iMac M1 überzeugt mit niedrigem Stromverbrauch und geringer Wärmestrahlung
Als die ersten Macs mit Apples M1-Chip zum Verkauf standen, staunten die Kritiker nicht schlecht: Neben den beeindruckenden Leistungsdaten, welche der ARM-Prozessor aufbieten kann, ist es vor allem die Energieeffizienz, die überzeugt. So verspricht Apple für das MacBook Pro M1 bis zu 20 Stunden Wiedergabe von Filmen über die hauseigene TV-App. Für Besitzer eines iMac M1 spielen Laufzeiten natürlich keine Rolle, trotzdem freuen sich auch diese über eine möglichst effiziente Leistungsaufnahme. Knapp zwei Monate nach der Veröffentlichung des All-in-One-Rechners nennt Apple erstmals konkrete Daten in dieser Sache.
Apple mit Daten zum Stromverbrauch und zur Wärmestrahlung des neuen iMacsVielfach berücksichtigen potenzielle Käufer den Energiehunger von Geräten: „Stromfresser“ finden einerseits wegen ihrer ökologischen Bilanz wenig Anklang, andererseits schlägt sich deren Betrieb auch auf die Energiekosten nieder. Apple informiert im Rahmen diverser Support-Dokumente über den Stromverbrauch und die Wärmeabstrahlung von Macs. Der neue iMac mit 24-Zoll-Display tauchte bislang noch in keiner dieser Listen auf – und tut das auf der deutschen Support-Seite auch weiterhin nicht. Das auf Englisch verfasste
Dokument beinhaltet aber neuerdings Angaben zu diesen beiden Eigenschaften – die Werte können sich durchaus sehen lassen.
iMac M1 zeigt sich energiesparsamDer iMac M1 benötigt im inaktiven Zustand 43 Watt. Das liegt ein wenig unter dem Wert des Vorgängers: Der 2019 veröffentlichte iMac mit einem 21,5 Zoll großen Retina-Display verzeichnet eine Leistungsaufnahme von 47 Watt. Läuft die CPU unter Volllast, ist der Unterscheid weit größer: Der iMac M1 verschlingt 80 Watt mit der 7-Kern-GPU, beim 8-Kern-Äquivalent sind es 84 Watt. Beim iMac 21,5" (2019) beträgt dieser Wert knapp das Doppelte: 166 Watt beansprucht dieses Gerät unter Höchstlast für sich.
iMac M1 gibt vergleichsweise wenig Wärme abAuffallend sind auch die Unterschiede bei der Wärmeabstrahlung. Der Intel-Mac macht sich eine relativ hohe thermische Strahlung bemerkbar: 161 BTU/h sind es im Ruhezustand, satte 568 BTU/h bei Vollauslastung. Auch in dieser Disziplin zeigt der sich iMac M1 bescheidener: 147 BTU/h sind es im inaktiven Zustand, unter Maximallast kommt der Rechner nur auf 274 bis 286 BTU/h. Im Vergleich zum Mac Pro (2019) sind übrigens sämtliche dieser Werte recht niedrig: Die „Käsereibe“ bringt es auf bis zu 902 Watt und 3076 BTU/h.