iMac mit Nanotexturglas: Apples Pflegehinweise fallen streng aus
Am Dienstag betrieb Apple Produktpflege und aktualisierte die angebotenen iMacs: Zwar ist das Design nach wie vor dasselbe und Neukäufer müssen weiterhin mit Intel-Chips Vorlieb nehmen, allerdings spendierte Apple zumindest dem Modell mit dem 27-Zoll großen Bildschirm einige durchaus bemerkenswerte Neuerungen: Neben einer standardmäßig verbauten SSD und einer erhöhten Prozessorleistung kommt neuerdings der T2-Chip zum Einsatz. Die Kamera nimmt endlich in 1080p auf und optional kann der iMac – gegen einen satten Aufpreis – mit Nanotexturglas ausgestattet werden. Wer sich für diese Option entscheidet, sollte allerdings den erhöhten Pflegeaufwand beachten.
Unentbehrlich: das PoliertuchApples
Support-Seite, die in der aktualisierten Version bislang lediglich auf Englisch vorliegt, gibt Aufschluss über die richtige Handhabung eines mit dem neuen Glas ausgestatteten Macs: Ausschließlich das beigelegte Poliertuch sei zur ordnungsgemäßen Pflege zu verwenden, niemals dürfe ein anderes Tuch zur Anwendung kommen. Kommt dieses abhanden, bietet Apple Ersatz an. Gegenüber
MacRumors erklärt Apple, dass Ersatztücher für neun US-Dollar über den Support bezogen werden können. Übrigens rät das Unternehmen davon ab, von Wasser oder anderen Flüssigkeiten zur Reinigung der Nanotextur Gebrauch zu machen – zulässig sei höchstens eine Lösung mit 70-prozentigem Isopropylalkohol. Beim Standard-Glas reiche übrigens ein herkömmliches Mikrofasertuch aus.
Das Tuch selbst will auch gepflegt werdenAuch für das Tuch selbst hält Apple so manchen sachdienlichen Hinweis parat: Dessen Reinigung müsse von Hand mit Spülmittel und Wasser erfolgen. Anschließend solle es gründlich ausgespült und mindestens 24 Stunden lang an der Luft getrocknet werden.
Zum NanotexturglasApple verspricht Käufern eines Geräts mit Nanotexturglas deutlich geringere Spiegelungen auf dem Bildschirm. Die Textur werde direkt in das Glas geätzt und ziehe damit im Gegensatz zu konventionellen Beschichtungen keine Trübungen und verringerten Kontraste nach sich. 609 Euro beträgt der Aufpreis für das Glas – Käufer eines iMac Pro oder eines iMacs mit einem 21,5 Zoll großen Display bleiben allerdings außen vor.
Quelle: Apple