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iMessage-Probleme bei Diebstahl des iPhones

Für Besitzer eines iPhones ist der Diebstahl des selbigen zwar ein großer Verlust, doch dank Fernlöschung zumindest kein Daten-Problem - eigentlich. Apples neuer iMessage-Dienst bildet hier anscheinend eine Ausnahme. Verschiedenen Berichten zufolge kann es passieren, dass trotz der eingeleiteten Schritte wie Abmeldung des gestohlenen Gerätes und Fernlöschung der iMessage-Dienst auf gewisse Weise aktiv bleibt. Demnach werden iMessage-Nachrichten an ein Diebstahlopfer unter Umständen nicht nur an das Neugerät übertragen, sondern auch an das gestohlene Erstgerät. Apple selbst kann sich das Problem offenbar nicht erklären. Sicherheitsexperten vermuten, dass möglicherweise die Identifikationsnummer des gestohlenen iPhones bei Apple noch mit der Apple ID des Diebstahlopfers verknüpft ist. Abhilfe schafft momentan wohl nur die Aufgabe der bisherigen Apple ID, was allerdings nur für die wenigsten Anwender eine Option sein dürfte, da die Apple ID meist auch zum Kauf von Abonnements, Diensten, Inhalten sowie Software-Produkten genutzt wird, welche dadurch gegebenenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen. Durch iMessage entsteht dadurch indirekt ein größerer finanzieller Schaden als notwendig ist. Apple ist nun gefordert, die Fernlöschung auch auf iMessage auszudehnen, damit bei einem Verlust des iPhones keine fehlerhaften Nachrichtenwege bestehen bleiben.

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Kommentare

Tago15.12.11 11:19
Dann kann man dem Dieb ja schreiben, dass er das Tele zurückbringen soll!
Sonst muss er weiterhin meine ganzen sinnlosen iMessage Nachrichten lesen
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shetty15.12.11 11:20
Da war wohl wieder der Azubi am Werk.
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Macmissionar15.12.11 11:23
Bei diesen ganzen Dingen gibt es so viele ungeklärte Fragen im Detailbereich, die weiß so ganz genau niemand zu beantworten.

Ich hatte es hier ja schonmal erwähnt. Bei mir wurde bei zwei Einbrüchen am 22. Oktober mein MBP von 2009 gestohlen.
Es war davor (pünktlich ...) seit 5 Tagen mit der iCloud verbunden und mit meinem iPhone 4 ebenfalls darüber verknüpft.
Ich habe dann 9 Tage nur das iPhone gehabt, bis dann das direkt am 24.10. bestellte Ersatz (MBP 2011, brandneu) kam.
Dann zwar ein Backup wiederhergestellt von TimeMachine aus, aber dann erstmal alle Paßwörter geändert, Bank, E-Mails, alles.

Was mir auch der Apple-Support nicht beantworten konnte: Durch das geänderte Apple ID Paßwort … kommt die Fernsperre nun beim MBP an oder nicht?

Bis heute ist es jedenfalls nicht mehr aufgetaucht und läßt sich auch nicht mehr orten. Ich weiß jetzt nur nicht, ist es vielleicht direkt plattgemacht oder kann ich es gar nicht mehr orten …

Naja. Diese Frage hier zielt auf die gleiche Problematik ab. Sehr komplexes Thema.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
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Gent
Gent15.12.11 11:23
die sollen lieber mit dem nun bekannt gewordenen Fehler die weitere Ortung des Geräts ermöglichen! Hoschis!
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mkerschi
mkerschi15.12.11 11:41
Vielleicht muß man das Gerät auch im iTunes Account abmelden.
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Raziel115.12.11 11:45
Ehrlich gesagt glaube ich nciht an diesen Fehler, klingt mir mehr nach ner Ente...

iMessage funktioniert über die registrierte Handynummer bzw über die Apple ID, je nach dem, was man in dem dazu gehörigen Dienst nun eingetragen hat. Auch beides is möglich, zb. am iPhone, wenn man will.

Beim Löschvorgang, egal ob selber am Rechner oder per Fernlöschung, werden alle Daten am Gerät entfernt. Das schliest natürlich auch die eingetragene Apple ID in den iMessage Optionen mit ein, sowie sonstige Daten.

