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iOS 15, iPadOS 15 und watchOS 8 beheben großes Problem: Updates mit wenig Speicher nun möglich

Die Installation von Systemupdates zählt üblicherweise nicht zu den beliebtesten Tätigkeiten eines Anwenders, nimmt eine solche doch oft recht viel Zeit in Anspruch. In einigen Fällen führt eine neue Version gar zu Komplikationen – sei es, weil sich Bugs eingeschlichen haben oder das Update gar nicht angestoßen werden kann. Letzteres stellt vor allem für Besitzer von Geräten, die über wenig Speicherkapazität verfügen, ein nennenswertes Problem dar. Apple versprach bereits in der Vergangenheit Verbesserungen für Aktualisierungen – so sollten diese unter macOS Big Sur kleiner und weniger störend sein. Nun legt das Unternehmen an einer anderen Stelle nach.


Apple reagiert auf Kritik
Apple veröffentlichte gestern unter anderem die dritte Beta von iOS und iPadOS 15 sowie watchOS 8 (siehe ). Mit den neuen Builds geht das Unternehmen vor allem auf einige Kritikpunkte ein und merzt einige Mängel aus, die Anwender an dem Update monierten – so waren vor allem einige Designänderungen bei Safari auf wenig Gegenliebe gestoßen. In den Release Notes für die oben genannten Builds listet das Unternehmen eine weitere spannende Neuerung auf: Softwareupdates lassen sich auch dann einspielen, wenn weniger als 500 MB an freiem Speicher zur Verfügung stehen.

Quelle: Apple

Große Erleichterung für Besitzer einer Apple Watch Series 3
Cupertino geht nicht näher auf die Details dieser Neuerung ein, sie gilt aber für das iPhone, iPad und die Apple Watch. Besonders für Besitzer einer Apple Watch Series 3 dürfte dies eine enorme Erleichterung sein: Das Modell ohne LTE-Anbindung weist eine Speicherkapazität von lediglich acht GB auf – und bereitete Anwendern bereits vielfach Probleme, wenn diese eine Aktualisierung der Software vornehmen wollten. Apples Lösungsvorschläge sind bislang eher wenig elegant: Nutzer sind angehalten, ihre Uhr vom iPhone zu entkoppeln, das Update einzuspielen und anschließend ein Backup auszuführen (siehe ). Das stößt auf wenig Verständnis, zumal der Konzern das Modell weiterhin verkauft. Mit watchOS 8 scheint dieses Problem endlich der Vergangenheit anzugehören.

Kommentare

eiq
eiq15.07.21 11:51
Sehr gute Entwicklung! Dann bekommt meine Uhr endlich mal wieder ein Update. Der aktuelle Prozess ist mir einfach viel zu aufwändig.
+9
TheGeneralist
TheGeneralist15.07.21 17:05
Aus meiner Sicht in vielerlei Hinsicht wichtig:
Einerseits finde ich es unmöglich, den AW3 Nutzern jedes Mal ein Unpairing / Re-Pairing zuzumuten, zumal der dabei automatisch ausgeführte und nicht manuell anstoßbare Backup-Prozess sich bei mir in der Praxis als recht unzuverlässig herausgestellt hat - und damit zumindest in einem Teil der Fälle eine komplette Neueinrichtung der Watch verbunden ist.

Andererseits generiert macOS zumindest seit Catalina (Umstellung der iOS-Gerätesynchronisation von iTunes auf Finder) wiederholt Probleme beim Update der Mobil-Geräte von macOS aus - beim Update mehrerer Geräte nacheinander hat macOS mir in den letzten zwei Jahren mehrfach iPhones gebricked, teils war Rücksetzung auf Werkseinstellungen notwendig / Rückspielen des letzten Backup ebenfalls durch weitere Bugs verhindert. Betroffen waren verschiedene iPhones, Update erfolgte von verschiedenen Macs aus, demnach mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Bug(s) in macOS verursacht...

Da ist es durchaus wichtig, dass es wenigstens over-the-air verlässlich funktioniert...dazu trägt diese Verbesserung sicherlich bei.
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