iOS 16: Zahl der Lockscreens ist begrenzt – und weitere Einschränkungen des Sperrbildschirms
Hintergrundbilder je nach Lust und Laune oder Tageszeit, Widgets für Beruf und Freizeit, diverse Schriften bei Datum und Uhrzeit: Der neue Sperrbildschirm von iOS 16 bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem lässt sich zwischen mehreren angelegten Lockscreens auf sehr einfache Art und Weise wechseln. Hierzu muss man lediglich den Finger länger aufs Display legen, bis das iPhone den Einstellungsmodus aktiviert, und dann bis zum gewünschten Design wischen. Extrem übertreiben sollte man bei der Zahl der eigenen Sperrbildschirme allerdings nicht, denn irgendwann stößt man an eine von Apple festgelegte Grenze.
Maximal 200 individuelle Sperrbildschirme möglichMaximal können exakt 200 individuelle Lockscreens konfiguriert werden. Das fand jetzt ein wissbegieriger und offensichtlich experimentierfreudiger
Reddit-User heraus. Wer versucht, diese Anzahl zu überschreiten, wird mit einem entsprechenden Hinweis konfrontiert. Ein weiterer Sperrbildschirm lässt sich in diesem Fall erst dann anlegen, wenn zuvor ein bereits vorhandener gelöscht wird. Für die überwiegende Mehrzahl der iPhone-Nutzer dürfte es sich dabei allerdings um eine eher theoretische Begrenzung handeln, denn nur sehr wenige Besitzer eines Smartphones aus Cupertino werden derart viele Sperrbildschirme konfigurieren wollen. Zudem gestaltet sich das Wechseln bereits früher sehr zeitaufwendig, da mit zunehmender Anzahl sehr viele Wischgesten erforderlich sind. Apple bietet nämlich nicht die Möglichkeit, bestimmte Lockscreens direkt auszuwählen.
Widgets lassen sich nicht frei platzieren und skalierenApple hat die konfigurierbaren Sperrbildschirme von iOS 16 darüber hinaus mit weiteren Einschränkungen versehen. Die Positionen der Uhr sowie der Widgets lassen sich etwa nicht individuell festlegen. Das Betriebssystem platziert diese nach vorgegebenen und nicht zu vom iPhone-Nutzer zu beeinflussenden Regeln und richtet sie – abhängig von ihrer Größe - an einem festen Gitter aus. Zudem können sie nicht frei skaliert werden. Die Widgets sind außerdem nicht interaktiv, ein Fingertipp öffnet stets die zugehörige App. Die Symbole für Kamera und Taschenlampe kann man ebenfalls nicht an andere Positionen auf dem Display verschieben. Mit einer noch drastischeren Einschränkung müssen allerdings iPad-Besitzer leben, wenn iPadOS 16 erscheint: Apples neues Betriebssystem für die hauseigenen Tablets wird anders als die Smartphones aus Cupertino nicht über konfigurierbare Lockscreens verfügen.