iOS 14: Video zeigt alle Neuerungen der dritten Beta
Anders als bei Betaversionen von Zwischenupdates wie beispielsweise iOS 13.6 oder macOS 10.15.6 bietet Apple für bevorstehende "Major Releases" umfangreiche Release Notes an. Entwickler können dort nachsehen, welche bekannten Probleme Apple noch dokumentiert, welche Fehlerhebungen ein neuer Entwicklerbuild beinhaltet oder welche Komponenten funktionell angepasst wurden. Auf optische Änderungen geht Apple in den Dokumenten allerdings meist nicht ein. Diese sickern normalerweise erst durch, nachdem die Entwickler- und Neugierigen-Gemeinde aktuelle Builds unter die Lupe genommen hat.
Dritte Beta enthält diverse ÄnderungenIm Falle von iOS 14 Beta 3 gab es rund 50 funktionelle und optische Anpassungen, zusätzlich noch eine lange Liste an Bugfixes. Wer sich einen schnellen Eindruck darüber verschaffen möchte, welche der Änderungen für die alltägliche Nutzung relevant sind, dem sei folgendes Video von
9to5mac empfohlen.
Zu sehen ist beispielsweise, wie Apple den Benutzer dabei unterstützt, den Homescreen anzupassen. Hierbei änderte sich nämlich das Verhalten: Wer in einen beliebigen Bereich des Homescreens tippt, wechselt nach kürzester Zeit in den "Wackel-Modus" – bislang war ein längerer Tap auf ein App-Icon erforderlich. Beim ersten, höchstwahrscheinlich versehentlich erfolgtem Aufruf der Homescreen-Verwaltung, informiert seit Beta 3 ein Popup über die Funktion. Während es einst nur darum ging, die Reihenfolge der Apps festzulegen oder Anwendungen zu löschen, bietet iOS 14 bekanntlich auch Widgets.
Die weiteren Neuerungen reichen von der besseren Konfiguration eines Mund-/Nasenschutz-Memojis samt farblicher Anpassungen, zusätzliche bzw. überarbeitete Widgets (darunter die Uhr) sowie diverse Verbesserungen der Musik-App, welche fortan auch ein neues Icon erhält. Man kann davon ausgehen, dass bis zur Freigabe von iOS 14 noch knapp zwei Monate verstreichen – und somit zahlreiche Betaversionen erscheinen. Zum Vergleich: iOS 13 hatte neun Vorab-Versionen, bei iOS 12 waren es sogar elf. Bis Mitte oder Ende September dürfte Apple daher noch unzählige weitere Änderungen vornehmen.