Das Gerät ist anschliessend wie neu aus der Verpackung und startet wieder mit dem Konfigurationsassistenten von iOS5

Es spielt keine Rolle ob die Seriennummer des Geräts schon bei Apple registriert wurde, da iMessage nicht darüber läuft, bzw damit nichts zu tun hat.

Nach dem Löschvorgang erhält man somit keine iMessage mehr.
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Raziel115.12.11 12:01
Nachtrag: Es gebe wenn überhaupt nur einen Weg den ich mir vorstellen könnte.

Wenn der Dieb die selbe Sim-Karte mit der gleichen Nummer weiter verwendet und es für iMessage konfiguriert. Dazu braucht er aber den SIM-Pin oder dieser muss deaktiviert sein. Allerdings bekommt der Dieb dann auch alle normalen SMS sowie Anrufe womit das Thema iMessage irrelevant wäre. Aber auch das nur wenn der echte Besitzer die Karte nicht Sperrt bzw gegen eine neue austauscht. Also auch keine Möglichkeit..
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mike_s
mike_s15.12.11 12:15
Also ich bin der Meinung - Apple soll endlich die gestohlene Geräte für immer sperren - anhand der GeräteID.

Immerwieder wenn ein Gerät wiederhergestellt wird, verbindet dieses sich mit iTunes und fragt nach einer Freischaltung - genau dort soll Apple eine Datenbankabfrage starten und dieses für immer sperren - solange eine Diebstahlanzeige vorliegt.

Die Polizei soll auch endlich mal helfen, Geräte zu orten, immer wieder sagen die es kann nicht vorgenommen werden, weil der Datenschutz nicht erlaubt. Ich frage mich wer sonst der Besitzer ist, Ich oder der Dieb?? wenn ich das erlaube sollte kein Problem sein.

Die Technik ist schon längst da und es ist machbar, nur dass hier von einer andere Stelle gemacht wird und bei einigen Fällen.

Also das erwarte ich von einem Gerät das mir mindestens 620€ kostet.
....
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Harun15.12.11 12:45
mike_s
Ich frage mich wer sonst der Besitzer ist, Ich oder der Dieb?? wenn ich das erlaube sollte kein Problem sein.

Besitzer ist in dem Fall der Dieb, unanbhängig davon bleibst du aber Eigentümer
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Clashwerk
Clashwerk15.12.11 12:47
@Raziel

Interessant ist, dass wenn man ein Gerät komplett löscht (ich habe es über iTunes und kein Remote Wipe gemacht) das Gerät zwar wie "neu" und leer erscheint, aber sobald man auf einen Bildschirm gelangt auf dem nach der AppleID gefragt wird, die zuletzt genutzte ID noch immer voreingestellt ist.

Ich hatte leihweise ein iPad (iOS 3.x) und dort war auch die ID des Vorbesitzers noch zu finden obwohl es ansonsten gelöscht wurde. Auch als ich mein iPad gelöscht habe, bin ich noch einmal in das Menü gegangen und meine Apple ID war noch voreingestellt. Das darf eigentlich nicht sein.
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Wuselfusel
Wuselfusel15.12.11 13:03
Das die ID noch drin steht hab ich auch schon beobachtet. Nur ich habe mir das immer so erklärt, dass die ID von dem iTunes kommt, mit dem das Teil wiederhergestellt wurde?! Deswegen ist auch meine ID schon drinnen, weil die ja in meinem iTunes auch gespeichert ist. Wisst ihr wie ich meine? Kann das evtl. sein?
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chicken15.12.11 13:05
Denke es liegt eben doch daran das die Geräte ID des iOS Devices mit verwendet wird - sobald ich meine AppleID zum anmelden in den Store Einstellungen hinterlege, wird das iOS Gerät meinem iTunes Account zugeordnet. Vergleichbar mit der Aktivierung eines Macs über iTunes , oder hab ich hier einen Denkfehler? Nur das ich den Mac auch einfach wieder abmelden kann. Das Thema ist allerdings so komplex das wir hier alle nur Mutmaßungen anstellen können.
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Raziel115.12.11 13:05
@Clashwerk
Das ist interessant. ich habe vor kurzem zwei iPhones verkauft, bei denen ich die betreffenden Geräte vorher zurück gesetzte habe. In beiden Fällen waren diese Geräte komplett gelöscht und ohne Daten, auch nicht meine Apple ID.

