iOS 11 auf dem iPad: Clip-Serie zeigt die »Magie in den Fingern«
Ein wichtiger Teil in Apples entschlossenen Bemühungen, das iPad zurück auf die Erfolgsspur zu bringen, stellt das Betriebssystem dar. Deswegen widmet sich iOS 11 wie kein iOS-Update zuvor den speziellen Bedürfnissen von Besitzern eines Apple-Tablets. Eine ganze Reihe von exklusiven iPad-Funktionen stehen ins Haus, die Cupertino nun in einer neuen 6-teiligen Clip-Serie erklärt und bewirbt.
Die Dauer der Kurzvideos beträgt stets um die 45 Sekunden. Jeder Clip ist gleich aufgebaut: Vor einem einfarbigen Hintergrund befindet sich ein iPad (meist ein iPad Pro), das von Händen aus dem Off bedient wird. Eine weibliche Stimme stellt ein bestimmtes Problem vor und erklärt »Alles was man dafür braucht ist ein iPad und iOS 11«. Es folgt die Präsentation eines bestimmten iOS-Features. Natürlich erfolgt dies alles im Apple-typischen lockeren Stil mit leichtem Humor.
Ein Video beschäftigt sich beispielsweise mit den vielfältigen Fingergesten auf dem iPad. Dazu zählt etwa die ständige Verfügbarkeit des Docks per Swipe vom unteren Displayrand nach oben, die Mehrfachauswahl beim Drag&Drop über Taps mit der zweiten Hand oder auch das schon seit dem ersten iPad verfügbare Schließen von Apps durch das Zusammenziehen aller fünf Finger auf dem Display.
In den folgenden Clips geht etwa um die Möglichkeit, über die Notizen-App Dokumente einzuscannen, zu unterschreiben und wegzuschicken. Neue Multitasking-Features umfassen insbesondere das vom Mac bekannte Drag&Drop. Ein Video widmet sich speziell dem neuen Dock, das ebenfalls Funktionalität von macOS entleiht und jederzeit verfügbar sowie konfigurierbar ist. Ein langer Tap auf eine App im Dock zeigt die zuletzt darin verwendeten Dateien an. Die Dateienverwaltung per App selbst ist ebenfalls Thema eines Videos. Der letzte Beitrag widmet sich speziell dem iPad Pro in Kombination mit dem Apple Pencil.
iOS 11 läuft auf allen iPads mit 64-Bit-Prozessor. Ein solcher wurde ab der Generation iPad Air (2013), bzw. iPad mini 2 (2013) verbaut. Mit der Freigabe des Systems ist kurze Zeit vor dem Verkaufsstart der nächsten iPhone-Generation zu rechnen, also Anfang bis Mitte September.