iOS 11 veröffentlicht - was das Update bringt und was vorher zu beachten ist
Das diesjährige große Update für Apples mobiles Betriebssystem iOS ist ab sofort für alle Apple-Kunden freigeschaltet. Wer ein iPhone 5s oder neuer, iPad Air oder neuer, iPad mini 2 oder neuer, bzw. iPod touch der 6. Generation besitzt, kann das System jetzt aktualisieren. Dafür öffnen Sie die Einstellungen-App, navigieren über Allgemein > Softwareupdate. Hier wird Ihnen das Update angezeigt. Mit iPhone 5, 5c und iPad der 4. Generation fallen die letzten iOS-Geräte mit 32-Bit-Prozessor aus der Kompatibilitätsliste. Wer das Update nicht angezeigt bekommt, sollte einfach noch ein paar Minuten warten. Nicht alle Geräte werden gleichzeitig bedient. Die Buildnummer der finalen Version ist identisch mit der Gold Master (15A372).
Vor dem Update zu beachtenDer Übergang zu »64 Bit only« bringt mit, dass lange nicht aktualisierte 32-Bit-Apps unter iOS 11 nicht mehr lauffähig sind. Vor dem Update sollten Sie also überprüfen, ob Sie entsprechende Apps auf Ihrem Gerät haben und ob Sie bereit sind, künftig auf sie zu verzichten. Wie Sie 32-Bit-Apps ausfindig machen, klärt dieser Artikel:
. Weiterhin ist es wie immer ratsam, vor dem Update ein Backup über iCloud oder iTunes anzulegen. Zwar hat Apple das System über Monate in der Betaphase getestet, dennoch sind eventuelle Probleme nicht hundertprozentig ausgeschlossen. Kunden des österreichischen Mobilfunkanbieters Drei erhielten per SMS übrigens den Hinweis, besser noch mit dem Update zu warten. Unter Umständen kann es zu Problemen beim Wechsel zwischen GSM und UMTS kommen.
Die NeuerungenWer frohen Mutes zum neuen System wechseln möchte, darf dort mit einer Reihe neuer Funktionen rechnen. Insbesondere iPad-Nutzer erwartet eine Reihe von Features, die speziell fürs Apple-Tablet ausgelegt sind. Dazu gehört etwa Drag & Drop während der Anzeige mehrerer Apps oder auch das stets zugängliche Dock, das wie aus macOS entlehnt wirkt. Eine eigene Dateien-App eröffnet dem Nutzer erstmals einen Überblick über die Dateien auf dem Gerät.
Optisch gibt es ebenfalls einige Neuheiten. So überarbeitete Apple das Kontrollzentrum einmal mehr komplett, legte es mit dem App-Switcher zusammen und sorgte dafür, dass die Kontrollknöpfe individuell vom Nutzer anpassbar sind. Außerdem erscheint der App Store in einem von Apple Music übernommenen, neuen Look. Kleinere Neuerungen umfassen etwa einen Dokumentenscanner in der Notiz-App und Indoor-Karten in der Karten-App. Bei den Technologien sticht ARKit hervor, das die iOS-Geräte für eine neue Generation von Augmented-Reality-Apps bereit machen soll. Eine ausführliche Übersicht über alle Neuigkeit in iOS 11 bringt dieser fünfseitige Artikel:
.