Kann mir aber vorstellen dass das Gerät dies direkt aus dem verwendeten iTunes holt.
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Raziel115.12.11 13:12
@Chicken:

Ja, aber iMessage verwendet die Geräte ID nicht. Es wird nur die in den iMessage Optionen hinterlegte Telefonnummer verwendet, die wiederum von der SIM-Karte bezogen wird bzw aus den Einstellungen der eigenen Telefonummer am Gerät. Zusätzlich lässt sich auch die Apple ID eintragen, was auf Geräten wie dem iPad etc auch notwendig ist, da diese ja üblicherweise keine Telefonnummer haben (iPad Datentarife jetzt nicht eingerechnet).

Entfernt man die Apple ID aus den Optionen oder die Telefonnummer, dann funktionieren logischerweise auch die iMessages nicht mehr. Im Endeffeckt ist es das gleiche wie wenn man in then AppStore-Optionen auf Abmelden klickt oder eine andere AppleID einträgt. Dann kann man auch keine Apps mehr laden/kaufen. Genauso verhält es sich nach einem Reset des Geräts. Gerät gelöscht Apple ID und andere Konfigs weg iMessages funktioniert nicht mehr.
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birdzilla
birdzilla15.12.11 13:24
Ich kann mike_s eigentlich nur zustimmen!

Meiner Frau wurde Anfang des Jahres das iPhone 4 gestohlen. Wenn der Satz "Sicherheitsexperten vermuten, dass möglicherweise die Identifikationsnummer des gestohlenen iPhones bei Apple noch mit der Apple ID des Diebstahlopfers verknüpft ist." stimmt, hätte Apple den Dieb nach Registrierung mit einer neuen ID anhand der Identifikationsnummer ausfindig machen können. Sie haben aber behauptet, dass sie nichts machen können.

Ich gebe allerdings zu, dass es für Apple problematisch ist zu unterscheiden, ob die Diebstahlmeldung berechtigt ist oder sich das vermeintliche Opfer nach einem legalen Verkauf einen "Spaß" zu Lasten des vermeintlichen Diebes macht.
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vadderabraham15.12.11 14:11
Wie, Apple kann sihc das nicht erklären? Also bitte..
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mao1109
mao110915.12.11 14:15
Mein neuer iPhone 4 wurde vor genau eine Woche gestohlen. Ich habe sofort Polizei gemeldet (mit IMEI), und in iCloud eine Löschung angefordert. Seit 1 Woche kann ich Lesen:

"Dieses iPhone wird gelöscht, wenn eine Internetverbindung hergestellt wird."

Toll! Und Orten geht auch nicht, weil dieser Aktion noch offen ist. Also... wozu hat man eigentlich diesen Optionen, wenn nix geht?
Und ich stimme zu: Apple kann's sicher orten, wenn sie wollten....
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Voki15.12.11 14:17
Apple hat von der endgültigen Sperrung des iPhones überhaupt gar nicht. Im Gegenteil, so werden wieder "auftauchende" iPhones zu entsperren sein und diese Entsperrung muss irgendwie formal ja auch geprüft werden. Zudem lässt sich schädigendes Verhalten einzelner Schlawiner nicht vermeiden, die ein verkauftes / verschenktes Gerät aus Bosheit gestohlen melden und damit unnötig Aufwand produzieren.

Nicht zuletzt entscheidet wohl auch ein kommerzieller Aspekt, denn der vermeintliche Erwerber / Finder / Nutzer kauft ja auch fröhlich Apps, wenn auch das zugehörige iPhone oft wohl nicht bezahlt oder aber der Erwerb vom ehemaligen Eigentümer nicht gewollt war.



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Raziel115.12.11 15:43
@mao1109

Na wie denkst du das eine Ortung eines Gerätes funktionieren soll, dass in keiner Form mit irgendwas verbunden bzw. eingeschaltet ist?
Das wäre so erfolgreich wie die Ortung eines Ziegelsteins...

