iMac Pro: Verkaufsstart steht unmittelbar bevor, Apple kontaktiert Unternehmenskunden
In den letzten Wochen wurde mehrfach die Frage aufgeworfen, ob Apple die Markteinführung des iMac Pro wie ankündigt noch im Dezember erfolgen lässt oder den Termin verschieben muss. Viel Zeit bleibt zumindest nicht mehr, denn ab übernächster Woche beginnt für einen Großteil der Beschäftigten die Weihnachtspause. Jetzt gibt es aber eindeutige Indizien, dass der Verkauf in wenigen Tagen anläuft. Apples Business-Team kontaktiert momentan viele langjährige Kunden Unternehmenskunden. In den Gesprächen geht es vorrangig darum, an welchen Konfigurationen das größte Interesse herrscht. Da Apple normalerweise immer mit extrem kurzer Lagerhaltung arbeitet, wäre es nicht ungewöhnlich, erst in dieser Woche mit der Massenproduktion des iMac Pro zu beginnen. Ohnehin ist nicht damit zu rechnen, dass der mindestens 4999 Dollar teure iMac Pro in besonders hohen Stückzahlen gefertigt werden muss. Das Konzept richtet sich nicht an Normalanwender, weswegen die potenzielle Kundschaft auch überschaubar ausfällt.
Apple äußerte sich zwar immer noch nicht dazu, welche Aufpreise für die verschiedenen Konfigurationsoptionen des iMac Pro anfallen, gibt aber ausgewählten Unternehmen schon eine Größenordnung vor. Dies ermöglicht Großabnehmern, Budget einzuplanen, das noch im Geschäftsjahr 2017 investiert wird. Allerdings unterliegen diese Informationen bislang strikter Geheimhaltung und es sickerte nicht durch, was der iMac Pro mit 18 Prozessorkernen und maximaler Speicherbestückung kostet. Sofern der Verkauf aber tatsächlich in der kommenden Woche anläuft, dürfte spätestens am nächsten Dienstag oder Mittwoch Klarheit herrschen. Erinnert man sich die Situation vor vier Jahren zurück, als der Mac Pro ebenfalls "Ende Dezember" in den Verkauf ging, so könnte der Verkaufsstart allerdings auch bedeuten, bis 2018 warten zu müssen. Damals nahm Apple zwar Ende Dezember Bestellungen an, lieferte aber erst wesentlich später aus.