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iOS 14: Support für verschlüsselte externe Laufwerke – aber nicht mit allen Dateisystemen

Wer Wert auf den größtmöglichen Schutz seiner Daten legt, tut gut daran, sämtliche Laufwerke zu verschlüsseln. Besonders wichtig ist das bei externen Festplatten beziehungsweise Flashspeichern, denn diese können verloren gehen oder gestohlen werden. Datenträger allerdings, welche nicht nur am Mac, sondern auch mit iPhone oder iPad zum Einsatz kommen, mussten ohne Verschlüsselung auskommen, denn andernfalls konnten iOS und iPadOS sie nicht lesen.


Dateien-App erkennt verschlüsselte Laufwerke
Diese Einschränkung gehört bald der Geschichte an, denn iOS 14 ist in der Lage, verschlüsselte Datenträger einzubinden. Dieses Sicherheits-Feature stellt Apple in der Entwickler-Beta des kommenden Betriebssystems für iPhone und iPad zur Verfügung, wie unter anderem 9to5Mac herausgefunden hat. Wird ein derart geschütztes Laufwerk per USB C oder Lightning an ein iDevice angeschlossen, erkennt es die Dateien-App automatisch und zeigt es in der Seitenleiste an. Bevor sich der verschlüsselte externe Datenträger öffnen lässt, muss er allerdings natürlich noch durch die Eingabe des Passworts entsperrt werden.


Bildquelle: 9to5Mac

Support bislang auf APFS beschränkt
Allerdings unterstützt die Entwickler-Beta von iOS/iPadOS 14 bislang lediglich verschlüsselte Laufwerke, welche mit dem Dateisystem APFS formatiert sind. Andere Formate wie etwa HFS+ bleiben außen vor. Ob diese Beschränkung auch in der endgültigen Version des im Herbst erscheinenden iPhone- und iPad-Betriebssystems Bestand hat, ist derzeit nicht bekannt. Sollte das der Fall sein, müssten verschlüsselte externe Datenträger zunächst auf dem Mac auf APFS umgestellt werden, um sie an einem iDevice nutzen zu können. Wer seine externen Laufwerke nicht nur an Geräten aus Cupertino einsetzen, sondern auch zum Datenaustausch mit Linux- oder Windows-Rechnern nutzen, darf sie natürlich nicht verschlüsseln.

Time-Machine-Backups auf APFS-Laufwerken
Eine weitere Änderung im Zusammenhang mit Apples hauseigenem Dateisystem betrifft macOS 11 Big Sur. Die neue Version des Mac-Betriebssystems erlaubt es, für Time-Machine-Backups auch mit APFS formatierte Datenträger einzusetzen. Bislang ließ sich hierfür lediglich HFS+ nutzen. Ein erster von 9to5Mac durchgeführter Test dieses neuen Features verlief erfolgreich.

Kommentare

MLOS29.06.20 10:30
Schade, dass das iPad dann aber immer noch nicht selbstständig Datenträger verschlüsseln und auf APFS formatieren kann. Naja, vielleicht kommt das ja noch...
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little_pixel29.06.20 10:45
Toll und endlich!
Habe das mehrfach an Apple als Wunsch geäußert.

Konkret auch das Einhängen von Images.
Das fehlt auch noch.

Viele Grüße in die Runde
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TheQL
TheQL29.06.20 11:00
Dann muß TimeMachine aber grundlegend geändert sein und nicht mehr auf Hard-Links setzen. Wäre interessant zu wissen, wie das dann im Detail funktioniert und ob die neue Technik nur bei APFS zum Einsatz kommt und sonst wie gehabt funktioniert.
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Dirk!29.06.20 13:14
TheQL
Dann muß TimeMachine aber grundlegend geändert sein und nicht mehr auf Hard-Links setzen. Wäre interessant zu wissen, wie das dann im Detail funktioniert und ob die neue Technik nur bei APFS zum Einsatz kommt und sonst wie gehabt funktioniert.

Die dafür nötigen Funktionen wurden bereits bei Catalina im ASR Tool eingebaut und wurden in folgendem WWDC 2019 Vortrag erklärt:

Ich denke mal Time Machine verwendet das nun.
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TheQL
TheQL29.06.20 14:46
Dirk!
Die dafür nötigen Funktionen wurden bereits bei Catalina im ASR Tool eingebaut und wurden in folgendem WWDC 2019 Vortrag erklärt:

Ich denke mal Time Machine verwendet das nun.

Danke, fand es etwas verwirrend, daß immer von "restore" gesprochen wurde und die Source im Regelfalle ein .img war. Auch "-toSnapshot" zu verwenden ohne Source anzugeben und die Syntax zu den Deltas fand ich nicht spontan intuitiv, davon ab aber ein informativer Vortrag! Ich muß ja im Regelfalle die Kommandozeilentools nicht verwenden.
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Duke9729.06.20 14:51
Es muss AFPS sein?
Das iPad kann selbst das AFPS Format nicht auf den Stick schreiben?

Das heisst in der Praxis, dass es - beim einfachen iPad - ein Stick mit Lightning und USB sein muss und ich einen Mac haben muss zum formatieren.

Und dann habe ich ein Medium, womit ich Daten vom iPad zum Mac austauschen kann - da kann ich auch ein Kabel und iTunes nehmen ...
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