iOS 14 und iPadOS 14 vorgestellt (Aktualisierung: Systemvoraussetzungen)
Erwartungsgemäß waren iOS 14 sowie das iPad-Pendant iPadOS 14 wichtige Themen der WWDC-Keynote. Die Anzahl der Überraschungen hält sich indes etwas in Grenzen, denn schon vor Monaten war eine Vorabversion geleakt und bot deswegen ein klares Bild, mit welchen neuen Features gerechnet werden konnte. Anders als spekuliert, behielt Apple die Bezeichnung "iOS" bei und nannte das System nicht zu "iPhone OS" um. Damit bleibt es bei der Sonderstellung, dass keine Hardwarebezeichnung im Systemnamen auftaucht.
Neue Funktionen von iOS 14Zu den wesentlichen Neuerungen zählen Widgets – womit Apple eine Funktion einführt, die seit vielen Jahren auf der Wunschliste vieler Nutzer ganz oben steht. Die Gestaltung des Homescreens wandelt sich damit, denn es handelt sich nicht mehr nur um eine Auflistung aller Apps. Stattdessen gibt es verbesserte App-Sortierung, die thematisch ähnliche Programme zusammenfasst. Was sich Anwender vorher mühsam per Ordnerstruktur zusammenstellten, kann fortan automatisch erfolgen. Gleichzeitig lautet die Devise, für App-Funktionen nicht notwendigerweise auch eine App starten zu müssen. Schon jetzt gab es Widgets im Today-Screen, allerdings sind die neuen Widgets leistungsfähiger und lassen sich besser Sortieren.
Siri, ÜbersetzungWer Siri um Informationen bittet, wird in iOS 14 mit neuer Darstellungsweise begrüßt. So wechselt man nach Auslösen nicht in die bisherige Vollbild-Ansicht, sondern erhält direkt die gewünschte Information als eingeblendetes Element im Stile der Widgets. Außerdem gibt es eine Übersetzungsfunktion. Die entsprechende App nimmt Spracheingaben auf – und gibt dem Nutzer dann direkt die Übersetzung in der gewünschten Zielsprache.
iMessageMemojis/Emojis mögen wie eine sinnlose Spielerei wirken, erfreuen sich aber großer Beliebtheit. Daher ist es konsequent, dass Apple die Funktionen ausbaut und unter anderem mehr Altersstufen und Konfigurationsmöglichkeiten bietet. iMessage bietet außerdem neue Sortierung sowie Inline-Antworten. Apple gab während der Präsentation an, dass sich die iMessage-Nutzung innerhalb eines Jahres um 40 Prozent gesteigert habe.