iOS 13: Viele Verbesserungen für iPad-Nutzer
Mit iOS 11 spendierte Apple dem iPad einige speziell auf das Tablet zugeschnittene Funktionen (Beispielsweise Verbesserungen beim Dock, besserer App-Switcher, Drag & Drop) - dies ist auch bitter nötig, da momentan entgegen den Werbekampagnen von Apple das iPad in vielen Fällen ein iPhone mit größerem Bildschirm darstellt. Das iPhone, der iPod Touch wie auch das iPad teilen sich ein Betriebssystem mit weitgehend gleichem UI-Konzept, was zwangsläufig zu einigen Problemen führt: Viele Anwendungen und auch das Betriebssystem machen in vielen Szenarien überhaupt keinen Gebrauch vom größeren Bildschirm des iPads.
iOS 12, welches Anfang Juni auf der Worldwide Developers Conference 2018 erstmalig der Öffentlichkeit gezeigt wird, soll wenig iPad-spezifische Features im Gepäck haben. Es schwebt zwar noch immer das Gerücht im Raum, wonach Apple mit iOS 12 und macOS 10.14
Cross-Plattform-Apps einführt, die auf Mac und iOS funktionieren – Erst kürzlich erschien aber
ein Bericht, dass Apple dies wohl erst 2019 mit iOS 13 und macOS 10.15 ermöglicht.
Mark Gurman, Redakteur bei Bloomberg und in der Apple-Szene sehr bekannt für seine Informanten beim Konzern aus Cupertino, will erfahren haben, dass iOS 13 einige Funktionen speziell für Apples Tablet-Computer mitbringt. Unter anderem soll eine neue, für das iPad optimierte "Dateien"-App in iOS 13 erschienen. Version 13 werde zudem die systemweit einheitlichen Tabs, bekannt aus macOS 10.12 Sierra, auf iOS einführen. Ferner erwartet Gurman viele an den Apple Pencil angepasste Funktionen sowie einen neuen, auf das iPad optimierten Home Screen.
Wenn Apple am Jahrestakt der Systemaktualisierungen festhält, wird iOS 13 zusammen mit macOS 10.15, watchOS 6 und tvOS 13 auf der WWDC 2019 im Sommer vorgestellt und im Herbst 2019 für alle Nutzer erscheinen. Bis dahin vergeht allerdings noch so viel Zeit, dass sich an den Plänen einiges ändern kann – zumal Apple natürlich auch erst einmal die Nutzerreaktion auf iOS 12 abwarten muss.