iOS 14 & YouTube: Bild-in-Bild wohl nur für zahlende Kunden
Die Funktion Bild-in-Bild ist eine durchaus nützliche – und steht für iPad-Anwender, deren Gerät über zumindest zwei GB Arbeitsspeicher verfügt, bereits seit iOS 9 zur Verfügung. Obwohl die iPhones in Sachen Hardware-Power den Tablets in kaum einem Aspekt nachstehen, mussten sich Besitzer eines Apple-Smartphones gedulden, bis sie in den Genuss des Features kamen: Erst mit dem Release von iOS 14 können auch sie Gebrauch von Bild-in-Bild machen. Immer wieder tauchten Gerüchte auf, dass auch YouTube endlich für die Funktion fit gemacht würde – auf Twitter kursierten bereits erste
Videos, die auf einen Probebetrieb hindeuteten. Nun zeichnet sich ab, dass Bild-in-Bild wohl wirklich den Weg auf das iPad und iPhone findet – und dort einem bestimmten Personenkreis vorbehalten ist.
Bild-in-Bild nur für YouTube-Premium-Kunden?Möchte der Anwender auf einem iPad oder iPhone auf die Bild-in-Bild-Funktion bei YouTube zugreifen, so war das in den vergangenen Tagen ab und zu möglich – sofern der Nutzer die Internetseite des Dienstes über Safari bemühte. Die App verweigerte diese Funktion kategorisch. Seit Kurzem lässt sich das Feature auch nicht mehr über den Webauftritt von YouTube anstoßen – es sei denn, der Anwender fordert die Desktop-Version an. In der URL-Zeile gibt es ein Doppel-A-Symbol – dieses öffnet ein Menü für die entsprechende Option. Ebenfalls interessant: YouTube-Videos, die auf Seiten anderer Anbieter eingebettet sind, lassen sich nach wie vor ohne Umwege via Bild-in-Bild öffnen. Kunden von YouTube Premium können von dem Feature allerdings sogar über die mobile Version der Internetseite Gebrauch machen – möglicherweise zieht die App für Nutzer des kostenpflichtigen Abo-Dienstes nach. Dann wäre Bild-in-Bild lediglich zahlenden Kunden vorbehalten.
4K-Wiedergabe für Apple TV fehltYouTube löst aber auch bei Kunden eines Apple TV 4K Unverständnis aus: Die Wiedergabe von 4K-Videos war in den Beta-Versionen von tvOS 14 kein Problem, nun ist sie es. Auf
Twitter entschuldigte sich das Unternehmen für das Hin und Her und gelobte Besserung: Ein bald erscheinendes Update werde diese Funktion nachreichen.