iOS 11 GM verrät neue Apple-Hardware, genaue Details zum Gesichtsscanner sowie viele weitere Funktionen
Wie Face ID in der Praxis funktioniertUm die Gesichtserkennung einzurichten, muss das System natürlich erst einmal das Gesicht des Nutzers genau analysieren. Der Nutzer gibt bei der Einrichtung einen Passcode ein, sollte Face ID einmal nicht verfügbar sein. Der Assistent bittet anschließend darum, das Display zu betrachten, mit dem Kopf gleichzeitig kreisende Bewegungen durchzuführen. Ziel ist, möglichst viele Blickwinkel zu erfassen. Dass die Augen immer auf das Display gerichtet sein müssen, weist darauf hin, nicht durch pure Präsenz ein iPhone 8 zu entsperren - Augenkontakt scheint dabei der Schlüssel zu sein. Nach zwei Durchläufen ist der initiale Scan abgeschlossen.
Der Nutzer wird anschließend aufgefordert, nun etwas mehr Abstand zum iPhone einzunehmen und bestimmte Haltungen des Kopfes vorzunehmen. Sollten Teilbereiche des Gesichts verdeckt sein, erkennt dies der Assistent. Zumindest an dieser Stelle muss Apple aber noch eine kleinere Änderungen vornehmen, denn es wird auf "Lines for privacy lorem ipsum" hingewiesen - ein Platzhaltertext ist also noch vorhanden. Offensichtlich bringt der Gesichtsscanner noch eine weitere Funktion: So lange man auf das Display schaut, wird dieses nicht zum Energiesparen abgedunkelt. Momentan musste aktive Bedienung erfolgen, damit das System nicht von Inaktivität ausging. Beim Lesen war es daher denkbar, den Stromsparmodus per Tap beenden zu müssen.
Aktualisierte AirPodsEin Jahr nach der Vorstellung der vielgelobten AirPods, die für Apple zu einem großen Kassenschlager wurden, gibt es eine Neuauflage. Angesichts der nur leicht erhöhten Modellnummer scheinen die Änderungen nicht sehr umfangreich auszufallen. Auf die "AirPods1,1" folgen die "AirPods1,2" mit leicht verlagerter Ladeanzeige. Ob es in irgendeiner Weise funktionelle Änderungen gibt, ist noch nicht bekannt.
Apple Watch Series 3 mit LTEEine neue Apple Watch wird über das iPhone eingerichtet - daran ändert sich auch mit der kommenden Baureihe und iOS 11 nichts. Ein Bild aus iOS 11 zeigt daher bereits eine Grafik aus der Watch-Konfiguration. Zu sehen ist die Apple Watch Series 3 mit Mobilfunkanbindung. Dass die LTE-Gerüchte stimmten, demonstriert ein Indikator zur Netzstärke, der auf dem Ziffernblatt eingeblendet ist und mit Punkten die Qualität anzeigt. Mit LTE-Anbindung ist es erstmals möglich, ohne das iPhone Inhalte wie beispielsweise Mails oder Musik aus dem Internet zu laden. Interessanterweise veränderte sich auch die Digital Crown leicht. Zumindest auf der Grafik sieht man eine farbige Krone, sofern dies keine Markierung sein sollte, wo nun gedrückt werden muss. Zwei neue Gehäusefarben kommen ebenfalls, diese bezeichnet Apple als "Blush Gold" und "Gray ceramic". Wer die Apple Watch 3 zum Telefonieren verwendet, was ebenfalls ohne iPhone möglich ist, nutzt dabei die normale Handy-Telefonnummer. Für Mobilfunkkunden bedeutet dies aber wohl dennoch, eine neue Tarifoption buchen zu müssen.