iMac 24" Core 2 Duo Live Test
Der neuste iMac mit 24"-Bildschirm und Intels neustem Core-Prozessor sowie 2 GB Ram in MacTechnNews.de-Live-Test
Heute morgen haben wir einen neuen iMac 24" mit Core 2 Duo-Prozessor geliefert bekommen. In diesem Live-Test werden wir Videos vom Auspacken, vom Betrieb und Benchmarks veröffentlichen.
Spezifikation
Apple iMac 24" Core 2 Duo
Prozessor: Intel Core 2 Duo "Merom" mit 2,16 Ghz
Arbeitsspeicher: 2 GB (2x1GB DDR 667 Mhz)
Festplatte: Seagate ST3250824AS 250 GB
Grafikkarte: NVidia GeForce 7600 GT mit 256 MB Ram
Bildschirm: 24" TFT mit 1920x1200 Bildpunkten
Auspackzeremonie
Erster Systemstart
Ein Video vom ersten Systemstart. Erwartungsgemäß dauert dieser erheblich länger als ein normaler Neustart.
Bildschirm
Der Bildschirm ist hell, Pixelfehler konnten wir bei unserem Testgerät keine entdecken. Allerdings zeigt sich bei normalen Abstand an den Rändern des Displays eine deutliche Winkelabhängigkeit und somit etwas dunklere Ränder. Besonders bei einfarbigen Desktophintergründen fällt dies sehr auf. Wir haben versucht, dies auf einem Video aufzunehmen:
Ton
Wie schon beim 20" Vorgängermodell lässt die Tonausgabe nichts zu wünschen übrig. Zwar erzielt man mit externen Boxen mit Subwoofer besseren Klang, für interne Lautsprecher sind diese aber sehr gut.
Benchmarks in Cinebench
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MacBook Pro 2Ghz Intel Core Duo 2 Ghz 1024 MB Ram
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Mac mini Core Duo Intel Core Duo 1,66 Ghz 512 MB Ram
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iMac 24" Core 2 Duo Intel Core Duo 2,16 Ghz 2048 MB Ram
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Rendering (eine CPU)
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304 |
257 |
358 |
Rendering (zwei CPUs)
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562 |
472 |
674 |
Geschwindigkeitszuwachs durch mehrere Prozessoren
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1,85x |
1,84x |
1,88x |
Cinema 4D Shading
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349 |
301 |
438 |
OpenGL Software
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777 |
1079 |
1750 |
OpenGL Hardware
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1365 |
545 |
4138 |
OpenGL Speedup
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3,91x |
3,59x |
9,46x |
Auffällig bei dem Cinebench 9.5-Test ist, dass der OpenGL-Speedup durch die 7600 GT sehr hoch ist. Anscheinend ist die Grafikkarte der Radeon X1600 im Mac Book Pro 2 Ghz bei weitem überlegen.
World of Warcraft
World of Warcraft lässt sich selbst in der nativen Auflösung des Bildschirms flüssig spielen (1920x1200 Pixel). Leider funktioniert auf der GeForce 7600 GT Antialiasing nicht korrekt, so dass wir das Spiel nur ohne testen konnten. Bei der höchsten Auflösung schwankt die Bildrate je nach Komplexität zwischen 20 und 60 Frames pro Sekunde (dies ist die Refresh-Rate des Bildschirms, die Framerate erhöht sich nicht über diesen Wert). Dabei sind alle Details auf Maximum eingestellt. Wählt man als Auflösung 1280x800 Pixel bleibt die Framerate konstant auf 60 Bildern pro Sekunde.
Unreal Tournament 2004
Auch Unreal Tournament 2004 läuft beeindruckend schnell auf dem iMac 24". Die Framerate geht nie unter 150 Bilder pro Sekunde bei maximalen Einstellungen und der nativen Auflösung des Bildschirms. Durchschnittlich werden weit über 200 Bilder pro Sekunde erreicht.
Allgemeine Performance
Um Ihnen ein Bild der allgemeinen Performance des iMac Core 2 Duo zu geben haben wir Video aufgenommen. Wir starten Safari, vergrößern das Fenster, starten iPhoto und iTunes und zeigen Unreal Tournament 2004 und World Of Warcraft.
Fazit
Der iMac 24" Core 2 Duo macht einen sehr guten Eindruck. Der Merom-Prozessor ist eine willkommene Geschwindigkeitssteigerung, Lüftergeräusche oder ähnliches waren beim Test nicht zu vernehmen. Die NVidia 7600 GT macht den iMac 24" zu einem guten Rechner für Spiele, die Performance in den beiden getesteten Games war sehr gut, selbst bei maximaler Auflösung.
Der Bildschirm ist hell und die Farben sind leuchtend. Störend ist aber die unterschiedliche Helligkeit an den Rändern des Bildschirms. Dieses Problem tritt bei einem 20" iMac nicht auf, so dass der Fehler wohl am Panel zu suchen ist. Bei einem 23" Cinema Display sind diese Effekte nicht zu beobachten. Die Blickwinkelabhängigkeit unterscheidet sich nicht merklich im Vergleich zu anderen aktuellen TFTs.
Der iMac bietet ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, besonders wenn man noch betrachtet, dass das All-In-One-Gerät sehr platzsparend ist. Intel scheint auch beim Core 2 Duo den Trend hin zu stromsparenden, aber trotzdem sehr leistungsfähigen Prozessoren fortzusetzen. Auch die Entwicklungsgeschwindigkeit der Prozessoren in den vergangenen 12 Monaten ist lobenswert.