell freigeschaltet.
Mac & iPad sehen mehr
Etwas unverständliche ProduktpolitikDass Apple im Mobil-Zeitalter weiterhin iCloud.com nicht in voller Funktionalität für das umsatzmäßig wichtigste Produkt des Unternehmens anbieten kann, erscheint weiterhin außerordentlich merkwürdig. Auf der Startseite lässt sich der Hinweis finden, man solle für weitere Apps auf iCloud.com einen Desktop-Computer oder ein iPad verwenden – ein Hinweis, den man eigentlich eher aus den Anfangstagen des Smartphone-Zeitalters kannte. Andererseits dürfte es auch wenige iPhone-Nutzer geben, die dringend auf die Web-Variante von iCloud.com angewiesen sind.