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iMac M3 unterstützt Kopfhörer mit hoher Impedanz – Apple erklärt Technik und Vorzüge

Der iMac M3, welcher seit Kurzem erhältlich ist, präsentiert sich im selben Design wie sein Vorgänger. Apple nahm beim Aussehen des All-in-One-Desktops keine Veränderungen vor, sondern beschränkte sich auf die Aktualisierung des Innenlebens. Eine Neuerung wurde bei der Vorstellung des Geräts im Rahmen des „Scary Fast“-Event allerdings nicht erwähnt: Die Klinkenbuchse des neuen iMac ermöglicht den direkten Anschluss von Kopfhörern mit hoher Impedanz. Damit sind nunmehr sämtliche aktuellen Mac-Modelle mit der Unterstützung für solche Schallwandler ausgestattet, wie einem jetzt aktualisierten Support-Dokument zu entnehmen ist.


iMac M3 mit Lasterkennung und adaptivem Spannungsausgang
Der iMac M3 verfügt demnach über dieselbe Technik, welche bereits seit 2021 im MacBook Pro zum Einsatz kommt. Das Vorgängermodell unterstützt hochohmige Kopfhörer nicht. Wer diese an Apples bisherigem All-in-One-Rechner einsetzen will, muss zu einem externen Verstärker greifen, der die erforderliche höhere Spannung liefert. Diese Zwischenstation wird bei der aktuellen Generation nicht mehr benötigt. Die Kopfhörerbuchse des iMac mit M3-Chip beherrscht nämlich die Lasterkennung und ist mit einem adaptiven Spannungsausgang ausgestattet. Das Gerät ist dadurch in der Lage, die Impedanz des angeschlossenen Schallwandlers zu erkennen und den Audioausgang automatisch an dessen Bedürfnisse anzupassen.

Alle aktuellen Macs unterstützen hochohmige Kopfhörer
Apple geht in den Support-Dokument kurz auf die technischen Hintergründe ein und nennt einige Details. Kopfhörer mit einer Impedanz von weniger als 150 Ohm versorgt der iMac M3 – ebenso wie MacBook Air (ab 2022), MacBook Pro (ab 2021), Mac mini (ab 2023), Mac Studio (ab 2022) und Mac Pro (2023) – mit bis zu 1,25 Volt. Bei 150 bis 1.000 Ohm steigt die Versorgungsspannung auf bis zu 3 Volt. Zudem verfügen alle aktuellen Macs über einen eingebauten Digital-Analog-Wandler, welcher Abtastraten von maximal 96 Kilohertz unterstützt. Hochohmige Kopfhörer kommen vornehmlich im Studiobereich zum Einsatz, werden aber auch von anspruchsvollen Musikfreunden genutzt, die Wert auf höchste Wiedergabequalität legen.

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Kommentare

Martin8308.11.23 18:20
Mich würde ja auch interessieren, wie gut die Klangqualität des D/A-Wandlers im neuen iMac M3 ist.

Ich überlege schon lange, meinen T+A Kopfhörer Solitaire T auf den P-SE zu wechseln.

Ich möchte aber keinen externen D/A-Wandler. Mein Schreibtisch ist eher ein kleines Tischlein im Wohnzimmer mit viel zu wenig Platz ....
+1
snoopy6708.11.23 18:21
Mein MBAir M1 von 2020 treibt meine Beyerdynamic DT 1770 Pro (250 Ohm) richtig druckvoll und präzise an. Bereits hier kommt ein Wandler mit 96KHz und 32-Bit Floating Point zum Einsatz.
Richtig zur Geltung kommt auch der Qualitäts-Unterschied zischen Apple Music und Tidal. Mit dem Hifi-Plus Abo von Tidal und Titel mit FLAC Unterstützung zeigen doch deutlich wie ungemein fantastisch ein Kopfhörer ein Musikerlebnis herbeizaubern kann. Auch der Pegel legt da nochmals ordentlich eins drauf. "Nothing to Prove" von Kae Tempest zeigt das wunderbar...
+1
ChrisMC8008.11.23 18:25
Dazu habe ich jetzt mal eine Frage. Ich habe zwei Sonos Era 300.
diese möchte ich über LineIn an den iMac anschließen.

Habe ich durch den neuen Kopfhörer Anschluss dadurch Vorteile?
Merkt man da etwas an der Audioqualität?
Also der Sound vom iMac soll an die zwei Sonos Era 300 wiedergegeben werden.

Bisher hatte ich dazu einen Adapter von Apple benutzt.
(Apple USB‑C auf 3,5‑mm-Kopfhörer­anschluss Adapter).