Ihr stellt euch das mit dem Sperren und blockieren alles viel leichter vor als es ist. Wer soll denn zB verhindern, das ich fremde IMEI Nummern per Anzeige Sperre? Handys für immer zu sperren oder ähnliches ist rechtlich ein verdammt schwieriger Fall. Und technisch sowieso ein schwieriger Fall. Vor allem weil diese Aufgabe eigentlich nicht Teil von Apple sein sollte und die sicherlich auch keine Freude haben diese Bürde auf sich zu nehmen.
Wenn dann muss dies von den Handybetreibern des jeweiligen Landes und Rechts im Auftrag der Polizei durchgeführt werden. Und auch dann bräuchte man über die Landesgrenzen hinaus gehende Datenbanken um diese Sperre international umsetzen zu können, was wiederum eine großes Datenschutz und Überwachungsproblem wäre...
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Cupertimo15.12.11 15:51
Als mein 3GS gestohlen wurde, konnte ich es orten (in Gelsenkirchen), inkl. Straßennamen etc. Die Polizei hat das gar nicht interessiert. Die konnten sich gar nicht erklären, wie ich auf dem iPhone meines Freundes mein eigenes Handy orten konnte. Die raffen das nichtmal...

Soviel zum Thema Polizei, Dein Freund und Helfer. Inkompetent und bockig. Aber stets souverän auftreten!
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mao1109
mao110915.12.11 21:18
@Raziel1
Also ganz hintern Mond bin ich auch nicht.... Ist mir schon Klar das es eine Internetverbindung da sein muß, um das Gerät zu löschen. Und vielleicht bin ich nur ein bisschen Ungeduldig. Man sollte ja Glauben, dass diejenige das jetzt mein Phone haben, irgendwann ins netz gehe. Wann ich nur telefonieren möchte, brauch ich ja kein iPhone. Da kommt man sich ziemlich ver***** vor....
Und das Orten geht momentan wirklich nicht, weil der Aktion Löschen gerade Aktiv ist. Habe ich halt übereilt gehandelt
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birdzilla
birdzilla15.12.11 21:28
Cupertimo

Das kommt mir sehr bekannt vor. Als meiner Frau das iPhone 4 gestohlen wurde, konnte ich es auch mit meinem iPhone 4 eine zeitlang verfolgen. Die Polizei, die ich alarmiert und mitgenommen hatte, kannte das auch nicht und war so langsam, dass wir es letztlich verloren haben. Die Verbindung war plötzlich weg. Entweder war der Dieb plötzlich doch clever und hat es ausgeschaltet oder er ist in der nahegelegenen Parkhaus-Tiefgarage verschwunden. Danach habe ich es nie mehr orten können und auch die Fernlöschung stand noch Tage und Wochen auf "anstehend". Alles sehr ärgerlich, wenn selbst die Polizei so trantütig ist.
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chicken16.12.11 00:32
Irgendwie kommt man hier vom Thema ab, denn smartphones und Telefone konnte man schon lange bevor Apple eine App dafür gemacht hat orten - nur wie oft es letztens wirklich gemacht wurde ist eine ganz andere frage.
Da in Deutschland sicher zig Instanzen rechtlicher Seite durchlaufen werden müssen, wird die Polizei sicher nicht jedem iPhone Besitzer nachlaufen, der vermeintlich sein Gerät noch Orten kann - selbst wenn sie dann vor einer wildfremden Haustür stehen, was dann?
Privathäuser / Wohnungen durchsuchen ohne richterlichen Beschluss und .............? Sicher nicht.

Und wie schwer ist es denn ein iPhone von seiner SimKarte zu befreien, den Flugmodus einzuschalten und das iPhone zu löschen? Dauert mit iOS 5 keine 2 Minuten.

Und ich denke mal das die wenigsten iPhone Diebstähle für den Eigengebrauch stattfinden - die Geräte werden sicher auf Plattformen oder bei händlern verkauft.

Wieviele ahnungslose Käufer wollte ihr zu Verbrechern deklarieren?
Natürlich ist es ärgerlich wenn ein iPhone gestohlen wird, war aber auch bei allen anderen damals sehr teueren Telefonen und smartphones NIE anders, nur das man dort in 99% aller Fälle die Daten garantiert nicht löschen konnte - so hat man evtl eine Chance !
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RAMses3005
RAMses300516.12.11 06:30
chicken
wer geklaute Ware kauft und nutzt, ob wissentlich oder unwissentlich, muss das Gerät sofort zurückgeben, wenn dies rauskommt. Der Kaufpreis ist dann futsch, wenn der Hehler nicht mehr ausfindig gemacht werden kann.

Wer gebrauchte iPhones bei eBay kauft muss sich den Kaufbeleg zeigen lassen. Fehlt dieser, handelt es sich womöglich um geklaute Ware. Selber Schuld wer so ein Gerät kauft. "Ahnungslos" schützt vor Strafe nicht, nur vorherige Absicherung.
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