iMac 27": Apple bestätigt komplettes Aus des Modells +++ Modder rüstet iMac G4 (2002) mit M1-Chip auf
Apples Event am Dienstag bot große Neuerungen für den Mac-Bereich. Das Unternehmen aus Cupertino präsentierte mit dem Mac Studio und dem dazu passenden 27-Zoll-Display leistungsstarkes Equipment, das auch hohen Performance-Bedürfnissen gerecht wird. Doch bei all der Freude über die Neuerungen zeigten sich manche Fans enttäuscht, da Apple den 27-Zoll-iMac aus dem Sortiment nahm.
Nachdem das größere der beiden iMac-Modelle zunächst "nur" aus dem Apple Store verschwunden war und Apple auch während des Events nicht auf eine mögliche Zukunft des 27-Zoll-iMacs einging, hat sich das Unternehmen inzwischen offiziell zum Schicksal des All-In-One-Rechners geäußert. Das 27-Zoll-Modell sei definitiv eingestellt, so das Unternehmen gegenüber
ArsTechnica. Etwaige Hoffnungen auf eine baldige Wiederbelebung sind damit zerschlagen. Apple könnte in Zukunft jedoch trotzdem wieder auf eine größere Variante des iMacs setzen. Gerüchte um einen iMac Pro mit einer Bilddiagonale jenseits der 30 Zoll halten sich schon seit Längerem – ob ein entsprechendes Modell in absehbarer Zeit tatsächlich auf den Markt kommt, lässt sich aktuell aber schwer abschätzen.
iMac G4 (2002) wiederbelebt mit M1-ChipWährend Fans des 27-Zoll-iMacs noch trauern, hat sich ein Bastler an die Modernisierung eines weitaus älteren Modells von Apples All-In-One-Maschine gewagt: den iMac G4 (2002). Wegen des besonderen "Schreibtischlampen"-Designs erinnern sich auch 20 Jahre nach dem Marktstart noch viele Nutzer gerne an das Gerät zurück. MacRumors-Forumsmitglied connor55 hat seinen alten iMac G4 kurzerhand auf den neuesten (M1-)Stand gebracht und seine Arbeit im MacRumors-Forum
dokumentiert.
Er nutzte dazu das Mainboard eines aktuellen Mac mini mit M1-Chip (16 GB RAM, 1 TB SSD), das kleiner als die originale Festplatte des 2002er iMacs ist. Hinzu kommen moderne Anschlüsse wie USB-C, HDMI, SD-Card-Reader, Ethernet und Kopfhörereingang. Ursprünglich verfügte der G4-iMac über folgende Ports: 3x USB 2.0, 2x FireWire 400, 2x VGA und Anschlüsse für Video (S-Video + Composite) sowie Audio-Hardware.
Beim Panel blieb der Modder der original verbauten Variante treu – es handelt sich um ein 15-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1024 × 768 Pixeln. Zum Vergleich: Apples aktueller 24-Zoll-iMac bietet 4480 × 2520 Pixel. Bei den Wi-Fi-Antennen und der Bluetooth-Konnektivität musste der Bastler Kompromisse eingehen, da das Gehäuse des alten iMacs diesbezügliche Herausforderungen bereitstellte. Alles in allem zeigt sich der Modder aber zufrieden mit seiner Arbeit – auch andere Forumsteilnehmer gratulieren ihm zu seiner Arbeit.