Macht es einen Unterschied, ob ich jetzt den Adapter nutze oder den Kopfhörer-Anschluss an der Seite des iMac?
+1
Martin8308.11.23 18:58
snoopy67
Qualitäts-Unterschied zischen Apple Music und Tidal

Achtung: bei dem Vergleich zwischen Streaming-Anbietern in gleicher Qualitätsstufe gibt es tatsächlich keine Unterschiede in der Qualität.
Der subjektiv wahrgenommene Klangunterschied resultiert hier einzig und alleine aus den minimalen Abweichungen in den Lautstärken.
Abtastrate und Bittiefe sind hingegen identisch.
Es grüße der Loudness-War.

Hier eine interessante Quelle von B&W Schweiz:
https://www.bwgroup.ch/2018/10/29/streaming-gibt-es-klangunterschiede-vorsicht-bei-vergleichen-trugschluesse-lauern/


Tidal ist immer etwas lauter als Apple Music. Und lauter wird als besser empfunden.

Selbst bei der Lautheitsnormalisierung gibt es Unterschiede.
Tidal hat -14 LUFS
Apple Music hat -16 LUFS

(LUFS: Loudness Unit Full Scale)
+7
HarryEinfachNurHarry08.11.23 19:32
Martin83
snoopy67
Qualitäts-Unterschied zischen Apple Music und Tidal

Achtung: bei dem Vergleich zwischen Streaming-Anbietern in gleicher Qualitätsstufe gibt es tatsächlich keine Unterschiede in der Qualität.
Der subjektiv wahrgenommene Klangunterschied resultiert hier einzig und alleine aus den minimalen Abweichungen in den Lautstärken.
Abtastrate und Bittiefe sind hingegen identisch.
Es grüße der Loudness-War.

Hier eine interessante Quelle von B&W Schweiz:
https://www.bwgroup.ch/2018/10/29/streaming-gibt-es-klangunterschiede-vorsicht-bei-vergleichen-trugschluesse-lauern/


Tidal ist immer etwas lauter als Apple Music. Und lauter wird als besser empfunden.

Selbst bei der Lautheitsnormalisierung gibt es Unterschiede.
Tidal hat -14 LUFS
Apple Music hat -16 LUFS

(LUFS: Loudness Unit Full Scale)


Vielleicht hat snoopy67 bei AppleMusic kein Lossless aktiviert. Dann wäre seine Analyse korrekt.
0
snoopy6708.11.23 19:49
@Martin

Sicher ein spannender Artikel aus 2018 . . . und ja bei höheren Pegel mag dies als besser empfunden werden.

Interessant ist für mich jedoch, dass Tidal mittlerweile weg von MQA und meistens mit FLAC und verschiedenen Auflösungen ( z.B. "Nothing to Prove" von Kae Tempest mit 24-Bit 96KHZ FLAC) an meinen iFi Gryphon übermittelt wird.
Mit Apple Music ist der gleiche Titel erst mit einer voreingestellten Abtastrate grösser oder gleich 352.8 kHz mit DXD zu reproduzieren. Schön das der iFi dies handhaben kann. Dieser schaltet bei einer vorhandenen Quelle auch automatisch um. Dies passiert auch bei dem erwähnten Lied bei Appel Music.
0
Martin8308.11.23 20:03
@snoopy67
Interessant, ich habe kein iFi Gryphon, sonst würde ich das mal testen.
Auf der anderen Seite: ich habe Tidal Masters (MQA) schon gehabt und empfand den Klang als nicht so gut.
Du magst recht haben. Als FLAC-Stream, sieht das sicherlich anders aus.
Damals testete ich noch Tidal in MQA vs. Qobuz in Flac.
Qobuz empfand ich klanglich immer als besser. Insbesondere beim Händler auf den High-End-Anlagen jenseits von gut und böse (120 TEUR+). Da waren sich alle Zuhörer einig. Egal ob McIntosh an B&W oder T+A an Sonus Faber; Qobuz klang immer besser.

Aber: ich habe nun mal Apple Music im Familien-Abo und kein Qobuz mehr. Die mittlerweile 25,95€ sind dann auch mal gut genug bzw. reichts jetzt mit Abos.

Danke für die Empfehlung mit Nothing to Prove. Gefällt mir ganz gut
+1
snoopy6708.11.23 20:32
Hier noch ein Beispiel das den Unterschied Apple Music vs Tidal deutlich zeigen sollte;

Künstlerin "Zoe Wees" - Album "Therapy" - Song "Control"

. . . what you hear is what you get
+2

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