iOS 12, watchOS 5 und tvOS 12 sind in der fünften Beta erschienen
Fast zwei Monate nach der diesjährigen Entwicklerkonferenz liegen nun die fünften Betaversionen von iOS 12, watchOS 5 und tvOS 12 vor. Erneut ließ Apple zwei Wochen seit Freigabe der vorherigen Beta verstreichen – der Testzyklus ist somit noch immer nicht in der beschleunigten Phase angelangt. Die Liste der dokumentierten Fehler, von Apple als "Known Issues" bezeichnet, umfasst weiterhin
mehrere Seiten – bis September gibt es also noch einiges zu tun. Wesentliche Änderungen sind in der neuen Beta nicht mehr zu erwarten. Sobald aber funktionelle Änderungen auftauchen, werden wir diese Meldung umgehend aktualisieren.
Die Buildnummer von iOS 12 Beta 5 lautet 16A5339e, watchOS 5 Beta 5 trägt die 16R5334f, tvOS 12 Beta 5 die 16J5334e. Wie schon bei den letzten Builds erwähnt ist es nicht mehr sehr wahrscheinlich, noch größere Änderungen zu entdecken. Je weiter fortgeschrittener die Betaphase ist, desto geringer fallen die Umstellungen aus. Aller Wahrscheinlichkeit nach gibt Apple die neuen Systemversionen wieder im September frei, kurz vor dem Verkaufsstart der nächsten iPhone-Versionen. Ein konkretes Datum nennt Apple normalerweise erst Anfang September, bislang gibt es nur die Aussage "erscheint im Herbst".
Kurzzusammenfassung: Neuerungen der SystemeAnders als bei vielen großen Systemupdates sollen diesmal auch ältere Geräte schneller werden. Den bisherigen Berichten zufolge können sich selbst Besitzer eines iPhone 5s auf spürbar mehr Performance freuen. Außerdem bringt iOS 12 ARKit 2 samt universalem Dateiformat „USDZ“ für Erweiterte Realität mit, überarbeitet die Books-App grundlegend und erlaubt FaceTime-Videokonferenzen mit mehr als zwei Teilnehmern.
Während iOS 12 alle Geräte unterstützt, die auch iOS 11 vertrugen, kappt Apple mit watchOS 5 hingegen den Support für die erste Apple Watch. Neuerungen sind der Walkie Talkie, Aktivierung von Siri per Armbewegung, die Podcast-App, das sortierbare Kontrollzentrum sowie Anzeige der Luftqualität. tvOS 12 kann mit "Dolby Atmos"-Surroundanlagen umgehen und bringt neue Bildschirmschoner sowie AutoFill mit. Eine wichtige Neuerung, nämlich die Kooperation mit dem Kabelanbieter Charter Communications, ist nur für US-Nutzer interessant.