iOS 12.5.6 ist erschienen – mit wichtigen Bugfixes
Apple hat soeben ein weiteres Software-Update veröffentlicht, dem allerdings keine Testphase vorausging. Im aktuellen Fall handelt es sich um iOS 12.5.6, das sich somit an Nutzer richtet, die nicht auf iOS 13 umgestiegen sind. Normalerweise wechseln zwar die meisten Anwender direkt auf neue Systemversionen, allerdings hatte iOS 13 damals die Hardware-Anforderungen erhöht. Aus diesem Grund war es Besitzern eines iPad Air, iPad mini 2, iPad mini 3, iPod touch (6. Generation), iPhone 5s, iPhone 6 sowie iPhone 6 Plus nicht möglich, das im Herbst 2019 erschienene Major Release zu installieren. iOS 12 stellte zwar das Ende der softwareseiten Unterstützung dar – doch bleibt nicht ungepflegt.
Update für ein 2018er SystemDa Apple wichtige Sicherheitsupdates allerdings auch für solche Hardware anbietet, die kein iOS 13 vertragen, gibt es Bugfixes nun in Form von iOS 12.5.6. Die Aktualisierung richtet sich deswegen zudem an iPads, da die Trennung in iOS und iPadOS erst mit System 13 erfolgt war. Aus der Updatebeschreibung gehen keine weiteren Details hervor, Apple spricht lediglich davon, allen Anwendern sei das Update zu empfehlen. Allerdings ist dennoch bekannt, welcher Schwachstellen sich Apple annahm, zumal es ein entsprechendes Support-Dokument gibt. Es handelt sich dabei um jene Lücken, die Apple vor rund zwei Wochen in iOS 15 und iPadOS geschlossen hatte.
Kritische SicherheitslückenDas Unternehmen
erwähnte damals bereits, Kenntnis davon zu haben, dass besagte Lücken wohl bereits aktiv ausgenutzt wurden. Zum einen handelt es sich um eine Schwachstelle im Kernel, andererseits in WebKit. In beiden Fällen war es Angreifern möglich, nach erfolgreichem Eindringen Code auszuführen, im Kernel sogar ohne Rechtebeschränkungen. Aus diesem Grund ist es anzuraten, mit der Aktualisierung nicht zu lange zu warten, sondern lieber schnell die Updatefunktion in den Systemeinstellungen aufzurufen. Es handelt sich um das erste Update für iOS 12 seit einem Jahr.