iMessage: Klage von Android-Umsteigern gegen Apple abgewiesen
Vor zwei bis drei Jahren kam es bei Plattformwechslern von iOS zu Android desöfteren zu
Zustellungsfehlern von Textnachrichten wegen eines Fehlers in iMessage. Adam Backhaut, seine Frau und ein Freund reichten deswegen Klage gegen Apple ein und strebten die Ausweitung des Falls zu einer Sammelklage an. Dieser Fall ist aber nun vom Tisch; Richterin Lucy Koh hat die Klage endgültig und vollständig abgewiesen.
Der Vorwurf lautete, dass Apple Wechsler zu Android bestrafen wolle und deswegen nichts gegen den iMessage-Fehler unternehme. Der Fehler konnte dafür sorgen, dass das Versenden von iMessage-Nachrichten an einen Kontakt mit stillgelegtem iMessage-Konto erfolgreich zu sein schien, die Nachricht aber beim Empfänger niemals als SMS ankam. Seit etwa einem Jahr ist der Fehler behoben.
Die
2014 eingereichte Klage erlitt allerdings einen Rückschlag nach dem anderen. Zunächst verweigerte Richterin Koh die Ausweitung zur Sammelklage, wodurch die drei Beschwerdeführer die einzigen Kläger blieben. Weiterhin bat einer der drei die Richterin, namentlich aus der Klägerliste entfernt zu werden. Bei den verbliebenen beiden stellte sich heraus, dass sie ihre iPhones erst nach der Anklage weggegeben hatten. Demzufolge, so Apple, könnten sie auch nicht nachweisen, ob Textnachrichten nicht vielleicht ihr iPhone statt des Android-Gerätes erreicht haben. Nun hat Richterin Koh den Fall geschlossen, er wird keine Konsequenzen für Apple nach sich ziehen.
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