iMac Pro angeblich mit Intel Skylake-EX und ARM-Chip für Touch ID
Aus Firmware-Daten des kommenden macOS 10.13 High Sierra sollen einige Details zur technischen Ausstattung des für Dezember angekündigten iMac Pro hervorgehen, die aufhorchen lassen. So könnte der iMac Pro möglicherweise sowohl mit Intel-Xeon-Prozessoren auf Basis der Skylake-EP-Architektur als auch Skylake-EX-Architektur erscheinen. Zudem gibt es Hinweise, dass Apple anscheinend als Coprozessor einen eigenen ARM-Prozessor mit Secure Enclave plant, um auf dem iMac Pro auch Touch ID unterstützen zu können.
Das Logicboard des iMac Pro
könnte von Intels neuer Purley-Plattform stammen, was sehr schnellen ECC-Arbeitsspeicher in Form von DDR4-2933 erlauben würde. Apples eigenen Angaben zufolge wird der iMac Pro aber zunächst nur mit DDR4-2666 mit maximal 128 GB Gesamtkapazität erhältlich sein.
Gleichzeitig wird von Purley auch nichtflüchtiger Arbeitsspeicher auf 3D-Xpoint-Basis (Intel Optane) unterstützt. Damit könnte Apple den iMac Pro theoretisch gegen jede Art von Stromausfall immun machen. Doch gibt es leider keine Anzeichen dafür, dass der iMac Pro mit 3D-Xpoint-Speicher ausgestattet ist.
Apple will den iMac Pro im Dezember 2017 ausliefern. Der Einstiegspreis mit 8-Kern-Prozessor, 32 GB RAM und 1 TB PCIe-SSD liegt in den USA bei 4.999 US-Dollar, Preise für andere Länder stehen noch nicht fest. Als Grafikkarte wird AMDs Radeon Pro mit 8 GB (Vega 56) und 16 GB (Vega 64) verbaut. Im Lieferumfang des iMac Pro sind Magic Keyboard und Magic Mouse 2 im farblich abgestimmten Space Grau enthalten.
Übrigens auch für den iMac gibt es in Zukunft interessante Prozessoroptionen. Apple habe dem Bericht zufolge in macOS 10.13 High Sierra auch die Chipsatz-Unterstützung für Intels Basin-Falls-Plattform integriert. Damit ließen sich die neusten High-End-Prozessoren der Core-X-Serie auf Basis der Kaby-Lake-Architektur verbauen. Es ist aber auch denkbar, dass sich Apple alle Optionen für die Mac-Plattform offenhalten will, um schneller auf Kundenwünsche und die allgemeine Marktentwicklung reagieren zu können.