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iFixit zerlegt das iPhone 12 mini in Einzelteile – wie gut lässt es sich reparieren?

Für iFixit steht gewöhnlich nicht das Nutzererlebnis im Vordergrund, sondern jene Aspekte, mit denen sich der Anwender hoffentlich nie beschäftigen muss. Sobald neue Smartphones oder Computer erscheinen, greift iFixit in den Werkzeugkasten und zerlegt das jeweilige Produkt in seine Einzelteile. Neben einem interessanten Blick auf das Innenleben wird so auch die wichtige Frage beantwortet, wie kompliziert sich die Behebung eines Defekts gestaltet. Im Falle des iPhone 12 mini gibt es keine Überraschungen, denn in vielerlei Hinsicht ist es sehr eng mit den größeren Ausführungen verwandt. Auch für die Kompaktversion gilt: Apple gestaltet es einfach, die am häufigsten auftretenden Beschädigungen zu beheben.


Häufigste Defekte: Display, Akku
Sowohl das Display als auch der Akku lassen sich mit relativ wenig Aufwand tauschen. Generell gestaltete Apple das Smartphone modular und gut zu warten – anstatt alle Komponenten miteinander zu verlöten. Etwas schwieriger wird es für Techniker dann doch, denn wie üblich verwendet Apple keine Standardschrauben und liebt den intensiven Einsatz von Klebstoff. Das wasserdichte Gehäuse macht es zusätzlich anspruchsvoll, sich an die Bauteile heranzuarbeiten. Abzüge gibt es für die Rückseite aus Glas. Diese ist eher empfindlich – und eine Beschädigung erfordert den kompletten Gehäusetausch.


Der Repairability Score
Insgesamt vergibt iFixit aber auch für das iPhone 12 mini eine gute Bewertung, nämlich sechs von zehn erreichbaren Punkten im "Repairability Score". Wer die Analysen früherer iPhone-Teardowns verfolgt hat, kennt das Ergebnis bereits aus früheren Jahren. Selbige Noten erhielten nämlich auch die vorangegangenen Generationen 8, X, XS und 11. Am einfachsten zu reparieren waren die iPhones 5, 6 und 7 mit sieben Punkten, am schlechtesten schnitt das erste iPhone mit gerade einmal zwei Zählern ab.


Links: iPhone 12 mini – Rechts: iPhone 12

Fazit
iFixit erwähnt, dass es ein ambitionierter Plan war, so viel Leistung und Technologie auf so geringem Platz unterzubringen. Wenn man einmal vom etwas unterdimensionierte Akku absehe, sei Apple dies überraschend gut gelungen. Um die Hardware der großen iPhones im kleinsten Modell unterzubringen, mussten übrigens auch Taptic Engine und die Lautsprecher geschrumpft werden.

Kommentare

Frell16.11.20 23:09
Wenn ihr drüber berichtet, verlinkt es doch bitte auch. Oder finde ich einfach nur nicht den Link?
+2
oxid
oxid17.11.20 02:58


Bittesehr
+1
MacRS19.11.20 19:21
Ob MagSafe im iPhone der große Hammer wird, bleibt abzuwarten. Wenn ich mir den riesigen Plattenspieler rechts auf dem Bild anschaue, dann wird klar, dass das Teil auf jeden Fall enorm viel Platz braucht und dieser Platz wäre sicherlich verdammt gut in einen größeren Akku investiert gewesen.
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