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iOS 16.4 verbessert Unfallerkennung

Apple gab am Dienstabend die Release-Candidate-Version von iOS 16.4 heraus. Als Release Candidate betiteln Softwareentwickler Versionen, welche nach einer kurzen Testphase unverändert an die gesamte Nutzerschaft verteilt werden – es handelt sich um den allerletzten, finalen Test. Veröffentlicht Apple eine solche Version, erscheint meist in der Folgewoche die finale Version für alle Nutzer.


Mit dem iPhone 14 und der Apple Watch Series 8 führte der Konzern eine neue Funktion ein: die Unfallerkennung. Hierbei soll das iPhone oder die Apple Watch automatisch die Rettungsdienste alarmieren, wenn der Nutzer in einen Autounfall verwickelt ist und möglicherweise nicht mehr selbstständig den Notruf wählen kann.

Viele Fehlalarme
Seit Erscheinen der neuen Modelle kamen viele Berichte auf, in welchen sich Rettungsdienste auf der ganzen Welt über eine Welle von Fehlalarmen beschwerten, die von den neuen Apple-Geräten stammen. Die Situationen, bei denen das iPhone 14 und die Apple Watch Series 8 einen Unfall erkannten, waren vielfältig: Beim Ski- oder Snowboard-Fahren verzeichneten Rettungsdienste viele unnötige Notrufe – aber auch eine Achterbahnfahrt nahmen die Algorithmen als schweren Autounfall wahr.

Bereits zwei Updates – und nochmalige Nachbesserung mit iOS 16.4
Apple besserte hier bereits zwei Mal in der Vergangenheit nach: iOS 16.1.2 wie auch iOS 16.3.1 brachten Neuerungen bezüglich der Unfallerkennung mit – und Apple versuchte hier, die Fehlalarme einzudämmen. Doch offenbar waren die Bemühungen noch nicht ausreichend, denn wie nun bekannt wurde, legt Apple mit dem nächste Woche verfügbaren iOS 16.4 erneut Hand an die Algorithmen an. Leider gibt der Konzern hier nicht bekannt, was genau die Entwickler hier veränderten, um die ärgerlichen, unnötig ausgelösten Notrufe zu vermeiden.

Schmale Gratwanderung
Derartige Algorithmen oder KI-Modelle zur Erkennung von Unfällen zu entwickeln, ist nicht einfach: Erstens dürfen diese nicht zu viel Energie verbrauchen, da sich ansonsten der Akku des iPhones oder Apple Watch zu schnell entleert. Außerdem muss die Unfallerkennung bei einem echten Autounfall möglichst verlässlich auslösen – doch viele andere Aktivitäten mit Erschütterungen können aus Sicht der Sensorik wie ein Autounfall wirken.

Kommentare

MrChad23.03.23 09:06
Wo bleibt denn da die KI?
Die kann doch sonst immer alles und noch mehr?
-8
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck23.03.23 09:21
MrChad
Hä? Erstens nutzen die da glaube ich trainierte KI-Modelle für die Sturz- und Unfallerkennung und zweitens ist doch KI auch nur eine Technologie mit Vor- und Nachteilen wie alles andere auch?
+3
ww
ww24.03.23 10:50
Mendel Kucharzeck
MrChad
Hä? Erstens nutzen die da glaube ich trainierte KI-Modelle für die Sturz- und Unfallerkennung und zweitens ist doch KI auch nur eine Technologie mit Vor- und Nachteilen wie alles andere auch?

Ironie?
0

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