iOS 13.4: Apple Card beantwortet die Frage "Für was habe ich da bezahlt?" besser
Die seit einem halben Jahr in den USA verfügbare Apple-Kreditkarte bietet als großen Pluspunkt für Kunden – wenig überraschend – eine nahtlose iOS-Integration. Nutzer erhalten über die Wallet-App einen Überblick der getätigten Transaktionen. Manche empfinden die bisherige Übersicht jedoch als nicht besonders detailreich hinsichtlich der App-Store-Käufe und anderer Apple-bezogener Abonnements. Wohl auch wegen der Nutzerkritik hat sich Apple in der Beta von iOS 13.4 dazu entschieden, genauere Angaben zu den einzelnen Käufen und monatlichen Gebühren aufzuführen.
Mehr Details zu App-Store-TransaktionenBislang zeigt die Apple Card im Wallet-Bereich Apple-bezogene Transaktionen oft mit generisch anmutenden Bezeichnungen wie „Apple Services“ inklusive des erhobenen Betrags an. Wer mehr Details zu den Käufen oder Abonnements in Erfahrung bringen möchte, muss sich den abgebildeten Preis merken und beispielsweise mit der Kaufhistorie im App Store vergleichen. Falls Nutzer den Preis jeder gekauften App im Kopf haben, können sie ihre Wallet-Einträge auch darüber identifizieren, was jedoch keine besonders komfortable Lösung ist.
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9to5macDie neue Darstellung in iOS 13.4 fügt mehr visuelle Hinweise und weitere Informationen hinzu. Zu sehen sind fortan beispielsweise die App-Icons der jeweiligen Anwendungen oder Dienste. Wenn es beispielsweise um das Abo von Apple Music geht, zeigt die Wallet-App das Icon von Apples Musik-App an. Bei Drittanbietern wie Ulysses funktioniert es nach dem gleichen Prinzip. Auf den ersten Blick mag der Schritt nicht wie eine große Neuerung erscheinen, doch erhöht die visuelle Hilfe deutlich die Übersicht der getätigten Ausgaben. Anwender erhalten so einen schnelleren Blick auf die Services, für die sie Geld ausgegeben haben oder regelmäßig ausgeben – was auch der Kontrolle der eigenen finanziellen Ausgaben zugute kommt.
iOS 13.4 für März anvisiertiOS 13.4 ist bislang nur als Beta-Version erhältlich. Es ist aber höchstwahrscheinlich, dass es das Feature in die finale Version des Betriebssystems schafft. Zwar ist der Veröffentlichungstermin von iOS 13.4 – wie bei Apple-Updates üblich – nicht bekannt, doch es könnte im Laufe des März soweit sein. iOS 13.4 bietet auch andere interessante Features. Vor allem die iCloud-Ordnerfreigabe dürfte vielen Nutzern im Alltag einen Mehrwert vrschaffen und die Entscheidung erleichtern, von Drittanbieter-Konkurrenten zu iCloud Drive zu wechseln.