iOS 12 Beta 2: Die Neuerungen im Detail
In der frühen Betaphase weisen neue Entwicklerversionen oft noch größere und deutlich sichtbare Änderungen auf, wohingegen sich Apple kurz vor Veröffentlichung der finalen Version nur noch auf Fehlerbehebungen konzentriert. Die gestern erschienene zweite Beta von macOS 10.14 Mojave brachte zwar nur kleinere Anpassungen mit, in iOS 12 lassen sich aber einige Dinge finden. Wir fassen zusammen, was sich seit der ersten Entwicklerversion im System getan hat. Eine Public Beta gibt es übrigens zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht, diese folgt vermutlich in zwei oder in spätestens vier Wochen.
Wie gestern bereits erwähnt (
) aktualisierte Apple jene Startansichten, die beim ersten Aufruf einer App erscheinen. Seit einiger Zeit nutzt Apple diese Einblendungen, um Nutzer auf neue Funktionen hinzuweisen. iOS 12 Beta 2 weist die Beschreibungen bereits für die meisten aktualisierten Apps auf.
Akku-AnalyseApple überarbeitete zudem die Darstellungen der neuen Akku-Analyse. Diese gibt dem Nutzer weitreichende Einblicke darüber, welche Apps Energie verbrauchen und wie sich der Ladestand des Akkus im Laufe der Zeit veränderte. Bis zu zehn Tage reicht die Verlaufsansicht des Nutzungsverhaltens zurück.
Screen TimeAußerdem erhielt das Zeitanalyse-Tool namens "Screen Time" neue Optionen. Wer auf eine dort aufgeführte App tippt, sieht nun genauere Informationen zur App samt Nutzungszeiten. In Beta 1 konnte man auf diesem Wege nur ein Zeit-Limit anlegen. Da Screen Time geräteübergreifend funktioniert, kann der Anwender seit Beta 2 von "Ein Gerät" auf "Alle Geräte" umschalten, sodass die Anzeige auch Daten der via iCloud angebundenen Macs, iPhones und iPads enthält.
Weitere ÄnderungenWenn Face ID in einer App als zusätzliche Sicherheitsabfrage aktiv ist, sieht der Nutzer während des Scans nun eine Nachricht. Damit erkennt der Anwender direkt, dass soeben Gesichtserfassung erfolgt. In der Fotos-App erhöhte Apple an einigen Stellen die Schriftgröße, weswegen sich die Namen von Alben in der Übersicht schneller erfassen lassen. iPhone-Apps ohne iPad-Variante starten auf dem iPad nun wie auf einem iPhone mit 4,7"-Display und nicht mehr wie auf einem 4"-Modell. Apple beschleunigte außerdem an zahlreichen Stellen die Geschwindigkeit von Animationen, weswegen Beta 2 noch einmal flüssiger als Beta 1 wirkt. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl kleinerer Fehlerbehebungen – sowie eine ebenso lange Liste jener Bugs, die Apple noch angehen muss.