„iCloud für Windows“ nun mit Passwortverwaltung
Wer den Überblick über seine Passwörter verliert, kann sich eines sogenannten Passwort-Managers bedienen. Die nützlichen Tools speichern die Zugangsdaten des Anwenders für Benutzerkonten, E-Mail-Postfächer und vieles mehr ab. Apple wartet mit einer hauseigenen Alternative auf: Der iCloud-Schlüsselbund sichert die entsprechenden Nutzerdaten online und synchronisiert diese mit verschiedenen Geräten des Unternehmens. Das mag der Anwender als praktisch empfinden – solange er den Apple-Kosmos nicht verlässt. Nun versorgt Cupertino die App „iCloud für Windows“ mit einem Update und erleichtert die Verwaltung von Zugangsdaten auf Windows-Rechnern.
Version 12.5 verfügbarWer in der iCloud abgelegte Passwörter durchsuchen, aktualisieren oder löschen möchte, konnte das auf Windows bislang nicht bewerkstelligen. Das ändert sich ab sofort: Im
Microsoft Store steht die Version 12.5 von „iCloud für Windows“ zum Download bereit. Um während des Surfens auf die Funktion zugreifen zu können, sind entsprechende Erweiterungen für den Chrome- sowie Edge-Browser erforderlich. Dank der Aktualisierung des Programms lassen sich die Passwörter nun wesentlich einfacher verwalten, wenngleich der Funktionsumfang einem echten Passwort-Manager oder dem iCloud-Schlüsselbund auf dem Mac, iPhone sowie iPad hinterherhinkt.
VoraussetzungenUm von der neuen Funktion Gebrauch zu machen, muss oben genannte App auf dem Rechner installiert werden – Voraussetzung hierfür ist mindestens Windows 10 in der Version 18362.145. Beim Account ist außerdem die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung unerlässlich. Das Gerät, welches den Sicherheitscode erhält, muss ebenfalls auf einem halbwegs aktuellen Stand sein: iOS/iPadOS 14 oder macOS 11 oder neuer sind vonnöten. Wer über eine Browsererweiterung die Funktion nutzt, kann zudem nicht länger die von den Browsern integrierten Lösungen verwenden, sondern ausschließlich den iCloud-Schlüsselbund. Apple hat außerdem einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen: Die gespeicherten Passwörter liegen in einer verschlüsselten Datenbank und werden über einen ebenfalls verschlüsselten Kanal an die jeweilige Erweiterung übertragen.